Auch wenn wir uns den Sommer vielleicht noch herbeisehnen – langsam aber sicher beginnen die kälteren Monate des Jahres und damit bietet sich auch nur mehr selten die Möglichkeit, Sonne zu tanken. Die Sonne ist unsere wichtigste Vitamin-D-Quelle und Vitamin D ist äußerst wichtig für unseren Körper – denn es stärkt das Immunsystem und hat zudem noch viele weitere Funktionen. Genau deswegen ist es wichtig, einen Vitamin-D-Mangel frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls etwas dagegen zu unternehmen.
Warum Vitamin D essenziell ist
Vitamin D spielt eine große Rolle in unserem Körper, denn es ist an zahlreichen Prozessen beteiligt. Auch für unser Immunsystem ist das „Sonnenvitamin“ von großer Bedeutung: Es ist beispielsweise an der Bildung antimikrobieller Abwehrstoffe beteiligt und zudem zuständig für die Regulation antientzündlicher Prozesse. Außerdem trägt Vitamin D zum Erhalt einer normalen Muskelfunktion bei, da es die Bildung und den Stoffwechsel von Muskelzellen steuert. Die bekannteste Funktion des „Sonnenvitamins“ ist aber wohl die Beteiligung am Knochenstoffwechsel: Hier nimmt es eine Schlüsselrolle bei der Mineralisation ein und macht so die Knochen hart. Ein Mangel an Vitamin D kann auf Grund seines vielseitigen Einsatzes viele Risiken mit sich bringen: Mangelnde Knochengesundheit, verringerte Muskelkraft und eine erhöhte Infektanfälligkeit drohen – die Folgen sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
So lässt sich sich ein Vitamin-D-Mangel erkennen
Vor allem in den kälteren Herbst- und Wintermonaten haben viele Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel zu kämpfen. Da Vitamin D im Körper viele Funktionen übernimmt, sind auch die Symptome eines Mangels sehr vielfältig. Die verbreitesten sind folgende:
- Erhöhte Infektanfälligkeit – Vitamin D wirkt insgesamt antientzündlich; wenn man also immer öfter krank wird, so kann ein Mangel an Vitamin D dafür verantwortlich sein.
- Muskelschwäche, Muskel- und Gliederschmerzen – ein Vitamin-D-Mangel kann sich durch eine verminderte Leistungsfähigkeit im Sport und im Alltag bemerkbar machen.
- Gestörte Knochenmineralisation – erkennbar durch Knochenschmerzen, poröse Knochen, etc.
- Depressivität und Stimmungsschwankungen – auch depressive Verstimmungen und wechselnde Stimmungen können ein Symptom für zu wenig Vitamin D im Körper sein.
- Schlechte Blutzuckerwerte – auch der Blutzuckerspiegel kann unter einer unzureichenden Vitamin-D-Versorgung leiden.
- Heißhungerattacken – dadurch signalisiert der Körper aktiv, dass ihm etwas fehlt.
- Kopfschmerzen und Schwindel – wie die meisten Nährstoffmängel kann auch ein Vitamin-D-Mangel diese auslösen.
- Konzentrationsstörungen und verlangsamtes Denken – wie auch andere Nährstoffmängel kann zu wenig Vitamin D die Denkleistung beeinträchtigen.
- Schlafstörungen – eine regelmäßige Einnahme von Vitamin D kann dafür sorgen besser ein- und durchzuschlafen.
Falls die Vermutung eines Vitamin-D-Mangels besteht, so kann eine einfache Blutuntersuchung beim Arzt sinnvoll sein. Diese gibt Aufschluss darüber, wie der Vitamin-D-Status tatsächlich aussieht und ob ein Mangel vorliegt. Sollte dies der Fall sein, wird der Arzt darüber entscheiden, ob zusätzliche Präparate notwendig sind, um den Mangel auszugleichen. Eine gezielte Einnahme von Vitamin-D-Präparaten sollte stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
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