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Neues COVID-19-Medikament: Können tragische Lungenschäden künftig verhindert werden?

von Melissa Untersmayr Posted on 13.04.2021 16:1214.04.2021 19:02

Besonders das hohe Risiko für schwere Krankheitsverläufe und längerfristige Gesundheitsschäden machen COVID-19 zu einer derart gefährlichen Erkrankung. Bisher gibt es auf medikamentöser Ebene nur wenige spezifische Behandlungsmöglichkeiten: In den allermeisten Fällen bleibt Ärzten nichts anderes übrig, als Symptome so gut wie möglich zu lindern. Experten der MedUni Wien trugen nun zur Entwicklung eines Medikaments bei, welches gravierende coronabedingte Lungenschäden verhindern könnte. Damit wächst die Hoffnung auf eine neue Therapiemöglichkeit bei COVID-19.

Fehlende Alternativen zu Regeneron

Mittlerweile werden verschiedene Coronavirus-Impfstoffe eingesetzt, die zur flächendeckenden Bekämpfung und Eindämmung der Pandemie beitragen sollen. Wenn es allerdings um die Verabreichung von Arzneimitteln geht, welche gezielt gegen den SARS-CoV-2-Erreger wirken, sehen sich Mediziner mit einer relativ geringen Auswahl konfrontiert. Das einzige derzeit in Deutschland verfügbare COVID-Medikament ist ein Antikörper-Mix von Regeneron: Abwehrstoffe aus dem Blut von COVID-19-Genesenen werden mittels Blutplasma an Erkrankte verabreicht. Dies soll die reguläre symptomlindernde Therapie unterstützen.

Flüssiges Spray auf RNA-Basis?

Nun wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Journal of Allergy and Clinical Immunology“ eine Studie veröffentlicht, in der Forschende der Medizinischen Universität Wien ein neues Medikament zur Behandlung von COVID-19 vorstellen. Das Arzneimittel wurde bisher in einem Tiermodell getestet und befindet sich laut Studienleiter Dr. Rudolf Valenta im Moment in der klinischen Phase II. „Es handelt sich dabei um eine Flüssigkeit, die ähnlich wie bei einem Asthma-Spray inhaliert werden kann.“, heißt es in einer Pressemitteilung der MedUni Wien. Da das Spray eine Halbwertszeit von unter 60 Minuten aufweist, muss es mehrmals pro Tag angewendet werden. Für die konkrete Zusammensetzung des Medikaments kombinierten die Fachleute Ribonukleinsäure (RNA) mit einem Trägerpeptid (Molekül aus Aminosäuren), wodurch der Wirkstoff gezielt in die infizierten Zellen eingeschleust werden kann. Ein in die RNA eingebauter Schutzmechanismus verhindert laut den Medizinern den sofortigen Abbau des Medikaments im Körper.

Entlastung für Patienten und Intensivstationen

Zurückzuführen ist die Idee, ein RNA-basiertes Medikament zu entwerfen, auf die Forscher Craig Mellow und Andrew Fire: Sie haben gemeinsam die sogenannte RNA-Interferenz entdeckt und dafür im Jahr 2006 den Nobelpreis erhalten. Die RNAi ist ein natürlicher Mechanismus, der in Eukaryoten (Zellen mit Zellkern) von jeglichen Lebewesen abläuft und zur zielgerichteten Abschaltung von Genen dient. Der Wirkstoff des neuen Medikaments, der auf Grundlage dieses Prinzips entstehen konnte, schnitt in den vorläufigen Studienergebnissen gut ab: Alles deutet darauf hin, dass er schwerwiegende Lungenschäden und tragische Krankheitsverläufe verhindert. Möglicherweise wären Patienten auf Intensivstationen infolge der Einnahme des Medikaments nicht mehr auf den Einsatz von mechanischen Beatmungsgeräten angewiesen.

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