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Covid-19: Schlechte Atemluft durch Mund-Nasen-Schutz?

von Elisabeth Rabl Posted on 27.10.2020 11:47

Maske oder Visier? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Fest steht: Man muss dieser Tage bedeckt außer Haus gehen. Doch immer wieder hört man Kritik, dass ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) die Qualität der Atemluft bedenklich verschlechtere. Kann es denn gesund sein, die verbrauchte ausgeatmete Luft wieder einzuatmen? Eine Südtiroler Studie gibt nun Entwarnung.

Keine dicke Luft unter der Maske

Die Luftqualität unter einer Maske entspreche etwa jener in Innenräumen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Südtiroler Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. Sie untersuchte im Labor die Qualität der Atemluft unter der Maske und verglich dazu das Verhältnis an wieder eingeatmetem CO2 (Kohlenstoffdioxid) im Vergleich zum ausgeatmetem CO2. Insgesamt wurden 350 Proben mit und ohne Mund-Nasen-Schutz ausgewertet, darunter sowohl selbstgenähte Masken, chirurgische Schutzmasken, FFP2-Masken als auch Visier und Schlauchtuch. Die Studie zeigt, dass trotz Bedeckung ein guter Luftaustausch erfolgt: Laut Analyse werden mindestens drei (Visier) bis maximal 14 Prozent (handgefertigte Maske) des ausgeatmeten Kohlendioxids wieder eingeatmet – gesundheitlich unbedenkliche Mengen.
Umweltlandesrat Giuliano Vettorato möchte mit diesen Ergebnissen das Bewusstsein für Schutz- und Hygienemaßnahmen stärken. CO2 als „der“ Indikator für Luftqualität zeigt auch, wie wichtig es ist, Innenräume ausreichend zu lüften. Denn eine zu hohe Menge an eingeatmetem CO2 kann zu Beschwerden wie Schläfrigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen führen. Vor allem, wenn sich viele Personen für längere Zeit in einem Raum aufhalten, wie etwa in Schulklassen, sollte deshalb regelmäßig gelüftet werden – auch in Nicht-Corona-Zeiten.

Darum ist der Mund-Nasen-Schutz ungefährlich

Vor allem zwei Aspekte erklären, wieso die Maske die Luftqualität nicht bedeutend einschränkt: das geringe Luftvolumen und die Durchlässigkeit des Materials. Unter der Maske hat nur wenig Luft Platz, maximal 10 ml. Mit einem Atemzug nehmen wir jedoch insgesamt etwa 500 ml auf – der Anteil der „Maskenluft“ am Gesamtluftzugsvolumen ist folglich minimal.
Der zweite Aspekt betrifft das Material der Maske. Dieses ist natürlich luftdurchlässig, sonst könnten wir ja gar nicht atmen. Außerdem schließt die Maske nicht dicht am Gesicht ab. Die Verbreitung des Coronavirus über Tröpfcheninfektion wird dadurch jedoch nachweislich verhindert und auch kleinere, als Aerosole bezeichnete Partikel werden abgeschwächt. Dies kann nicht nur für die Mitmenschen, sondern auch für den Träger und die Trägerin selbst Schutzwirkung haben.

Maske oder Visier?

In der Studie wurde neben der Atemluftqualität auch untersucht, wieso viele Menschen sich unwohl fühlen, wenn sie die Maske für längere Zeit tragen. Eine Wärmebildkamera zeigte: Die Oberflächentemperatur im Gesicht stieg in den vom MNS bedeckten Teilen um durchschnittlich zwei Prozent an. Das damit verbundene Schwitzen sorgt für Unbehaglichkeit, hat aber mit der Luftqualität nichts zu tun.
Viele Personen ziehen dennoch ein Gesichtsvisier aus Kunststoff dem Mund-Nasen-Schutz vor. Das Robert-Koch-Institut (RKI) sieht dieses aber nicht als ausreichende Alternative zur Maske, da beim Atmen der Luftstrom nahezu ungehindert entweichen kann. Die gesetzlichen Regelungen dazu sind in Deutschland je nach Bundesland unterschiedlich, die meisten halten sich jedoch an die Empfehlung des RKI und erlauben ein Visier anstatt der Maske nicht. Für gewisse Personengruppen oder bei medizinischen Sonderfällen liegen allerdings Ausnahmen vor.

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