• News
    • Company News
  • Krankheit
    • COVID-19
    • Forschung
  • Ratgeber
    • Krankenkassen
    • Politik
  • Ernährung
  • DoktorWeigl.de
HealthNews
HealthNews
  • News
    • Company News
  • Krankheit
    • COVID-19
    • Forschung
  • Ratgeber
    • Krankenkassen
    • Politik
  • Ernährung
  • DoktorWeigl.de
KrankheitenNewsPsychologieRatgeber

ADHS: Bei diesen Anzeichen sollten Sie hellhörig werden

karin.buttinger@gmx.at' von Karin Buttinger Posted on 21.10.2021 05:5920.10.2021 14:39

Wenn man an eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, denkt, hat man oft ein gewisses Bild von einem impulsiven, hibbeligen und dauernd unruhigen Kind im Kopf. Häufig werden Betroffene auch als Tagträumer abgestempelt. Dass aber auch Erwachsene an ADHS leiden können und dabei häufig Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen auftreten, ist nur den wenigsten bekannt.

Was ist ADHS?

Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und zählt zu den häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Die Erkrankung ist auf jeden Fall ernst zu nehmen, denn sie kann schwere Folgen nach sich ziehen. Das Leben der Betroffenen, aber auch das von Familie und Freunden, wird dadurch enorm beeinträchtigt. Mittlerweile gehen Forscher davon aus, dass die Hauptursache für ADHS in Veränderungen der Funktionsweise des Gehirns liegen. Die genaueren Gründe sind zum aktuellen Standpunkt allerdings noch nicht abschließend abgeklärt. Eine genetische Veranlagung scheint dabei aber eine wichtige Rolle zu spielen. Untersuchungen zeigen aber auch, dass der Transport des Botenstoffs Dopamin an den Nervenzellen im Gehirn bei ADHS-Patienten verändert ist – und zwar in den Bereichen, die unter anderem für die Gedächtnis- und Lernfunktion wichtig sind.

Erwachsene ebenso betroffen wie Kinder

Lange Zeit galt ADHS als eine Kinderkrankheit, die sich beim Eintritt ins Erwachsenenalter wieder zurückbilden würde – diese Einschätzung wurde jedoch nicht bestätigt. Im Gegenteil: Mittlerweile ist klar, dass nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene an ADHS leiden können. Viele der Betroffenen entwickeln im Kindesalter eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und behalten die Symptome bis ins Erwachsenenalter hinein. Häufig äußert sich dies durch erhebliche Aufmerksamkeitsprobleme in Lern-, Ausbildungs- und Arbeitssituationen.

Typische Symptome im Überblick

Grundsätzlich gibt es bei Kindern drei Hauptsymptome, die charakteristisch für ADHS sind:

  • Hyperaktivität – übersteigerter Bewegungsdrang
  • Unaufmerksamkeit – gestörte Konzentrationsfähigkeit
  • Impulsivität – unüberlegtes Handeln

Die genannten Symptome müssen aber nicht stark ausgeprägt sein und auch nicht immer gleichzeitig auftreten. Eine verminderte Aufmerksamkeit lässt sich bei nahezu allen betroffenen Erwachsenen feststellen. Zudem fällt es ihnen meist sehr schwer, Dinge abzuwarten oder spontane Einfälle genauer zu überdenken. Erwachsene ADHS-Patienten können daher häufig nur schwer Ziele erreichen und leiden somit auch besonders unter starkem Leistungsdruck.

Neben diesen Hauptcharakteristika gibt es allerdings noch weitere Symptome, die auf ADHS bei Erwachsenen hinweisen können. Dazu zählen:

  • Desorganisation: Betroffenen fällt es schwer sich selbst zu strukturieren und zu kontrollieren, was häufig zu einer stark ausgeprägten Unorganisiertheit führen kann. Nicht selten findet man bei ADHS-Erkrankten daher einen unaufgeräumten Schreibtisch, außerdem kommt es oft zu Verspätungen und Hektik vor Terminen sowie einer fehlenden festen Tagesstruktur.
  • Gestörtes Sozialverhalten: Von ADHS betroffene Erwachsene können sich nur schwer an Regeln halten, die von der Gesellschaft aufgestellt wurden. Somit kommt es oft zu Regelmissachtungen, Grenzüberschreitungen bei anderen Menschen und häufig auch zur Isolation.
  • Stressintoleranz: Geraten Betroffene in eine Stresssituation und somit auch unter Druck, können sie meist nur schlecht damit umgehen und schaffen es nicht in der Situation strukturiert und kontrolliert zu bleiben – sie zeigen eine geringe Stresstoleranz.
  • Emotionale Labilität: Bei vielen ADHS-Patienten zeigt sich eine emotionale Labilität. Bei Kindern führt dies häufig zu traurigen Verstimmungen, Erwachsene verspüren stattdessen oft starke Stimmungsschwankungen. Die emotionale Labilität äußert sich außerdem durch eine schnell wechselnde Meinung und sprunghafte Entscheidungen.

Tipp: Auf dem ADHS-Infoportal finden Sie zusätzliche Informationen zum Thema ADHS, die dabei helfen ein Leben mit der Aufmerksamkeitsstörung erfolgreich zu meistern.

ADHS: Bei diesen Anzeichen sollten Sie hellhörig werden

Vorheriger Artikel

Habe ich eine Glutenunverträglichkeit? Diese 5 Anzeichen weisen darauf hin
ADHS: Bei diesen Anzeichen sollten Sie hellhörig werden

Nächster Artikel

Neues Medikament: „Parabulin“ soll Malaria besiegen
Auch interessant
Mit Fastenkuren den Körper heilen
Mit Fastenkuren den Körper heilen
Posted on 05.06.2019 16:2829.06.2020 15:17
Intervallfasten: Abnehmen mit 6 Stunden Nahrungsaufnahme pro Tag
Intervallfasten: Abnehmen mit 6 Stunden Nahrungsaufnahme pro Tag
Posted on 17.07.2020 11:3117.07.2020 10:10
Grüner Star: Sport senkt das Glaukom-Risiko
Grüner Star: Sport senkt das Glaukom-Risiko
Posted on 16.07.2020 11:5816.07.2020 10:09
Corona im Darm: Ist das der Grund für Long-Covid?
Corona im Darm: Ist das der Grund für Long-Covid?
Posted on 28.04.2021 17:1128.04.2021 17:25
SARS-CoV-2: Neue Erkenntnisse sprechen gegen Schluckimpfung
SARS-CoV-2: Neue Erkenntnisse sprechen gegen Schluckimpfung
Posted on 11.05.2021 12:4212.05.2021 13:28
Sexuelle Aktivität im Alter kann vor Krebs- und Herzerkrankungen schützen
Sexuelle Aktivität im Alter kann vor Krebs- und Herzerkrankungen schützen
Posted on 04.09.2019 17:0229.06.2020 15:16

Was meinen Sie? Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

No Comments Yet.

powered by Symptoma.de | Datenschutz | Impressum