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Haarausfall als Long Covid Symptom: Warum droht nach Corona Haarverlust?

laurakimgerl@gmail.com' von Laura Gerl Posted on 05.08.2022 05:2503.08.2022 15:08

Dass Corona Langzeitfolgen mit sich bringen kann, ist mittlerweile bekannt. Anhaltende Kopfschmerzen, Atembeschwerden und Konzentrationsschwäche zählen zu den typischen Long Covid Symptomen. Auch der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns können über einen längeren Zeitraum anhalten. Doch immer mehr Menschen berichten außerdem von Haarausfall nach einer Corona-Infektion. Doch hat der Haarausfall wirklich etwas mit Corona zu tun?

Viruserkrankungen belasten den Körper

Findet während einer Krankheit eine intensive Immunreaktion im Körper statt, priorisiert dieser den Genesungsprozess. Der Körper ist im Laufe einer Krankheit viel Stress ausgesetzt, daher sind Spätfolgen einer Erkrankung keine Seltenheit. Bei Beschwerden nach Corona muss es sich deshalb nicht immer um Long Covid handeln, doch die Infektion hat Auswirkungen auf den gesamten Körper, die Organe und Gefäße. Somit können Folgesymptome erst Monate nach der eigentlichen Erkrankung auftreten, da der erlebte Stress vom Körper erst langsam verarbeitet wird.

Haarwurzeln können durch eine Infektion leiden

Da eine Corona-Infektion eine starke Belastung für den Körper darstellt, ist es nicht unüblich als Folge Haarausfall zu beklagen. Durch diese Belastung kann ein Telogenes Effluvium entwickelt werden. Dabei wechselt das Haar von der Wachstumsphase in die telogene Phase, also die Ruhe- beziehungsweise Ausfallphase, da der Körper überall Energie spart, um die Infektion zu überwinden. Die Veränderung im Zellzyklus der Haarzellen ist somit eine Folge von Infektionserkrankungen und starkem Fieber. Sichtbare Veränderungen der Haare sind in diesem Fall erst zwei bis drei Monate nach der Infektion sichtbar, wenn die Krankheit längst abgeklungen ist. Verliert man mehr als die durchschnittlichen 60-100 Haare pro Tag, kann dies ein Zeichen für ein telogenes Effluvium sein. Auch Impfungen können aufgrund einer Immunreaktion zu Haarausfall führen – ebenso wie übermäßiger Stress.

(K)Ein Grund zur Sorge?

Findet der Vorgang des telogenen Effluviums statt, bedeutet dies ein verfrühtes Eintreten der dritten Phase des Haarwachstums, der Ruhephase, und die Wachstumsphase stoppt. Es kommt hierbei allerdings zu keiner endgültigen Zerstörung der Haarfollikel und erneuter Haarwachstum ist wieder möglich. Im Normalfall beginnt das Haar nach drei bis sechs Monaten ohne Fremdeinwirkung wieder zu wachsen. Dieser Zeitraum ist jedoch individuell und kann nicht beschleunigt werden. Sollte man allerdings über einen längeren Zeitraum Haarausfall bemerken, sollte dies ärztlich abgeklärt werden und ein möglicher Nährstoffmangel in Erwägung gezogen werden. Zu beachten ist, dass viele Covid-19-Erkrankte schon älter sind. In diesem Fall handelt es sich oft um ein frühzeitiges Einsetzen altersbedingten Haarausfalls, welcher chronisch und nicht umkehrbar ist.

Kann man das Haarwachstum unterstützen?

Haare brauchen optimale Bedingungen, um gesund wachsen zu können. War der Körper auf Grund einer Erkrankung viel Stress ausgesetzt, sollte nach der Genesung im Alltag auf ein gutes Stressmanagement geachtet werden. Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung sorgen für die besten Grundvoraussetzungen, um das Haar gesund nachwachsen zu lassen. Zink, Vitamin D3 und Eisen können, wenn zu wenig vorhanden, dem Haarwachstum im Weg stehen. Ein Mikronährstoff-Screening gibt Auskunft über potenzielle Mängel und ob gewisse Vitamine supplementiert werden sollten.
Haarausfall nach einer Corona-Infektion ist also keine Seltenheit. Die Devise ist jedoch Ruhe bewahren, denn in den meisten Fällen handelt es sich nur um eine verzögerte Stressreaktion des Körpers nach der Erkrankung. Ein gesunder Lifestyle sowie ein wenig Geduld helfen dem Körper und den Haaren sich wieder zu regenerieren.

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