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Süße Verführung: Wie gesund ist Zartbitterschokolade wirklich?

karin.buttinger@gmx.at' von Karin Buttinger Posted on 27.09.2021 05:4223.09.2021 09:53

Fakt ist: Fast alle Menschen lieben den Geschmack von Schokolade und würden wahrscheinlich auch behaupten, dass sie glücklich(er) macht. Die positiven Auswirkungen von Schokolade auf die Gesundheit sind allerdings umstritten: Immer wieder wird davon gesprochen, dass Zartbitterschokolade im Gegensatz zur Vollmilchschokolade vorzuziehen ist – angeblich soll die dunkle Schokolade sogar förderlich für die Herzgesundheit sein. Aber was steckt wirklich hinter dieser Annahme und wie gesund ist Zartbitterschokolade tatsächlich?

Zartbitter vs. Vollmilch

Schokolade kann sich tatsächlich positiv auf die Gesundheit auswirken. Dafür sorgen vor allem bestimmte Stoffe im Kakao. Daher gilt generell: Je höher der Kakaoanteil der Schokolade, desto mehr gesunde Stoffe sind enthalten. Besonders Schokoladensorten mit mindestens 85 Prozent Kakaoanteil bieten daher Vorteile. Einige neue Studien weisen darauf hin, dass die sogenannten Flavanole in dunkler Schokolade der Herzgesundheit guttun. Darüber hinaus hat eine Studie, die in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlicht wurde, ergeben, dass bei Herztransplantations-Patienten eine deutliche Verbesserung der Fließgeschwindigkeit des Blutes der Blutgerinnung sowie des gesamten Kreislaufsystems erreicht werden konnte – mit dunkler Schokolade.
Aber auch wenn Schokolade glücklich und auch etwas gesünder machen soll – meist wird sie trotzdem auf Grund des oftmals hohen Zuckergehalts kritisiert. Zartbitterschokolade enthält im Vergleich zur gewöhnlichen Vollmilchschokolade allerdings viel weniger Zucker. Klassische Vollmilchschokolade, die mit reichlich Zucker, Magermilchpulver und künstlichen Aromen erzeugt wurde und zudem wenig Kakao enthält, kann zurecht als ungesund bezeichnet werden. Der hohe Milchanteil steht auch noch in Verdacht, die Aufnahme der Flavonoide im Darm zu verhindern – was auch den letzten Rest Kakao unbrauchbar werden lässt. Bitterschokolade mit einem hohen Kakaoanteil enthält wiederum kaum Zucker oder Zusatzstoffe und sollte deshalb nicht verteufelt werden – Schokolade ist nicht gleich Schokolade.

Macht dunkle Schokolade auch noch glücklich?

Ein verbreiteter Mythos besagt darüber hinaus, dass Schokolade glücklich macht – doch was ist da wirklich dran? Bei gewöhnlicher Vollmilchschokolade tritt der gewünschte Glückseffekt wenn dann nur auf, weil so viel Zucker enthalten ist, der für einen ordentlichen Dopaminschub im Gehirn sorgt – kurzzeitig macht diese Schokolade also tatsächlich glücklich, doch der Effekt lässt rasch wieder nach. Anders ist das bei dunkler Schokolade, denn diese Sorte bringt wahres Glück: Das Kakaopulver, das in dunkler Schokolade enthalten ist, enthält nämlich nicht nur entzündungssenkende Polyphenole, sondern auch Stoffe, die Enzyme hemmen, die die Aminosäure Tryptophan abbauen. Kurzum: Tryptophan ist die Grundsubstanz, aus der das Gehirn später das Glückshormon Seratonin macht – mehr Tryptophan im Blut bedeutet also mehr Seroton – und mehr echte Glücksgefühle.

Erwiesene Vorteile dunkler Schokolade

Erstaunlich, aber wahr: Unser Körper profitiert also tatsächlich von dem Genuss dunkler Schokolade. Die gesundheitlichen Vorteile, die Bitterschokolade mitbringt, reichen sogar noch weiter als die bisher genannten. Hier also noch ein paar gute Gründe dafür, sich ruhig des Öfteren mal ein Stückchen Schokolade zu gönnen:

  • Dunkle Schokolade senkt das Schlaganfall-Risiko: Der Verzehr von Zartbitterschokolade verbessert die Flexibilität der Arterien und wirkt dadurch Störungen des Blutflusses entgegen.
  • Zartbitterschokolade hält länger satt: Im Gegensatz zur Vollmilchschokolade erhöht und senkt sie den Blutzuckerspiegel nur langsam.
  • Schutz der Arterien: Die in den Kakaobohnen enthaltenen Pflanzenstoffe erweitern die Gefäße und sorgen so dafür, dass das Blut ungehindert fließt – daher wird Schokolade mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil empfohlen, wenn man unter Arterienverkalkung und damit verbundenen Gehbeschwerden leidet.
  • Weniger Stress: Forscher der Universitäten Bern und Zürich kamen zu dem Ergebnis, dass Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil die Ausschüttung von Stresshormonen hemmt.
  • Eisenmangel? Zartbitterschokolade hilft auch hier: Schon ein Stück dunkle Schokolade steuert etwa einen Prozent des täglichen Eisenbedarfs bei – bei einer Menge von 100 Gramm enthält dunkle Schokolade etwa 7 Milligramm Eisen.

Fazit: Zartbitterschokolade ist die richtige Wahl

Die herbere Zartbitterschokolade ist und bleibt also unterm Strich die gesündere Variante und kann sogar als gesundheitsfördernd bezeichnet werden. Je höher der Kakaoanteil desto größer auch der gesundheitsfördernde Effekt. Jedoch sollte auch hier beachtet werden, dass die Schokolade nur in moderten Mengen verzehrt werden sollte, denn auch Bitterschokolade enthält viele Kalorien.

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