Kürbisse sind insbesondere zu Halloween beliebt – das Fruchtgemüse schmückt nicht nur zahlreiche Hauseingänge, sondern wird zu diesem Anlass darüber hinaus in vielen köstlichen Speisen verarbeitet. Neben geschmacklichen Vorteilen wirken sich Kürbisse aber in vielerlei Hinsicht auch positiv auf die Gesundheit aus, weshalb sie definitiv das ganze Jahr über auf dem Speiseplan stehen sollten.
Vielfältiges Geschmackserlebnis
Egal ob gegrillt, gedünstet, gebraten oder püriert – Kürbisse sorgen immer für ein Geschmackserlebnis. Wohl kaum ein Fruchtgemüse lässt sich auf so vielfältige Weise zubereiten: Neben Klassikern wie der Kürbissuppe bieten auch Kürbis-Gemüse-Pfannen oder Kürbis-Risotto einen echten Gaumenschmaus. Frische Kräuter und diverse Gewürze wie Zitronenmelisse, Basilikum, Minze oder Thymian verleihen jedem Kürbisgericht ein besonderes Aroma. Wer einen gesunden Snack zwischendurch genießen möchte, sollte auf Kürbiskerne in getrockneter, roher oder gerösteter Form zurückgreifen.
Gesundheitsfördernde Kombination
Entgegen der allgemeinen Meinung sind Kürbisse botanisch weder eindeutig als Obst noch als Gemüse definiert. Als sogenanntes Fruchtgemüse vereinen sie entscheidende gesundheitliche Vorteile aus beiden Kategorien: Sie enthalten viele Ballaststoffe und gelten zudem als kohlenhydratarm und nährstoffreich. Sowohl Winter- als auch Sommerkürbisse überzeugen durch ihren hohen Gehalt an Vitamin B und C sowie ihren geringen Fett- und Kohlenhydratanteil. Darüber hinaus beinhaltet das Fruchtgemüse bedeutende Mineralien wie Kalium und Magnesium.
Weniger Zellschäden dank Beta-Carotin
Ein entscheidender Vorteil der Kürbisse ist das enthaltene Beta-Carotin, ein wichtiges Antioxidans im Kampf gegen freie Radikale. Diese Zwischenprodukte entstehen während des Stoffwechselprozesses oder als Reaktion auf schädliche Umwelteinflüsse wie Rauchen, Schadstoffe oder exzessive Sonneneinstrahlung. Bilden sich zu viele freie Radikale, kommt es zum sogenannten oxidativen Stress – ein Zustand, der über einen längeren Zeitraum Zellschäden hervorruft und somit die Entstehung von Krankheiten begünstigt. Antioxidantien wirken diesem negativen Prozess jedoch entschieden entgegen und verhindern dadurch die Entwicklung zahlreicher Erkrankungen wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Mehr Stabilität für Knochen und Zähne
Wer regelmäßig Kürbisse isst, sorgt für stabile Knochen und gesunde Zähne. Das Fruchtgemüse weist nämlich einen hohen Kalziumanteil auf, der die Knochendichte erhöht und gleichzeitig den Aufbau des Zahnschmelzes fördert. Dieser positive Effekt wird durch die Vitamine A und C zusätzlich verstärkt. Dank all dieser Nährstoffe kann das Risiko für Knochenbrüche, Osteoporose, lockere Zähne und Zahnfleischentzündungen verringert werden.
Hervorragende Eisenquelle
Darüber hinaus stellen Kürbisse eine ideale Eisenquelle dar. Dieser Mineralstoff übernimmt im Körper zahlreiche wichtige Funktionen: Er unterstützt das Immunsystem, verbessert die Muskelkraft und spielt eine zentrale Rolle beim Sauerstofftransport. Befindet sich zu wenig Eisen im Organismus, kommt es oftmals zu Müdigkeit, Schwindel, Kurzatmigkeit und einem allgemeinen Leistungsabfall. All diese Beschwerden können durch den häufigen Verzehr von Kürbissen gelindert werden.
Geringeres Risiko für Herzerkrankungen
Auch die Herzfunktion profitiert von regelmäßigem Kürbiskonsum, da das Fruchtgemüse reich an Magnesium und Kalium ist. Diese Mineralstoffe sorgen für einen stabilen Herzrhythmus und tragen darüber hinaus dazu bei den Blutdruck nachhaltig zu verringern. Das enthaltene Beta-Carotin geht ebenso mit eindeutigen Vorteilen für die Herzgesundheit einher: Der Pflanzenstoff senkt den Cholesterinspiegel und verhindert schädliche Ablagerungen in den Arterien, sodass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert wird.
Bessere Sicht durch Vitamine
Wer Wert auf seine Augengesundheit legt, sollte Kürbisse auf jeden Fall regelmäßig in seine Ernährung integrieren. Das Fruchtgemüse steckt voller Vitamin A und C, welche die Augen in vielerlei Hinsicht schützen. So stellt Vitamin A sicher, dass ausreichend Augenfarbstoff produziert wird, was wiederum das Risiko für Nachtblindheit verringert. Vitamin C verhindert als Radikalfänger krankhafte Prozesse im Auge. Außerdem ist der Mikronährstoff unabdingbar für die Zellen in unserer Netzhaut – liegt ein starker Mangel vor, kann die Sehleistung maßgeblich beeinträchtigt werden.
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