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Alles zuviel? So erkennen und verhindern Sie das Burnout-Syndrom

karin.buttinger@gmx.at' von Karin Buttinger Posted on 29.09.2021 11:2127.09.2021 17:50

Einsatz und Fleiß im Job sind gern gesehen – nicht selten kann genau das Arbeitnehmern aber zum Verhängnis werden. In Deutschland waren allein im Jahr 2019 rund 185.000 Menschen vom sogenannten Burnoutsyndrom betroffen, mit steigender Tendenz. Vor allem die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Stressfaktoren haben die Zahl der Erkrankten noch weiter ansteigen lassen.

Was bedeutet Burnout?

Von Zeit zu Zeit ist es völlig normal sich einmal lustlos, unmotiviert oder energielos zu fühlen. Wenn diese Situation aber zum Dauerzustand wird, muss dringend etwas dagegen unternommen werden. Ursprünglich beschreibt der Begriff Burnout den Zustand des „Ausgebrannt seins“. Damit bezeichnet wird eine Art Erschöpfungsdepression, die meist aus beruflicher Dauerbelastung entsteht.

Erschöpft und ausgebrannt – Symptome eines Burnouts

Betroffene Personen haben vor allem das Gefühl „ausgebrannt zu sein“, also sich gestresst und erschöpft zu sein und sich davon nicht mehr erholen zu können. Typische Anzeichen, die auf ein Burnout hinweisen, sind:

  • emotionale Auffälligkeiten wie Energieverlust, Gleichgültigkeit und verminderte Belastbarkeit
  • reduzierte körperliche und psychische Leistungsfähigkeit
  • Erschöpfung und Überforderung im Berufs- und Privatleben
  • beeinträchtigtes (berufliches) Selbstwertgefühl
  • Zynismus
  • verstärkte Unlust

Oft sind bei einem Burnout auch unspezifische körperliche Beschwerden vorhanden, wie beispielsweise verstärktes Schwitzen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Muskelschmerzen und Schwindel. Aus dem Burnout-Syndrom kann sich im schlimmsten Fall eine ernsthafte und schwergradige Depression entwickeln. Außerdem kann die körperliche und emotionale Erschöpfung auch zu Panikattacken, Angststörungen und – sollte es zum Äußersten kommen – zu einem totalen emotionalen, geistigen und körperlichen Zusammenbruch führen. Daher muss man dringend auf mögliche Warnsignale hören, diese ernst nehmen und – wenn nötig – sich auch professionelle Hilfe holen.

Wie sich das eigene Burnout-Risiko verringern lässt

Vor einem Burnout schützt vor allem die Entwicklung einer gewissen emotionalen Kompetenz: Einfach mal „Nein“ sagen. Besonders Perfektionisten und introvertierten Personen mag dies zuerst schwer fallen – sie stecken sich oft zu hohe Ziele und wollen allem und jedem gerecht werden. Aus der Angst, immer Ja sagen zu müssen, kann sich jedoch eine gefährliche Falle entwickeln. Jeder Mensch sollte die persönliche Freiheit haben, auch einmal Nein sagen zu dürfen – im Berufs- und Privatleben. Stress wird erst gefährlich, wenn er zum Dauerzustand wird – persönliche Grenzen zu ziehen, kann der Erkrankung somit wirksam vorbeugen. Zudem gibt es weitere Faktoren, die ein Burnout begünstigen können. Folgende Strategien können dabei helfen, sich selbst vor der Entstehung eines Burnouts zu schützen:

  • ein adäquates Maß an Belastung
  • bewusste Wahrnehmung der eigenen Grundbedürfnisse
  • kontinuierliches Stressmanagement mithilfe von Entspannungstechniken wie beispielsweise autogenes Training oder progressive Muskelentspannung
  • Korrektur unrealistischer Ziele und Erwartungen
  • klare Trennung zwischen Berufs- und Privatleben
  • Verzicht auf ständige Erreichbarkeit
  • Definition klarer Lebensziele
  • Stärkung der Selbstakzeptanz
  • soziales Netzwerk – ein besonders wichtiger Faktor in der Burnout-Prävention

Diese Berufsgruppen sind besonders gefährdet

Ein Burnout kann vielfältige Ursachen haben – meist entsteht es durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Nicht nur die persönliche Veranlagung spielt bei der Entwicklung eines Burnout-Syndroms eine wichtige Rolle, auch bestimmte Berufsgruppen sind dafür prädestiniert. Vor allem Manager und Spitzensportler sind durch den besonders hohen Leistungsdruck  gefährdet, zu erkranken. Aber auch soziale Berufe, wie zum Beispiel Ärzte, Kranken- und Altenpfleger, Lehrer und Sozialarbeiter, gelten als risikobehaftet. Allerdings gibt es noch keine gesicherten Daten darüber, dass Burnout in diesen Berufsgruppen tatsächlich häufiger vorkommt. Denn weitere Untersuchungen zur Thematik zeigen, dass Apotheker, Studenten, Anwälte und viele weitere Berufe ebenso davon betroffen sind. Also ganz egal ob Hausfrau, Manager oder Lehrer – treffen kann es jeden.

Hilfe gesucht?

Sollte der Verdacht bestehen, unter einem Burnout zu leiden, ist es höchste Zeit, sich professionelle Hilfe zu suchen. Denn es gilt: Je früher ein Burnout erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Hier lassen sich außerdem Selbsthilfegruppen in Deutschland finden, um sich Unterstützung von anderen Betroffenen zu holen und sich mit diesen auszutauschen.

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