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Gefahr in luftigen Höhenmetern: die Sonne

von Elisabeth Rabl Posted on 28.07.2020 11:3028.07.2020 10:03

Here comes the sun! Ein Heimaturlaub verleitet zu einer schönen Wandertour in den Bergen. Doch was sich unkompliziert und unspektakulär anhört, kann schnell zu einer Gefahr werden: Sonnenbrand ist eine der häufigsten Verletzungen beim Wandern und Bergsteigen. Schützen Sie sich richtig!

Gipfelstürmer aufgepasst – Gefahr von oben

Mit jedem Meter, den man der Sonne näherkommt, schützt die Erdatmosphäre weniger vor dem schädlichen ultravioletten Teil des Sonnenlichts – Die Strahlungsintensität steigt über dem Meeresspiegel alle 300 Höhenmeter etwa um vier Prozent an. Am Gipfel eines 1.500 Meter hohen Berges ist man bereits um 25 Prozent intensiverer UVA- und UVB-Strahlung ausgesetzt. Bei 3.000 Metern sind es demnach sogar 50 Prozent. Je steiler der Einfallswinkel dabei, desto gefährlicher ist die Strahlung.

Die Umgebung als Komplizin

Beim Wandern am Berg muss außerdem die Umgebung mit einkalkuliert werden, denn sie erhöht durch Reflexion ebenso die Strahlungsintensität. Schnee etwa reflektiert Licht und UV-Strahlung fast vollständig, heller Untergrund wie Sand je nach Farbe bis zu einem Viertel und Wasser zwischen 10 und 20 Prozent. Auch die Augen brauchen Schutz! Eine Verbrennung der Binde- oder Hornhaut (Schneeblindheit) ist sehr unangenehm und kann zu irreparablen Schäden führen.

Bewölkung kann Intensität verstärken

Auch die Bewölkung kann täuschen: Eine geschlossene Wolkendecke hält zwar etwa 90 Prozent der Strahlung auf. Dünne Wolkenschichten oder Nebel hingegen reduzieren das UV-Licht nur gering und können durch Rückstrahlung die Intensität sogar verstärken. Daher kann diese Streustrahlung genauso wie direktes Licht zu einem Sonnenbrand führen.

So gelingt richtiger Schutz

Richtiger Schutz hängt vom eigenen Hauttyp, der Empfindlichkeit und der herrschenden UV-Strahlung ab. Achten Sie bei Sonnenschutzprodukten auf hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50). Dieser gibt jedoch nur den Schutz vor UVB an, ein UVA-Filter sollte extra ausgewiesen sein. Bedecken Sie auf jeden Fall den Kopf und vergessen Sie nicht, auch Ohren und Nacken einzucremen.
Für eine erfolgreiche Wanderung sollten Sie diese „Sonnenbrand-Parameter“ vorab beachten:

  • Meereshöhe
  • Sonneneinfallswinkel (Jahres- und Tageszeit)
  • Untergrund
  • Bewölkung bzw. Nebel

Eine weitere Faustregel lautet: Zwischen 11:00 und 13:00 wirkt etwa die Hälfte der sonnenbrandrelevanten UV-Strahlung. Meiden Sie diese Mittagssonne am besten und gönnen Sie sich eine Pause im Schatten.

Sonne ist gleich Sonne?

Die Strahlung der Sonne setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Für einen Sonnenbrand verantwortlich ist die für uns gar nicht sichtbare ultraviolette Strahlung. Hierbei ist die UVB-Strahlung diejenige, die für die oberflächliche Bräunung der Haut verantwortlich ist – und für den Sonnenbrand, wenn wir es mit der Bräunung übertrieben haben. UVB bildet übrigens auch das wichtige Vitamin D in der Haut.
Die UVA-Strahlung gelangt in tiefere Hautschichten und kann die Kollagene schädigen, was zu einer frühzeitigen Alterung führt. Langwelligeres UVA-Licht gelangt trotz Ozonschicht weitgehend ungehindert zur Erde und kann Langzeitschäden in der Haut verursachen.
Das Risiko für Hautkrebs erhöhen sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung. Vernünftiges Verhalten und gute Vorbereitung sind daher am Berg genauso wie am Meer oder im eigenen Garten gefragt.

Vitamin D ist eines der essentiellsten Vitamine. Erfahren Sie mehr über seine Funktionen und mögliche Mangelerscheinungen:

Vitamin D3: Warum ein Vitamin D Mangel krank macht! Funktion, Symptome & Unterversorgung trotz Sonne
Gefahr in luftigen Höhenmetern: die Sonne

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