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ForschungNews

Ersetzen WCs bald den Arzt? Intelligente Toiletten erkennen Krankheiten

von Celine Posted on 28.07.2020 16:3028.07.2020 15:57

Der mehrmals tägliche Toilettenbesuch ist unumgänglich. Die perfekte Möglichkeit also, die Zeit auf dem stillen Örtchen mit einem kleinen Gesundheits-Check zu verbinden, fanden WissenschaftlerInnen in Kooperation mit der Stanford University. In einer aktuellen Mitteilung präsentierte man vor Kurzem erste Testergebnisse mit einer intelligenten Toilette, die anhand von Urin- und Stuhlanalysen Krankheiten erkennen soll – darunter auch einige Krebsarten. Die dem Konzept zugrundeliegende Idee reicht schon über 15 Jahre zurück. Nun scheint es nicht mehr ganz abwegig, dass die Toilettenschüssel künftig einen wesentlichen Beitrag zur Überwachung unserer Gesundheit leisten könnte.

Was kann die smarte Toilette?

Im Rahmen einer Pilotstudie testeten 21 Personen über einen Zeitraum von mehreren Monaten die intelligente Toilette. Zudem befragte man 300 Menschen zu deren Einstellung gegenüber einem WC, das Krankheiten frühzeitig erkennen soll. Das Resultat: Etwa 37 Prozent der Befragten könnten sich an die Idee einer smarten Toilette gewöhnen. 15 Prozent empfanden das Konzept als sehr gut. Genauer handelt es sich dabei um eine gewöhnliche Toilette mit spezieller technischer Ausstattung. Bewegungssensorik soll beispielsweise die Beurteilung der Stuhlkonsistenz ermöglichen. Mithilfe von physikalischer Strömungsanalyse und Urinanalysestreifen können wiederum bestimmte molekulare Merkmale erfasst werden. Dazu zählen die Anzahl der weißen Blutkörperchen, eine konstante Blutkontamination, bestimmte Proteinwerte und andere Faktoren, welche auf eine Reihe an Krankheiten von Infektionen über Blasenkrebs bis zu Nierenversagen hindeuten können, so die Forschenden. Die erfassten Daten übermittelt sie anschließend an ein sicheres, Cloud-basiertes System zur Speicherung, worauf künftig möglicherweise auch ÄrztInnen Zugriff erhalten könnten.

In jedem Badezimmer möglich

Das Gute daran: Auch wenn das Konzept zunächst etwas seltsam erscheint, könnten solche Toiletten zu einem normalen Bestandteil eines jeden privaten Badezimmers werden, unterstreicht das Forschungsteam. Denn jede gewöhnliche WC-Schüssel lässt sich dank des technologischen Zusatzes einfach zur smarten Toilette umfunktionieren. Eine Reihe an Instrumenten wird dann zur Bestimmung verschiedener Parameter wie normale Flussrate, Flussdauer, Gesamtvolumen und Stuhlkonsistenz eingesetzt und kann so auf mögliche Erkrankungen hinweisen. Damit wäre eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung gewährleistet. Was viele überraschen dürfte, ist das eingebaute Benutzeridentifikationssystem. Denn um individuelles Gesundheits-Feedback zu liefern, muss die Toilette zwischen ihren Benutzern unterscheiden können, erklärt der Studienautor. Zum einen funktioniert dies mithilfe eines Fingerabdruckscanners im Spülhebel. Außerdem soll eine Kamera den Hintern der jeweiligen Person erkennen. Niemand, weder Sie noch Ihr Arzt, wird die Scans jemals sehen, so die Forschenden.

Kein Ersatz für den Arztbesuch

Auch wenn das neue Konzept sehr praktisch und zuverlässig klingt – einen Arztbesuch kann es trotzdem nicht ersetzen. Darin ist sich das Forschungsteam einig. Problematische Analyseergebnisse sollten idealerweise einen Warnhinweis auslösen, zum Beispiel über eine App, welcher direkt an den Arzt oder die Ärztin der betroffenen Person weitergeleitet wird. Anschließend kann eine genauere Untersuchung mit sicherer Diagnose von einem Experten erfolgen. Für die Weiterentwicklung dieser Technologie ist zusätzliche Forschung nötig. Diese sollte eine Erhöhung der Teilnehmerzahl, die Integration molekularer Merkmale in die Stuhlanalyse und die Verfeinerung bereits funktionierender Mechanismen beinhalten. Außerdem ist eine verstärkte Individualisierung denkbar, um beispielsweise DiabetikerInnen eine Glukoseüberwachung über den Urin zu gewährleisten.

Was Sie gegen Darmträgheit tun können, erklärt Dr. Weigl:

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