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Unterschätzte Gesundheitsgefahr für Kinder: Magnete

von Ivana Himmelreich Posted on 16.03.2021 16:2816.03.2021 15:24

In manchen Spielzeugen und anderen Alltagsgegenständen befinden sich sogenannte Hochleistungsmagnete. Unproblematisch sind diese leider keineswegs: Sie können für Kinder ein erhebliches, gesundheitliches Risiko darstellen.

Bis 2016 verboten

Starke Magnete, auch Hochsicherungsmagnete genannt, haben bereits für kontroverse Diskussionen über mögliche Sicherheitsrisiken gesorgt, was zwischenzeitig zu einem Verbot geführt hat. Die U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC) hat den Verkauf von Hochleistungsmagnetsets im Jahr 2012 daher gestoppt. Es folgte eine Bundesvorschrift, die den Verkauf dieser Produkte effektiv ausschloss. Seit 2016 ist dieses Verbot jedoch wieder aufgehoben – was in den USA zu einem drastischen Anstieg der Krankenhauseinlieferungen führte. Auch die Zahl der Anrufe bei Giftnotrufzentralen wegen Hochleistungsmagneten ist seit 2016 extrem angestiegen, warnt das Nationwide Children’s Hospital.

Extremer Anstieg von Krankenhauseinlieferungen

In einer aktuellen Studie von Forschenden des Center for Injury Research and Policy, der Notfallmedizin und des Central Ohio Poison Center am Nationwide Children’s Hospital und des Children’s Hospital at Montefiore (CHAM) wurden die Anrufe bei US-Giftinformationszentren wegen Magnetexpositionen bei Kindern im Alter von bis zu 19 Jahren von 2008 bis Oktober 2019 ausgewertet. Anhand der Datenauswertung wurde deutlich, dass nach dem Verbot der Hochleistungsmagnetsets im Jahr von 2012 die durchschnittliche Anzahl der jährlichen Fälle bis 2017 um 33 Prozent zurückging, berichten die Forschenden. Dies änderte sich jedoch, als die Magnete wieder erhältlich waren: „Als das Verbot aufgehoben wurde und Hochleistungsmagnetsets wieder auf den Markt kamen, stieg die durchschnittliche Anzahl der Fälle pro Jahr um 444 Prozent“, so die Mitteilung des Nationwide Children’s Hospital. Auch die Anzahl der Fälle, die so schwerwiegend waren, dass eine Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich wurde, sei seit 2017 um 355 Prozent gestiegen. Die Fälle nahmen in allen Altersgruppen zu: Insgesamt seien 5.738 Unfälle mit Magneten während des fast 12-jährigen Untersuchungszeitraums aufgetreten und ein Großteil (62 Prozent) habe Kinder im Alter unter sechs Jahren betroffen, aber auch ältere Kinder und Jugendliche waren betroffen.

Gefährliche Magnete in Kinderspielzeug

Hochleistungsmagnete sind seit den frühen 2000er Jahren in Kinderspielzeug und in Schreibtischsets zu finden. Sie haben seitdem Tausende von Verletzungen verursacht, so das Nationwide Children’s Hospital. Die Gefahr bei den kleinen Hochleistungsmagneten liegt vor allem in der Gefahr diese zu verschlucken. Wird dabei mehr als einer der kleinen Magnete verschluckt, „ziehen sich diese Hochleistungsmagnete quer durch das Gewebe an, unterbrechen die Blutzufuhr zum Darm und verursachen Verstopfungen, Gewebsnekrosen, Sepsis und sogar den Tod“, berichtet das Nationwide Children’s Hospital.

Auch Jugendliche gefährdet

Aber nicht nur Kinder verschlucken sich an den gefährlichen Magneten: „Obwohl viele Fälle bei kleinen Kindern auftreten, müssen sich Eltern bewusst sein, dass hochleistungsfähige Magnete auch für Teenager ein Risiko darstellen“, so der Co-Senior-Autor der Studie Bryan Rudolph vom Children’s Hospital at Montefiore. „Schwere Verletzungen können zum Beispiel passieren, wenn Teenager diese Produkte verwenden, um Zungen- oder Lippenpiercings zu imitieren“, erläutert der Experte weiter.
„Da durch Magnete verursachte Verletzungen schwerwiegend sein können, ist es wichtig, diese Art von Magneten außerhalb der Reichweite von Kindern und idealerweise auch außerhalb des Hauses aufzubewahren“, erläutert Hauptautorin Leah Middelberg vom Nationwide Children’s Hospital. „Wenn Kinder oder Jugendliche bei Ihnen zu Hause leben oder häufig zu Besuch sind, sollten Sie diese Produkte nicht kaufen. Wenn Sie Hochleistungsmagnete in Ihrem Haus haben, werfen Sie sie weg. Das Risiko einer schweren Verletzung ist zu groß“, so Brian Rudolph.

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