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COVID-19-Impfung bei Schwangeren: Wird die Plazenta tatsächlich geschädigt?

von Melissa Untersmayr Posted on 15.05.2021 07:1317.05.2021 16:56

Mythen über die Corona-Impfung und deren Nebenwirkungen halten sich teilweise recht hartnäckig. Dass COVID-19-Impfungen unfruchtbar machen oder eine Schwangerschaft gefährden würden, ist einer davon: Immer wieder wird behauptet, dass jene Bestandteile der Impfstoffe, welche gegen das Spike-Protein des SARS-CoV-2-Erregers gerichtet sind, auch Strukturen der Plazenta angreifen. Forschenden der Northwestern University und der Feinberg School of Medicine konnten in einer Studie nun zeigen, dass es sich dabei um eine Unwahrheit handelt. Den erhobenen Daten zufolge gibt es keine Hinweise darauf, dass die Impfung gegen COVID-19 mögliche Schäden an der Plazenta verursacht. Ganz im Gegenteil: Fachleute sind sich darüber einig, dass eine Impfung für Schwangere sicher ist und zum Schutz von Mutter und Kind sogar schnellstmöglich erfolgen sollte.

Alleskönner Plazenta nach Impfung unversehrt

Läuft in der Schwangerschaft irgendetwas nicht glatt, so ist dies in den meisten Fällen an Veränderungen der Plazenta zu erkennen: Sie bildet sich als erstes Organ während einer Schwangerschaft heraus und übernimmt alle wichtigen Aufgaben jener Organe, die das ungeborenen Kind erst entwickeln muss. Somit ist sie beispielsweise für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Kindes und für das Filtern von potenziell gefährlichen Schadstoffen verantwortlich, d. h. sie bildet auch die Immunabwehr des Ungeborenen. Zusätzlich produziert dieser sogenannte Mutterkuchen Hormone, die für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft notwendig sind.

In besagter Studie versuchten die Fachleute den Mutterkuchen von 84 geimpften und 116 ungeimpften Frauen zu analysieren, welche kürzlich im Prentice Women’s Hospital in Chicago entbunden hatten. Die meisten Schwangeren erhielten ihre Impfung im dritten Trimester, dabei handelte es sich um die Vakzine von Moderna oder Biontech/Pfizer. Die Plazenta wurde anschließend jeweils pathologisch als Ganzes und unter dem Mikroskop untersucht. Dabei konnten keine signifikanten Veränderungen festgestellt werden, was wiederum bedeutet, dass die COVID-19-Impfung dem Mutterkuchen nicht schadet. Die entsprechenden Belege dazu wurden im Fachblatt „Obstetrics & Gynecology“ publiziert.

Gestörter Blutfluss und chronische Plazenta-Verletzungen?

Schon im Mai letzten Jahres zeigte eine Studie, dass Plazentas von Frauen, welche während ihrer Schwangerschaft positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, Anzeichen für Verletzungen aufwiesen. COVID-19-erkrankte Schwangere hatten deshalb häufiger mit einem abnormalen Blutfluss zwischen Mutter und Fötus zu kämpfen. Im Internet verbreiteten sich Gerüchte, dass auch die Corona-Impfung solche immunologischen Reaktionen auslösen könnte. Die Rate dieser Verletzungen war bei geimpften und nichtgeimpften Schwangeren in der vorliegenden Studie jedoch gleich groß. Weiters prüften die Forschenden das Auftreten einer histiozytären Intervillositis (chronische Krankheit: Schädigung der anatomischen Struktur des Mutterkuchens) bei den Probandinnen. Da kein einziger Fall registriert wurde und die Erkrankung sehr selten ist, raten die Fachleute zu weiteren spezifischen Untersuchungen in größeren Stichproben mit geimpften Schwangeren.

Sicherer Schutz für Mutter und Kind

Menschen zögern aus sehr unterschiedlichen Gründen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen – unter schwangeren Frauen sei dieses Phänomen besonders stark verbreitet. Die neuen Ergebnisse werden jedoch hoffentlich dazu beitragen, Mythen und falsche Gerüchte aus dem Weg zu räumen und Schwangere von der Sicherheit der Impfung zu überzeugen. „Wir beginnen, uns in einen Rahmen zu bewegen, in dem wir Föten durch die Impfung schützen, und nicht vor der Impfung”, erklärt Studienleiterin Dr. Emily Miller. Solange Säuglinge nicht geimpft werden können, sind sie auf die Übertragung von Antikörpern durch die Mutter angewiesen. Eine Corona-Impfung ist die sicherste Möglichkeit, Antikörper an den Fötus weiterzugeben und sich und das Neugeborene so optimal vor einer Erkrankung zu schützen.

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1 Comment
  • Gena@web123.at'
    Geht euch nix an
    17.05.2021 03:15

    Klar solche aussagen kann man auch mit Gewissheit nach so kurzerzeit sagen. Und bestimmt auch glauben. Erwähnt lieber mal die schreiben die an ärzte und co raus sind, in denen stand das Ärzte und co ihren pateienten sagen sollen das es absolut unbedenklich ist, das es ja keine Risiken und Nebenwirkungen gibt…. Ärzte solltenbes sogar unterschreiben… Wer weis was solche leute für solche aussagen gezahlt bekommen die einfach sage. „alles ist gut“

    Antworten
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