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Riskante Harnsäure – Wenn der Körper zu viel davon produziert

von Magda Leitner Posted on 26.07.2022 11:3725.07.2022 12:38

Harnsäure ist ein Stoff, der täglich im Körper produziert wird. Es handelt sich dabei um ein Abbauprodukt. Ein zu hoher Wert ist massiv gesundheitsschädlich und kann Krankheiten wie Gicht und Nierenversagen auslösen. Mit der optimalen Ernährung wird der Harnsäuregehalt im Körper allerdings positiv beeinflusst, wobei ein idealer Wert vor allem auch Veranlagung ist.

Die Entstehungsgeschichte der Harnsäure

Die Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen. Purine sind Eiweißverbindungen, die in gewissen Lebensmitteln enthalten sind. Wenn diese zu häufig oder in zu großen Mengen konsumiert werden, kann das den Körper dabei behindern, ausreichend Harnsäure auszuscheiden. Zu den Lebensmitteln mit einem hohen Purin-Gehalt zählen:

  • Fleischextrakt
  • Innereien
  • Hefe
  • Fisch wie z.B. Forelle, Hummer, Miesmuscheln, Hering
  • Fleisch allgemein
  • Hülsenfrüchte wie z.B. weiße Bohnen, Erbsen, Soja
  • Grünkern (Vollkorn), Weizenkleie, Buchweizen
  • Leinsamen, Sonnenblumenkerne
  • Geschmacksverstärker

Bei einem übermäßigen Konsum der genannten Lebensmittel kommt es häufig zu einem erhöhten Harnsäure-Gehalt im Blut. Wenn der Wert der Harnsäurekonzentration auf ≥ 6,5 Milligramm pro Deziliter liegt, handelt es sich laut Definition um eine Hyperurikämie. Man unterscheidet zwischen einer primären und einer sekundären Hyperurikämie:

  • Primäre Hyperurikämie: hier handelt es sich um eine genetische Störung, die sowohl die Harnsäurebildung als auch die Harnsäureausscheidung betreffen kann. Bestimmte Enzyme, die für den Harnsäurestoffwechsel elementar sind, funktionieren nur eingeschränkt.
  • Sekundäre Hyperurikämie: hier haben verschiedene Erkrankungen oder Auswirkungen von Medikamenten einen starken Einfluss auf den Harnsäurewert. Blutbildungsstörungen, Blutkrebserkrankungen, Nierenerkrankungen, Alkoholismus oder bestimmte Medikamente sind mögliche Faktoren für einen erhöhten Wert.

Die Aufgaben der Säure

Gemeinsam mit dem Harnstoff und Kreatinin gehört Harnsäure zu den sogenannten harnpflichtigen Substanzen, die unbedingt über den Urin ausgeschieden werden müssen. Die Werte werden deshalb zur Hilfe genommen den gesundheitlichen Zustand der Niere zu überprüfen. Harnsäure hat aber auch sonst noch positive Aufgaben, denn sie ist wichtig zum Schutz vor freien Radikalen. Freie Radikale entstehen häufig bei Entzündungen innerhalb des Körpers oder durch eine Einwirkung von außen, wie z.B. Umweltschadstoffe, Zigarettenrauch, Strahlung, die Einnahme diverser Medikamente, etc. Die Säure wirkt hier als Antioxidans. Wenn der Säurewert im Blut allerdings zu lange erhöht ist, bilden sich Harnsäurekristalle, die sich im Körpergewebe ablagern. Dies führt zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Gicht, Organschäden, Gefäßverstopfungen, etc.

Der sinkende Wert

Verschiedene Methoden führen zu einer Reduktion eines zu hohen Harnsäure-Wertes im Blut. Vor allem kann man durch die Ernährung das Blutbild zum Positiven verändern:

  • vegetarische und basenüberschüssige Kost: vor allem sollten Lebensmittel wie Gemüse, Sauerkirschen, Beerenfrüchte, fettreduzierte Milchprodukte, insbesondere Joghurt, Quark und Hartkäse, Eier und Kartoffeln konsumiert werden.
  • Vermeidung von purinreichen Lebensmitteln
  • : siehe oben

  • Reduktion von Fruktose: auf Trockenfrüchte und Agavendicksaft sollte verzichtet werden, insbesondere aber auch auf Fertigprodukte wie Softdrinks, wo Fruktose als Süßungsmittel zugesetzt ist. Denn beim Abbau von Fruktose entsteht Harnsäure.
  • ausreichend trinken: empfehlenswert sind zwei bis drei Liter Wasser. Allerdings sollten zuckerhaltige und alkoholische Getränke nicht konsumiert werden.

Wenn der Harnsäure-Spiegel erhöht ist, ist dies erstmal kein Grund zur Sorge. Man sollte die Blutwerte aber immer wieder kontrollieren lassen, da bei einem dauerhaft erhöhten Wert unbedingt Maßnahmen zur Senkung ergriffen werden sollten.

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