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Covid-19: Das sind die Unterschiede der Impfstoffe

von Ivana Himmelreich Posted on 12.03.2021 12:1612.03.2021 14:49

Bald stehen in der EU vier verschiedene Impfstoffe gegen das Coronavirus zur Verfügung. Die Präparate von Biontech/Pfizer, Moderna, Astrazeneca und Johnson & Johnson unterscheiden sich jedoch in diversen Punkten voneinander.

Johnson & Johnson: Einmal-Impfung

Der Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson ist speziell, da das Präparat nur ein einziges Mal verabreicht werden muss. Damit unterscheidet er sich von den drei bislang in der EU zugelassenen Impfstoffen, bei denen eine zweite Verabreichung erforderlich ist. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will ihre Entscheidung über eine Zulassungsempfehlung des Impfstoffs von Johnson & Johnson in Kürze bekannt geben. Entwickelt wurde das Präparat in den Niederlanden vom Tochterunternehmen Janssen.
In vorherigen Studien experimentierten Johnson & Johnson ebenfalls mit zwei Dosen im Abstand von 56 Tagen. In der Probandengruppe der 18- bis 55-Jährigen hatten jedoch laut Hersteller etwa einen Monat nach der einmaligen Impfung labereits über 90 Prozent der Teilnehmer neutralisierende Antikörper in höheren Konzentrationen im Blut. Der Konzern setzt daher auf eine einmalige Gabe.
Alle drei weiteren in der EU zugelassenen Impfstoffe erfordern zwei Impfungen. Bei Biontech/Pfizer bekommt der Patient im Abstand von etwa drei Wochen jeweils eine Dosis. Beim Produkt von Moderna sind es rund vier Wochen, bei Astrazeneca mindestens vier Wochen.

Impfstoff-Aufbau: Was sind die Unterschiede?

Die Impfstoffe der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson sind sogenannte Vektorimpfstoffe. Diese benötigen einen Virus als Grundlage, um Informationen in den Körper zu schleusen. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson wird mit einem unschädlich gemachten menschlichen Schnupfenvirus gearbeitet. Es enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger SARS-CoV-2 an menschliche Zellen andockt. Die Körperzellen des Geimpften bilden mit Hilfe der Bauanleitung das Protein, der Körper entwickelt eine Immunantwort.
Die Präparate von Biontech/Pfizer und Moderna dagegen sind sogenannte mRNA-Impfstoffe. Hier steht „m“ für messenger (Bote) und „RNA“ für Ribonukleinsäure. In diesen Impfstoffen ist die mRNA die Bauanleitung für einen Bestandteil des Covid-19-Erregers. Sie gelangt mit Hilfe winziger Fetttröpfchen in die Körperzellen. Diese stellen dann ebenfalls das Virusprotein her, gegen das der Körper seine Immunantwort entwickelt.

Impfstoffe im Vergleich: Wie gut ist die Wirkung?

Der Impfstoff von Johnson & Johnson bietet laut US-Arzneimittelbehörde (FDA) einen 66-prozentigen Schutz vor mittleren oder schweren Covid-19-Verläufen – gemessen 28 Tage nach Verabreichung. Vor schweren bis lebensbedrohlichen Erkrankungen ist der Geimpfte laut FDA nach dem gleichen Zeitraum zu 85 Prozent geschützt.
Das Mittel von Astrazeneca wies laut Hersteller 14 Tage nach der zweiten Dosis eine Wirksamkeit von rund 70 Prozent auf. In einer neuen Studie erreichte es bei einem deutlich größeren Abstand zwischen den Dosen nach der zweiten Impfung bis zu 82 Prozent.
Die vektorbasierten Modelle müssen sich den neuartigen mRNA-Impfstoffen in dieser Hinsicht geschlagen geben: Das US-Unternehmen Moderna beziffert die Wirksamkeit seines Impfstoffs auf stolze 94 Prozent – gemessen 14 Tage nach der zweiten Dosis. Comirnaty von Biontech/Pfizer zeigte laut Studien der Unternehmen bereits sieben Tage nach der zweiten Dosis eine Wirksamkeit von 95 Prozent.

Nebenwirkungen der Impfungen

Dem RKI zufolge waren bislang Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost die nach den Impfungen am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen. Im Allgemeinen waren sie aber schwach bis mäßig und klangen nach kurzer Zeit wieder ab. Laut RKI können bei mRNA-Präparaten wie bei allen anderen Impfstoffen „in sehr seltenen Fällen“ allergische Sofortreaktionen bis hin zum Schock oder auch andere bisher unbekannte Komplikationen nicht ausgeschlossen werden.

Schutz vor Mutationen?

Die Hersteller Moderna und Biontech/Pfizer sind zuversichtlich, dass ihr Impfstoff auch gegen Varianten des Virus schützt. Erste Tests deuten darauf hin, dass ihre Impfstoffe auch vor den beiden zunächst in Großbritannien und Südafrika nachgewiesenen Varianten schützen. Allerdings stellten die Unternehmen auch fest, dass Geimpfte gegen die Variante aus Südafrika offenbar eine schwächere Immunantwort aufbauen.
Das Astrazeneca-Vakzin schützt vor der britischen Mutante, Zweifel gibt es jedoch an der Wirksamkeit gegen die südafrikanische Variante. Man könne den Impfstoff gegebenenfalls anpassen, teilten Pfizer und Biontech mit. Moderna will unter anderem die Wirkung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis testen.
Südafrika setzt nun auf das Präparat von Johnson & Johnson. Dessen Wirksamkeit gegen die dort vorherrschende Variante B.1.351 sei belegt, hieß es. Das Vakzin soll auch bei der brasilianische Variante P.1 einen Schutz bieten.

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