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Pures Gift für den Körper? Was Sie über Cholesterin wissen sollten

von Anna-Lena Schachtner Posted on 28.02.2023 11:5323.02.2023 11:59

Cholesterin erfüllt lebenswichtige Funktionen in unserem Organismus. Diese Tatsache dürfte vielen gar nicht bewusst sein; schließlich warnen Mediziner ausdrücklich vor hohen Werten. Doch ist Cholesterin wirklich so ungesund? Und was genau bewirkt es in unserem Körper? Lesen Sie hier die Antworten auf diese Fragen.

Was ist Cholesterin?

Cholesterin ist ein Fett und gehört zur Gruppe der Steroide. Teilweise wird es über die Nahrung zugeführt, vor allem durch tierische Lebensmittel wie Eier oder Milchprodukte. Den überwiegenden Anteil produziert der Organismus jedoch selbst. Daran ist vor allem die Leber beteiligt. Unser Körper benötigt Cholesterin für die Produktion von wichtigen Hormonen, etwa den Geschlechtshormonen Östrogen und Testosteron. Außerdem befindet es sich in den Zellmembranen und spielt daher im gesamten Organismus eine Rolle. Zu viel Cholesterin kann jedoch zu einer Verstopfung der Blutgefäße führen, was verschiedenste Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach sich zieht.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Cholesterin: das LDL- und das HDL-Cholesterin. Der „Bösewicht“ ist dabei vor allem das LDL-Cholesterin, da es Ablagerungen in den Gefäßen bildet. Das HDL-Cholesterin ist hingegen dafür verantwortlich, dass das LDL-Cholesterin aus dem Blutkreislauf in die Leber gelangt. Das heißt jedoch nicht, dass die HDL-Variante ausschließlich „gut“ ist. Beide Typen sollten nicht in zu hohem Maße vorliegen.

So kommt es zu erhöhten Werten

Gelangt über die Nahrung zu viel LDL-Cholesterin in den Körper, fahren die Zellen die Produktion des Cholesterins zwar herunter. Allerdings kann das eine übermäßige Zufuhr durch Lebensmittel irgendwann nicht mehr ausgleichen. Die Folge: Der Cholesterinspiegel steigt. Irgendwann bildet das Fett schließlich Ablagerungen an den Gefäßwänden. Dadurch entsteht womöglich eine Arteriosklerose, die wiederum einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zur Folge haben kann.

Vor allem eine ungesunde Ernährung und Übergewicht, mangelnde Bewegung sowie Tabakkonsum tragen zu erhöhten Cholesterinwerten bei. Auch Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Schilddrüsenunterfunktion sollten ihre Werte im Blick behalten.

Nicht immer ist die Ernährung schuld

Bei manchen Menschen sind nicht (bzw. nicht in erster Linie) die Lebensstilfaktoren die Ursache für hohe Cholesterinwerte. In diesen Fällen spricht man von einer familiären Hypercholesterinämie – einer Krankheit, bei der die Cholesterinspiegel aufgrund einer genetischen Veranlagung in die Höhe schießen.

Bei den meisten Betroffenen liegt eine Mutation in einem Abschnitt der DNA vor, der für die Produktion der LDL-Rezeptoren verantwortlich ist. Diese werden für den Transport des LDL-Cholesterins aus dem Blut in die Zellen benötigt. Die genetische Veränderung führt nun dazu, dass die Rezeptoren ihrer Funktion nicht richtig nachgehen können oder gar nicht erst produziert werden. Dadurch können die Zellen das LDL-Cholesterin nicht mehr richtig aufnehmen. Die Konsequenz: hohe Cholesterinspiegel.

Werte, die den normalen Gehalt um das doppelte bis Zehnfache übersteigen, sind bei der familiären Hypercholesterinämie möglich. Das entsprechende Gen kann auch an die Nachkommen weitergegeben werden. Ohne Gegenmaßnahmen leiden die Patienten schon früh unter Arteriosklerose, Herzinfarkten oder Schlaganfällen.

Wie Sie das Cholesterin senken können

Eine gesunde Ernährung ist bei erhöhten Cholesterinwerten das A und O. Besonders vorteilhaft ist laut der Deutschen Herzstiftung die mediterrane Küche. Diese besteht aus:

  • viel Gemüse und Obst
  • Hülsenfrüchten, z.B. Erbsen
  • pflanzlichen Ölen (z.B. Olivenöl)
  • Vollkornprodukten
  • Fisch
  • Nüssen
  • wenig tierischen Fetten

Außerdem sollten Betroffene überflüssige Kilos abbauen, indem sie regelmäßig Sport treiben. Auch das Rauchen sollte man aufgeben und nicht übermäßig Alkohol konsumieren. Neben der Anpassung des Lebensstils ist womöglich die Einnahme von Medikamenten notwendig. Zum Einsatz kommen dabei sogenannte Lipidsenker, meist Statine.

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