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ForschungNewsPsychologie

Psychisch oder genetisch bedingt – wie entsteht Schizophrenie?

von redaktion Posted on 19.09.2019 15:3803.03.2021 09:25

Schizophrenie zählt zu jenen psychischen Erkrankungen, die in die Gruppe der Psychose eingeordnet werden. Wenn ein akutes Krankheitsstadium vorliegt, kann sie sich in einem umfassenden Sinne auf die Wahrnehmung des Menschen auswirken. Sinnliche Wahrnehmung und geistige Verfassung beziehen sich dann auf eine Parallelwelt, die Angstzustände hervorrufen und sogar Wahnvorstellungen verursachen kann. Damit wirft die psychische Erkrankung einschneidende Probleme auf. Aber was genau ist eine Schizophrenie und wo liegen nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ihre Ursachen?

Die Wissenschaft auf der Suche nach den Ursachen

Da die Erkrankung starke Auswirkungen auf den Patienten hat, befasst sich die Wissenschaft seit vielen Jahrzehnten mit der Behandlung und versucht, Ursachen herauszufinden. Aus Zwillingsstudien geht hervor, dass eine starke Erblichkeit besteht. Menschen aus Familien, in denen Verwandte Phasen einer schizophrenen Erkrankung durchlebten, haben folglich ein größeres Risiko, selbst an einer Psychose dieser Art zu erkranken. Weitere Studien haben herausgefunden, dass der Ausbruch der Krankheit mit der neurologischen Verschaltung im Gehirn eines Menschen zusammenhängt. In bestimmten Phasen des Lebens werden alte Verbindungen im neuronalen Netz gekappt. Mit diesem Mechanismus schafft das Gehirn beispielsweise in der Pubertät Platz für Lernprozesse und Persönlichkeitsveränderungen. Das hilft uns in diesem Fall beim Erwachsenwerden. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch dazu kommen, dass zu viele dieser Verbindungen gelöst werden. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass in genau diesem Kontext eine Schizophrenie entstehen kann.

Umweltbedingungen dürfen nicht vernachlässigt werden

Lange haben Wissenschaftler auch versucht, ein einzelnes Gen zu finden, das bei einem Defekt zur Schizophrenie führt. Dieses Vorhaben ist jedoch bis heute nicht gelungen. Die Forschung nimmt an, dass genetische Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeit, an einer Schizophrenie zu erkranken, steigern oder senken können. Sie gehen jedoch nicht davon aus, dass diese Ursachen zwangsläufig eine bestimmte Entwicklung auslösen. Beim tatsächlichen Ausbruch scheinen die Umweltbedingungen – und damit die Biografie des Menschen – eine entscheidende Rolle zu spielen.

Der Name leitet sich vom Altgriechischen ab

Psychische Wahnvorstellungen waren auch in der Antike bereits bekannt. Die Bezeichnung Schizophrenie führt uns zunächst in diese Zeit zurück. Sie leitet sich von zwei verschiedenen Bestandteilen ab – den Wörtern schizein und phren. Das erste lässt sich mit spalten, das zweite mit Geist oder Seele übersetzen. Lange Zeit ging man davon aus, dass die Krankheit damit zusammenhängt, dass Betroffene die Vorgänge in ihrer Seele nicht mehr zu einem einheitlichen Ganzen zusammenfügen können. Sie spalten sich gewissermaßen auf. Im populären Verständnis oder bei der Darstellung im Film wird die Krankheit fälschlicherweise oft als Spaltung der Persönlichkeit dargestellt. Betroffenen Personen verfügen demnach über mehrere Persönlichkeiten. Bei der Schizophrenie handelt es sich jedoch nicht um eine dissoziative Identitätsstörung.

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