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Welt-Diabetes-Tag: Die neuesten Fakten zur chronischen Krankheit

von Anna Blanc Posted on 14.11.2022 16:37

Bereits seit 1991 ist der 14. November der Welt-Diabetes-Tag. Ins Leben gerufen wurde dieser von der International Diabetes Federation (IDF) der World Health Organization (WHO) zur Erinnerung an den Geburtstag von Frederick G. Banting. Dieser entdeckte gemeinsam mit Charles Herbert Best im Jahr 1921 das für uns essentielle Hormon Insulin. Durch diesen Tag bekommen Menschen mit Diabetes jedes Jahr Aufmerksamkeit: es wird an die chronische Stoffwechselerkrankung erinnert und ebenfalls zur Prävention aufgerufen.

Die Zahl der Betroffenen steigt

Laut dem Deutschen Gesundheitsbericht für Diabetes 2023 leben deutschlandweit rund 8,7 Millionen Menschen mit Diabetes Typ II. Experten sind der Meinung, dass diese Zahl in den nächsten Jahren zunehmend steigen wird. Sie sprechen ebenfalls von einer Dunkelziffer von mindestens 2 Millionen Menschen. Die Unterscheidung zwischen Diabetes Typ I und Typ II muss hier jedoch berücksichtigt werden: Bei Typ II Diabetikern handelt es sich um Personen, bei denen im Laufe ihres Lebens eine verminderte Insulinwirkung vorliegt. Bei Personen mit Typ I Diabetes ist jedoch eine Autoimmunerkrankung, welche oft schon bei Kindern oder Jugendlichen diagnostiziert wird, schuld daran, dass es erst gar nicht zur Produktion des Hormons kommt.

Was zu einer Erkrankung mit Diabetes Typ II führt

Wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und Übergewicht sind Faktoren, die das Risiko an Diabetes Typ II zu erkranken, erhöhen. Meistens tritt die Erkrankung mit fortschreitendem Lebensalter auf: Die Bauchspeicheldrüse kann das lebenswichtige Hormon Insulin zwar noch produzieren, um den Blutzucker zu senken, es wirkt aber nicht mehr so, wie es sollte. Personen, welche familiär vorbelastet sind, wird empfohlen, einmal im Jahr einen Blutzuckertest beim Hausarzt zu machen. Auf diese Weise kann der Erkrankung entgegengewirkt werden, bevor es zu etwaigen dauerhaften Folgen kommt.

Die Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher von den Grünen ruft anlässlich des Welt-Diabetes-Tages ganz klar zu einer besseren Vorsorge für Personen mit dieser chronischen Stoffwechselerkrankung auf. „Leider hat sich Diabetes zu einer echten Volkskrankheit entwickelt, dabei kann sie schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben. Gesunde Ernährung und viel Bewegung senken das Risiko einer Erkrankung deutlich”, meinte Nonnemacher kürzlich.

Kinder und Diabetes Typ I

Österreichweit werden jedes Jahr ungefähr 350 bis 400 Kinder und Jugendliche mit Diabetes diagnostiziert. Medizinisch sind diese in den besten Händen, aber laut dem Bundesvorsitzenden der Österreichischen Diabetikervereinigung, Helmut Thiebet, fehle oft die psychologische Betreuung und Begleitung bei einer Erkrankung. Ihm zufolge sollte im Umfeld mehr Aufklärungsarbeit betrieben werden: „Man weiß nicht, warum die Kinder erkranken, also man kann da nicht präventiv etwas machen. Ich kann nur, wenn es ausbricht, so viel wie möglich schulen und die Gesellschaft aufmerksam machen auf die Probleme, die diese jungen Menschen dann haben. In den Schulen sind wir schon weit vorangegangen, aber es fehlt schon noch viel.“ Unterstützung ist bei Typ I Diabetikern, vor allem nach der Diagnose, wichtig, da man in ihrem Fall nicht vorbeugen kann.

Prädiabetes führt zu Ausbruch bei jedem Zehnten

Aktuell haben weltweit mehr als 420 Millionen Menschen Prädiabetes, also eine Vorstufe der Stoffwechselerkrankung. Ebenfalls als gestörte Glukosetoleranz oder beeinträchtigte Nüchternglukose bekannt, welche mit einem über dem Normalwert liegenden Blutzuckerspiegel einhergeht. Normalerweise haben Personen vor einer Diabetes-Diagnose immer sogenanntes Prädiabetes: Pro Jahr bricht die Krankheit bei ca. zehn Prozent der in Österreich Vorbelasteten auch wirklich aus. Ein bewusster Lebensstil ist hier als Prävention besonders wichtig, da viele Betroffene häufig ohne Beschwerden leben und daraufhin ahnungslos Diabetes bekommen. Parallel zur Eigenprävention gibt es hier jedoch immer mehr Fortschritte in der medizinischen Versorgung: „Wir haben auf medikamentöser Seite neue Substanzen bekommen, von denen wir heute wissen, dass sie das Risiko für Nierenkomplikationen, für Herzkomplikationen, für Herzschwäche deutlich reduzieren können.“, erklärt Helmut Thiebet.
Doch man sollte sich nicht voll und ganz auf die Medizin verlassen und den Diabetes-Awareness-Month vielleicht als Start für Änderungen im eigenen Leben sehen. Es können auch kleine, frühzeitige Abwandlungen in der Ernährung und im Lebensstil zu Unterschieden führen. Viel Sport und eine zuckerarme, ausgewogene Ernährung, vor allem die Aufnahme von Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und Ballaststoffen sind wichtig, um nicht an Diabetes zu erkranken.

Mandeln snacken und Diabetes entgegenwirken

Laut einer aktuellen Studie kann das Essen von Mandeln für junge Menschen mit Prädiabetes einen Vorteil bieten: Der Konsum von Mandeln soll dazu beitragen den Glukosestoffwechsel  zu verbessern. Eine neue klinische Studie stellte nun eine signifikante Abnahme der HbA1c fest – ein Maß für die langfristige Blutzuckerkontrolle, das auch als diagnostisches Kriterium für Prädiabetes und Diabetes dient.

Menschen mit Diabetes haben es somit nicht leicht. Für sie besteht ein zwei- bis dreimal so hohes Risiko an einer Depression zu erkranken. Deshalb ist es umso wichtiger sein Leben bewusst und gesund zu gestalten, um diesen gesundheitlichen Folgen entgegenzuwirken.

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