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„Zombiekrankheit“ kommt nach Europa

zedinger@symptoma.com' von Anna Posted on 21.02.2019 15:3221.02.2019 10:14

Behörden aus den USA berichten aktuell von der zunehmenden Ausbreitung einer rätselhaften Krankheit – der „Zombiekrankheit“, wie sie von den ansässigen Medien genannt wird. Den ausgefallenen Titel verdankt die Erkrankung ihren ungewöhnlichen Symptomen: Es konnten unter anderem ein Hang zu Aggressionen, mangelnde Angst, starker Gewichtsverlust, Koordinationsstörungen und übermäßiger Speichelfluss beobachtet werden.

Bedrohung für Mensch und Tier

Bisher wurden nur Fälle bei Tieren, speziell bei Elchen und Rehen, gemeldet. Unter Laborbedingungen konnte nun jedoch festgestellt werden, dass sich auch Affen anstecken können. Aus diesem Grund stellt die Zombiekrankheit auch für Menschen eine Bedrohung dar.

Wissenschaftler des amerikanischen Gesundheitsamts Centers for Disease Control and Prevention (CDC) schlagen derzeit Alarm vor einer drastischen Ausbreitung der Erkrankung, deren offizieller Name „Chronic Wasting Disease“ (CWD) lautet. Bislang wurden vorwiegend Elche, Hirsche und Rentiere befallen, den neuesten Studien zufolge gibt es aber auch für Menschen Grund zur Sorge. Die Krankheit endet bei Tieren bisher tödlich, Behandlungsmethoden oder Impfstoffe existieren keine.

Bisher kein Mensch infiziert

Menschliche CWD-Fälle gibt es laut der amerikanischen Behörde bislang keine, zumindest wurden bislang keine gemeldet. Die Untersuchungen mit Tieren zeigen jedoch, dass die Zombiekrankheit eine Gefahr für einige Affenarten darstellt, denn diese steckten sich durch den Verzehr infizierter Tiere oder den Kontakt mit deren Gehirn- und Körperflüssigkeiten an. Eine Infektionsgefahr für Menschen liegt somit nahe und kann bisher nicht ausgeschlossen werden.

Zahlreiche Länder melden Krankheitsfälle

Dem CDC zufolge konnte die Zombiekrankheit bis Januar dieses Jahres bereits in mindestens 24 Bundesstaaten der USA, sowie in zwei kanadischen Provinzen ausbreiten. Der Erreger wurde dort bei freilebenden, sowie gezüchteten Elchen und Rehen gleichermaßen gefunden. Mittlerweile wurden auch Fälle in Finnland und Norwegen registriert. Zudem wurde infiziertes Fleisch nach Südkorea geliefert, wo danach ebenfalls Krankheitsfälle aufgetreten sind. Laut den Gesundheitsbehörden ist es keine leichte Aufgabe CWD zu bekämpfen, da die Erreger widerstandsfähig sind und für lange Zeit in ihrer Umwelt bleiben können.

Übertragungswege

Experten vermuten anhand der neuen Erkenntnisse, dass die Krankheit durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Mittels Körperflüssigkeiten wie Blut, Kot, Speichel und Urin kann der CWD-Erreger, ein anormal gefaltetes Protein, weitergegeben werden. Auf diese Weise breitet sich die Erkrankung immer weiter aus. Basierend auf den kürzlich gemachten Beobachtungen, gehen die amerikanischen Behörden davon aus, dass das Protein über einen längeren Zeitraum ohne Wirt überleben und so auch Tiere infizieren kann, die nicht in direktem Kontakt zu mit infizierten Artgenossen standen.

Krankheitsprofil

CWD oder die Zombiekrankheit ist eine progressive Krankheit, welche Gehirn, Rückenmark und andere Gewebe befällt und in jedem Fall zum Tod führt. Die Krankheit gehört zu den sogenannten Prionenerkrankungen, die durch schädliche Proteine ausgelöst werden. Ebenfalls zu dieser Familie gehört zum Beispiel der Rinderwahnsinn, welcher sich beim Menschen in Form der Creutzfeld-Jakob-Krankheit zeigt. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Prionen, also die abnormalen Proteine, die gesunden Proteine des Körpers zerstören und auf diese Weise mächtige Schäden im gesamten Körper, vor allem jedoch im Gehirn und Rückenmark, verursachen. Die Inkubationszeit von CDW kann mehr als ein Jahr betragen. Möglicherweise treten die ersten typischen neurologischen Symptome erst dann auf. Zu diesen gehören aggressive Neigungen, erhöhte Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit, Angstverlust, enormer Gewichtsverlust, nach unten hängende Ohren, Koordinations- und Gehschwierigkeiten, vermehrte Speichelproduktion, sowie ein ausgeprägtes Durstgefühl und häufiges Wasserlassen.

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