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Covid-19: In ein paar Jahren vergleichbar mit der saisonalen Grippe?

von Helena Riess Posted on 26.05.2021 17:1726.05.2021 13:16

Eine aktuelle Studie gibt Hoffnung: Das derzeit noch äußerst gefährliche Coronavirus könnte sich nach neuesten Erkenntnissen in den nächsten Jahren so entwickeln, dass eine Ansteckung künftig der herkömmlichen Grippe ähnelt. Die Angst einen schweren Verlauf mit starken bis hin zu tödlichen Folgen zu erleiden, wäre damit nichtig. Demnach würde sich das SARS-CoV-2-Virus durch Erkältungssymptome wie Husten oder Schnupfen äußern – eben wie bei der uns bekannten saisonalen Grippe. Doch wie ist das möglich und was steckt hinter dieser Prognose?

Immunsystem lernt Virus abzuwehren

Ein Team Forschender der University of Utah untersuchte im Zuge ihrer neuen Studie die Entwicklung des menschlichen Immunsystems im Hinblick auf Covid-19. Mithilfe mathematischer Modelle wurden potenzielle Entwicklungen vorhergesagt, welche auf einen Rückgang der negativen Folgen durch eine Infektion mit jenem Virus hindeuten. Die Experten gehen davon aus, dass sich die Schwere der Auswirkungen infolge einer Ansteckung mit dem Coronavirus in den folgenden 10 Jahren stark vermindern wird. Verantwortlich dafür sei primär die Anpassung unseres Körpers: Dieser lernt mit der Zeit besser auf das Virus zu reagieren. Die Ursache liegt damit nicht in einer Abschwächung des Virus an sich.

Russische Grippe durch Coronavirus verursacht

Dass diese Annahme gar nicht so weit hergeholt ist, zeigt die Entwicklung diverser Verwandter des uns bekannten SARS-CoV-2-Virus. Denn neben jenem bedrohlichen Virus existieren noch zahlreiche ungefährliche Corona-Varianten. Die meisten verschwinden nur einfach genauso schnell wieder, wie sie aufgetaucht sind. Auch diese Viren waren nicht zwangsläufig von Beginn an unbedenklich: Beispielsweise wird davon ausgegangen, dass die im 19. Jahrhundert vorherrschende Russische Grippe ebenso von einer Variante des Coronavirus verursacht worden ist. Da zu jener Zeit kein eigener Impfstoff für das Virus entwickelt wurde, ist davon auszugehen, dass die Menschheit mit der Zeit eine Massenimmunität entwickelt hat. Oder aber das Virus ist so mutiert, dass es eine immer weniger starke Bedrohung darstellte. Aufgrund dieses Beispiels untersuchten die Forschenden mögliche Entwicklungsmuster unseres derzeitigen Gegners SARS-CoV-2 sowie der körpereigenen Immunabwehr anhand statistischer Berechnungen.

Nur ein weiteres saisonales Coronavirus?

Die Fachleute simulierten hierbei diverse potenzielle Entwicklungsverläufe des Coronavirus. Das Ergebnis: Im Laufe der nächsten Jahre sei es möglich, dass wir infolge einer Ansteckung immer anfälliger für einen leichten Krankheitsverlauf werden. Dagegen wird das Auftreten schwerer Symptome annähernd verschwinden. Grund dafür ist die zunehmende Immunität, welche zum einen durch die Verabreichung der Impfstoffe, zum anderen aber auch durch vorherige Konfrontationen mit dem Virus, generiert wird. Trifft diese Entwicklung zu, so müsse laut den Wissenschaftlern das derzeitige Coronavirus von SARS-CoV-2 in Just Another Seasonal Coronavirus (JASC), zu deutsch nur ein weiteres saisonales Coronavirus, umbenannt werden.

Leichte Verläufe trainieren Immunsystem

Nach dieser Theorie würden schwere Verläufe bei bereits mit dem Virus konfrontierten Personen nahezu unmöglich. Demnach wären Kinder die einzigen, welche keine angepasste Immunantwort aufwiesen. Erfreulicherweise kommen schwerwiegende Symptome bei Kindern ohnehin sehr selten vor. „Der neuartige Ansatz hier ist, den Wettbewerb zwischen milden und schweren Covid-19-Infektionen zu erkennen und zu fragen, welcher Typ sich langfristig durchsetzen wird. Wir haben gezeigt, dass milde Infektionen gewinnen werden, solange sie unser Immunsystem trainieren, gegen schwere Infektionen zu kämpfen“, fasst Studienautor Alexander Beams von der University of Utah zusammen.

Keine Garantie für gutes Ende

Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass diese hoffnungsvolle Theorie am Ende eben nur eine mögliche Entwicklung ist. Eine Garantie, dass sich das Virus nach diesem Vorbild entwickeln wird, besteht daher nicht. Ein Punkt, den diese Berechnungen nicht einkalkulieren konnten, ist beispielsweise die durch Virus-Varianten mögliche Überwindung der partiellen Immunität: Durch das Auftreten weiterer Virus-Mutationen könne diese abgewandt werden. Unsere körpereigene Immunabwehr ist eben nicht für jede Mutation gewappnet, egal wie stark sie sich entwickelt. Doch für zukünftige Forschungen stellt dieses Modell eine durchaus wertvolle Basis dar. Jetzt gilt es die Erkenntnisse laufend an die aktuellen Veränderungen anzupassen, um künftig immer verlässlichere Aussagen treffen zu können.

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