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Gebärmutterhalskrebs: Auf welche Warnzeichen Sie achten sollten

von Laura Pfundner Posted on 18.04.2023 16:5812.04.2023 12:04

Bevor ein Früherkennungsangebot etabliert wurde, galt Gebärmutterhalskrebs als die häufigste bei Frauen in Deutschland. Mit etwa 4.300 Neu-Patientinnen pro Jahr liegt sie heute nun nur mehr auf Platz 14 der meistdiagnostizierten Krebstypen beim weiblichen Geschlecht. Welche Warnzeichen Sie vor einer bösen Überraschung bewahren können, lesen Sie im folgenden Artikel.

Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Beim Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) handelt es sich um die Bildung eines Tumors im Gebärmutterhals (Zervix), der sich im unteren Teil der Gebärmutter (Uterus) befindet. Der Gebärmutterhals ist ein kräftiger Muskelschlauch am Ausgang der Gebärmutter, dessen unteres Ende den Muttermund bildet. Das Zervixkarzinom ist nicht zu verwechseln mit dem Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom), bei dem es zu bösartigen Veränderungen in der Schleimhaut der oberen Gebärmutter kommt.

Bei früher Diagnose gut behandelbar

Der Gebärmutterhals wird von einer Schleimhautschicht ausgekleidet. Verändern sich Zellen in dieser, können sich Krebsvorstufen entwickeln. Bei vielen Frauen bilden sich diese von selbst wieder zurück – wenn das nicht geschieht und sich bösartige Zellen unkontrolliert vermehren, spricht man von einem Tumor. Wird der Befall nicht gleich bemerkt, kann der Tumor in tiefere Gewebeschichten einwachsen und sich in die Scheide, den Gebärmutterkörper und in angrenzendes Bindegewebe ausweiten. Metastasen bilden sich im fortgeschrittenen Stadium vor allem in der Lunge, den Knochen oder in der Leber. In zwei Dritteln der Fälle wird die Erkrankung jedoch in einem frühen Stadium bemerkt, sodass es gut um die Heilungschancen steht.

Gefährliche Viruslast beim Sex

Die Hauptursache für die Entstehung des Zervixkarzinoms ist eine bereits länger andauernde Infektion mit humanen Papillomviren (HPV). Unter dieser großen Virusgruppe, von der mehr als 200 Untertypen bekannt sind, haben mindestens 14 von ihnen krebsverursachende Eigenschaften. Sie werden durch Schleimhautkontakt übertragen, typischerweise geschieht das während des Geschlechtsverkehrs, in seltenen Fällen aber auch während der Geburt von der Mutter auf das Neugeborene. Bei den meisten Betroffenen heilt die Infektion ohne Folgen aus – bleibt sie jedoch länger bestehen und wird chronisch, steigt das Krebsrisiko. Hochrisiko-HPV-Typen sind zum Beispiel HPV 16 und 18, eine Ansteckung mit diesen Virusarten ist für über 70 Prozent der Gebärmutterhalskrebsfälle verantwortlich.

Rückenschmerzen und Gewichtsabnahme als Warnhinweis?

Im Anfangsstadium äußert das Zervixkarzinom keinerlei Beschwerden. Entwickelt sich die Erkrankung weiter, können jedoch folgende Anzeichen auftreten:

  • Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr
  • Ungewöhnlicher Scheidenausfluss mit übelriechendem Geruch oder auch Blut
  • Schmerzen im Beckenbereich während dem Sex
  • Blutungen nach Tätigkeiten wie Reiten, Radfahren oder nach hartem Stuhlgang
  • Unerklärliche Gewichtsabnahme
  • Schmerzen im Unterbauch

Wenn bei Frauen nach dem 35. Lebensjahr starke Regelblutungen, Zwischen- oder Schmierblutungen vorkommen oder wenn Blutungen nach den Wechseljahren auftreten, sollte dies unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Auch andauernde Rückenschmerzen, deren Ursache nicht bekannt ist, können auf Erkrankungen der Gebärmutter hindeuten.

Impfung als wichtigster Schutz

Glücklicherweise gibt es einige Vorgehensweisen, um das eigene Gebärmutterhalskrebsrisiko zu senken. Die wichtigste Präventionsmaßnahme ist die HPV-Impfung. Sie wird Mädchen (und Jungen) zwischen neun und vierzehn Jahren empfohlen und kann das Risiko eines Zervixkarzinoms um mindestens 70 Prozent verringern. Eine einmal jährliche Untersuchung beim Frauenarzt ist unerlässlich, denn durch den routinemäßig durchgeführten PAP-Abstrich können zelluläre Veränderungen des Gebärmutterhalses festgestellt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer HPV-Infektion steigt mit einer hohen Anzahl wechselnder Sexualpartner. Kondome sind aufgrund ihres Schutzes vor diversen sexuell übertragbaren Erkrankungen essenziell, schützen aber je nach Sexualpraktik nicht zwingend vor HPV-Viren.

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