Der Drang, ständig erreichbar zu sein, Konflikte mit den Arbeitskollegen oder Stress zuhause mit der Familie – jeder von uns kennt Situationen im Alltag, die uns unter Druck setzen, was mitunter auch unsere körperliche Gesundheit in Mitleidenschaft zieht. Mit ein paar einfachen Angewohnheiten kann man sich den Alltag aber um ein Vielfaches erleichtern.
Was ist Stress?
Ursprünglich kommt das Wort „Stress“ aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Druck, Spannung oder Belastung – was auch oft die Symptome von Stress beschreibt. Akute Stresssituationen sind meist kurzfristig – erfolgt nach einer Stresssituation eine Entspannungsphase, kann sich der Körper auch gut davon erholen. Sollte der Körper allerdings keine Möglichkeit haben sich ausreichend zu erholen und den Stress abzubauen, so führt das zu einer dauerhaften Belastung des Organismus, die sich stark negativ auswirken kann.
Stress ist nicht gleich Stress
Menschen reagieren auf verschiedene äußere Bedingungen sehr unterschiedlich. Insgesamt ist Stress nicht unbedingt schlecht – gelegentlicher und nicht zu lange andauernder Stress kann sogar dabei helfen die Aufgaben im Alltag besser zu erledigen. Wird die Grenze aber überschritten, können die Folgen drastisch sein – Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung und depressive Symptome sind hierbei keine Seltenheit. Stress kann also auch ernsthaft krank machen.
Was am besten hilft
- Soziale Unterstützung: Das Vorhandensein von stabilen sozio-emotionalen Netzen und soziale Unterstützung hat einen besonders positiven Einfluss auf die eigene Stressbewältigung.
- Zeitmanagement: Potentieller Stress lässt sich vermeiden, wenn die Woche bereits im Vorhinein gut geplant und vorbereitet wird. Dabei helfen kann zum Beispiel ein To-Do-Plan, der immer am Anfang der Woche erstellt wird, wodurch die Woche gut strukturiert werden kann. Die vereinbarten Termine sollten aber nicht zu dicht aufeinander folgen, denn so kann schnell Zeitdruck entstehen, was wiederum zu Stress führt.
- Stress abbauen: Bewegung oder verschiedene Entspannungstechniken können dafür sorgen Stress im Alltag effektiv abzubauen. Auch wenn man meint gerade jetzt keine Zeit dafür zu haben: In einer stressigen Zeit ist Bewegung umso wichtiger. Es empfiehlt sich regelmäßige und moderate Bewegung in seinen Alltag zu integrieren und diese in stressigen Zeiten nicht auszulassen – sie hilft das Stresslevel auf einem niedrigen Niveau zu halten.
- Magnesium: Bei Stress kann es insgesamt zu einem Magnesiummangel kommen, der durch magnesiumreiche Ernährung reguliert und wieder ausgeglichen werden kann. Der Mangel entsteht dadurch, dass der Körper bei anhaltendem Stress mehr Magnesium verbraucht, weil er die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol reguliert. Ist dieser Magnesium-Speicher allerdings leer, so kann sich das negativ auf den Stresspegel auswirken – nicht ohne Grund wird Magnesium auch als „Anti-Stress-Mineral“ bezeichnet.
- Genügend Schlaf: Für den Körper und die persönliche Ausgeglichenheit ist genügend Schlaf essenziell. Um seine tägliche körperliche und geistige Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten, braucht der Mensch eine gesunde Schlafroutine. Wie viel Schlaf man genau benötigt ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei muss jeder selbst auf seinen eigenen Körper hören; mögliche Signale dürfen nicht ignoriert werden – was besonders in stressigen Zeiten wichtig ist. Wertvolle Tipps gegen Einschlafschwierigkeiten finden Sie zum Beispiel hier.
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