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Wadenkrämpfe sind der Beginn, der Infarkt kommt später

von redaktion Posted on 30.12.2019 08:2403.03.2021 09:25

Magnesium ist neben anderen Spurenelementen dafür verantwortlich, dass unser Körper so funktioniert, wie er soll. Magnesium ist ein essentieller Bestandteil der meisten Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper. Nebenher ist Magnesium am Elektrolythaushalt maßgeblich beteiligt, welcher u.a. die Signalweiterleitung der Nervenzellen reguliert. Nächtliche Wadenkrämpfe sind unter anderem Symptome hiervon.

Funktion von Stoffwechsel und Elektrolyten

Im Körper finden fortlaufend Prozesse statt, in denen Enzyme helfen, Nahrung zu verwerten. Magnesium und andere Spurenelemente wie Zink oder Kalium sind bei der Bildung dieser Enzyme notwendig, haben aber auch noch andere Funktionen.
Kalium und Natrium sind wie Calcium und Magnesium an der Regulation des sogenannten Elektrolythaushalts beteiligt und stehen in einem sogenannten osmotischen Gleichgewicht. Dies bedeutet, dass eine Veränderung einer Komponente automatisch eine gegenteilige Veränderung der Wirkung der anderen Komponente bedeutet. Das bedeutet, dass ein Übergewicht von Calcium auf Kosten der Magnesiumkonzentration geht und umgekehrt. Das Gleiche passiert bei Kalium und Natrium, weshalb unter anderem salzhaltiges Essen bei Bluthochdruck bedenklich ist.

Auswirkung von Mangel an Magnesium

Ein Magnesiummangel bewirkt recht schnell eine Störung des Elektrolythaushalts und der damit gesteuerten Signalweiterleitung. Das bedeutet, dass Muskeln wie der Herzmuskel nicht mehr präzise gesteuert werden. Muskeln an anderer Stelle (wie die eingangs erwähnten Waden) neigen schnell zu Krämpfen, weil entsprechende Signale nicht mehr eindeutig weitergeleitet werden. Gefährlich werden die Auswirkungen bei Magnesiummangel, wenn die Schrittmacher- und Muskelzellen des Herzens hierdurch zu erhöhter Aktivität genötigt werden. Diese machen sich u.a. als Herzrhythmusstörungen bemerkbar. Problematisch an dieser Stelle ist die Einnahme von Medikamenten wie Entwässerungsmitteln, ACE-Hemmern oder Digitalis und weiteren, die den Magnesiumpegel oder Kaliumkonzentration beeinflussen.

Magnesiummangel und Herzinfarkte

Forschungen zu Herzinfarkten und deren Entstehungsursachen nennen immer häufiger die Magnesiumversorgung als wichtigen Faktor, der auf verschiedene Arten und Weisen einwirkt. Die primäre Wirkung von einer Magnesiumunterversorgung besteht in der mangelnden Weiterleitung von elektrischen Reizen, wodurch das Herz aus dem Takt gerät. Weitere, oft unterschätzte Wirkungen bestehen in der Entstehung von Ablagerungen aus Calcium, Fettsäuren und Cholesterin an feinen Blutgefäßen. Ein normalisierter Magnesiumpegel trägt dazu bei, dass diese Ablagerungen wieder abgebaut werden und die verstopften Blutgefäße durchlässiger werden. Somit trägt eine ausreichende Magnesiumzufuhr dazu bei, Herzinfarkten vorzubeugen. Klinische Studien, die bereits in den 90er Jahren durchgeführt wurden, zeigten weiterhin, dass die klinische Gabe von Magnesium nach stattgefundenen Herzinfarkten die statistische Langzeit-Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht.

Gegenmaßnahmen gegen Mineralstoffmangel und dessen Folgen

Die wichtigste, leider oft nur ungenügend umgesetzte Maßnahme bei einer Mangelversorgung mit Mineralien und Vitaminen ist die Umstellung der Ernährung.
Hier gilt nicht „viel hilft viel“, sondern alle Bestandteile der Ernährung müssen auf den Betroffenen abgestimmt werden. Es ist nicht hilfreich, wahllos sogenannte „Superfoods“ auf einmal zu konsumieren, wenn an anderer Stelle Defizite oder Überversorgungen entstehen.
Eine Analyse der Situation beginnt deshalb mit einer Blutuntersuchung und betrachtet ebenfalls Krankheiten wie Diabetes oder Nierenfunktionsstörungen. Erst nach Feststellung der Mineralstoffkonzentration darf eine Umstellung incl. Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen. Magnesium und Kalium sollten an dieser Stelle an der Obergrenze des normalen Bereichs gehalten werden. Zuviel des Guten wäre ungesund: Durch zu hohen Magnesium- oder Kaliumpegel verlangsamt sich der Herzschlag, teilweise wird sogar die Atmung beeinträchtigt.

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