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Vegane Ernährung und Gewichtsreduktion: Die perfekte Kombi?

von Stefan Dunky Posted on 11.02.2021 11:1811.02.2021 16:24

Wer gesund abnehmen will, der sollte auch auf die Ernährung achten. Auch was den täglichen Kalorienbedarf angeht, ist die Wahl der richtigen Lebensmittel ausschlaggebend. Doch welche Ernährungsweise ist dafür am besten geeignet? In einer Studie des Physicians Committee for Responsible Medicine aus den USA wurde diese Thematik nun genau beleuchtet, mit teils überraschenden Ergebnissen.

Mediterran oder vegan?

Die positive Wirkung der mediterranen Ernährung (auch Mittelmeerdiät genannt) für Herz und auf LDL-Cholesterin, das auch als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet wird, ist hinreichend erforscht. Dafür verantwortlich sind unter anderem Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, die unser Körper für den Stoffwechsel dringend benötigt. Aber auch das in den Speisen vorkommende Olivenöl gilt als wahrer Gesundmacher. Verglichen mit einer veganen Ernährung enthält die mediterrane Variante aber weitaus mehr Kalorien sowie Milchprodukte und Fleisch. Das bescheinigt der veganen Ernährung eher den Aufdruck „Healthy Food“. Was auch die Untersuchung bestätigte: Teilnehmer, die sich vegan ernährten, verloren während der Studiendauer mehr Gewicht.

Aussagekräftige Ergebnisse

Zuerst untersuchten die beteiligten Forscher 62 Personen über eine Dauer von 16 Wochen. Die Studienteilnehmer waren dabei alle übergewichtig. Nicht teilnehmen durften Personen, die bereits eine Diabetes-Erkrankung vorwiesen. Im Verhältnis 1:1 erhielt die eine Hälfte der Probanden-Gruppe nur vegane Lebensmittel, die andere Nahrungsmittel aus dem mediterranen Bereich. Gemessen wurde der Gewichtsverlust, der in dieser Zeit stattfand. Die vegane Diät bestand dabei hauptsächlich aus Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.
Die Mittelmeerdiät wiederum beinhaltete außer den drei genannten Lebensmitteln der veganen Variante noch fettarme Milchprodukte und Olivenöl. Rotes Fleisch und gesättigte Fettsäuren sollten gemieden oder ganz weggelassen werden. Nachdem die erste Testphase beendet war, wechselten die Teilnehmer wieder für vier Wochen in ihre alten Ernährungsgewohnheiten, um danach im Rahmen einer Überkreuzstudie in die Gegengruppe zu wechseln. So kamen folgende Ergebnisse zustande:

  • Teilnehmer, die sich vegan ernährten, verloren in der Zeit durchschnittlich sechs Kilogramm. Bei der Mittelmeerdiät blieb das Gewicht unverändert.
  • Die vegane Ernährung führte zu einer 3,4 Kilogramm geringeren Fettmasse. Das viszerale Fett, gemeint ist damit das Bauchfett, ging um 315 Kubikzentimeter zurück.
  • Auch beim Cholesterin zeigte sich ein deutlicher Unterschied: Die vegane Gruppe wies zwischen 18,7 und 15,3 mg/dl weniger Cholesterin auf als davor. Die mediterrane Ernährung führte auch hier zu keinen signifikanten Änderungen.
  • Eine blutdrucksenkende Wirkung konnte ebenfalls festgestellt werden, wobei hier sogar die Mittelmeerdiät besser abschnitt.

„Frühere Studien haben gezeigt, dass sowohl mediterrane als auch vegane Ernährung das Körpergewicht und die kardiometabolischen Risikofaktoren verbessern. Bisher wurde ihre relative Wirksamkeit jedoch nicht in einer randomisierten Studie verglichen“, meint dazu Studienautorin Dr. Hana Kahleova.

Mediterrane Ernährung nicht zum Abnehmen geeignet

Conclusio der Studie: Mediterrane Ernährung ist doch etwas schlechter als ihr Ruf. Zumindest was die Gewichtsreduktion betrifft. Cholesterinmäßig wird ihr leider auch kein gutes Zeugnis ausgestellt. Studienautor Dr. Neal Barnard bestätigt dieses Versagen: „Während viele Menschen die Mittelmeerdiät als eine der besten Möglichkeiten zum Abnehmen betrachten, hat die Diät tatsächlich versagt, als wir sie auf die Probe stellten.“
Die Gründe dafür sieht der Experte hauptsächlich in der unterschiedlichen Ernährungsweise: „In einer randomisierten, kontrollierten Studie verursachte die Mittelmeerdiät überhaupt keinen Gewichtsverlust. Das Problem scheint die Einbeziehung von fettem Fisch, Milchprodukten und Ölen zu sein. Im Gegensatz dazu führte eine fettarme vegane Ernährung zu einem signifikanten und konsistenten Gewichtsverlust.“

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