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Gesunde Ernährung – Mit Blattgemüse und Rote Beete das Herz schützen

von Rike Ohlerich Posted on 06.05.2021 05:2305.05.2021 18:42

Die weltweit häufigste Todesursache sind mit Abstand Herz-Kreislauf-Erkrankungen – rund 18 Millionen Menschen sterben daran jährlich. Doch es gibt Hoffnung: Mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung kann man effektiv vorbeugen und kardiovaskuläre Erkrankungen bekämpfen. Forschende haben nun anhand von Langzeituntersuchungen herausgefunden, dass der regelmäßige Konsum von nitratreichen Gemüsesorten wie Rote Beete oder Radieschen und grünem Blattgemüse im Zusammenhang mit einem verringerten Risiko für die Entwicklung von Herzkrankheiten steht. Es reiche hierbei schon der tägliche Verzehr von 75 Gramm. Die Studie des Forschungsteams der Edith Cowan University (ECU) in Perth (Australien) unterstützt die steigende Evidenz über die positiven Effekte des Verzehrs von Gemüse im Allgemeinen. Hinzu kommt, dass Blattgemüse im Speziellen positiven Einfluss auf die Herzgesundheit hat. Die Ergebnisse wurden im „European Journal of Epidemiology“ vorgestellt.

Langzeitstudie ausgewertet

Im Rahmen der internationalen Studie untersuchten die Wissenschaftler Daten von über 50.000 Menschen aus Dänemark. Die Teilnehmenden hatten in einem Zeitraum von 23 Jahren an der sogenannten Danish Diet, Cancer and Health Study partizipiert. Hierbei stellte das Team fest, dass Personen, die regelmäßig nitratreiches Gemüse konsumierten, durchschnittlich einen niedrigeren Blutdruck hatten. Außerdem litten die Betroffenen deutlich weniger häufig an kardiovaskulären Erkrankungen. Diejenigen, die täglich ungefähr eine Tasse nitratreiches Gemüse wie zum Beispiel Blattspinat oder Rote Beete aßen, hatten durchschnittlich einen niedrigeren Blutdruck als Personen, die dies nicht taten. Der regelmäßige Verzehr war darüber hinaus mit einem um 12 bis 26 Prozent geringeren Risiko für die Entstehung einer Herzkrankheit verbunden.

Nitratreiches Gemüse kann Herzgesundheit schützen

„Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass Menschen durch den einfachen Verzehr von einer Tasse rohem oder einer halben Tasse gekochtem nitratreichem Gemüse pro Tag ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant reduzieren können“, so Studienleiterin Dr. Catherine Bondonno vom Institut für Ernährungsforschung der ECU. Sie fügt hinzu, dass der Konsum von nitratreichem Gemüse vor allem ausschlaggebend für eine Risikoverringerung der peripheren Arterienerkrankung sei. Dabei handelt es sich um eine Herzkrankheit, bei der sich die Blutgefäße in den Beinen verengen. Außerdem fand das Forschungsteam heraus, dass die Betroffenen einem niedrigeren Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Herzversagen ausgesetzt waren.

Mehr bedeutet nicht immer mehr

Die Auswertungen der Untersuchung zeigen erstaunlicherweise aber auch, dass der tägliche Konsum von über einer Tasse keine zusätzlichen gesundheitlichen Vorteile verspricht. Dasselbe gilt für Personen, die ihren Nitratspiegel mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln erhöhen wollten. Die Forschungsleiterin erklärt: „Die Menschen müssen keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um ihren Nitratspiegel zu erhöhen, denn die Studie hat gezeigt, dass eine Tasse grünes Blattgemüse pro Tag ausreicht, um die Vorteile bei Herzerkrankungen zu nutzen“. Die Expertin empfiehlt beispielsweise den Verzehr von grünen Smoothies, die ganz einfach mit Blattspinat, Bananen oder Beeren zubereitet werden können. Hierbei rät sie jedoch davon ab, die Mischung zu entsaften. Dabei würden die Ballaststoffe und das nährstoffreiche Fruchtfleisch entfernt werden.

Nitratreiche Gemüsesorten

Die Forschenden empfehlen grundlegend den Verzehr von einer Tasse nitratreichem Gemüse täglich. Das entspricht ungefähr 75 Gramm (zerkleinerter) Salat. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass sich Nitrat vor allem in den Stielen, Blättern und Wurzeln von Pflanzen befindet und man diese somit möglichst nicht entfernen sollte. Besonders viel Nitrat versteckt sich in Blattgemüse wie Feldsalat, Kopfsalat, Spinat oder Rucola, sowie in Kohlgemüse wie Chinakohl, Wirsing oder Grünkohl. Ebenso nitrathaltig ist Wurzelgemüse wie zum Beispiel Radieschen und rote Beete. Insgesamt empfehlen die Wissenschaftler, generell auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten.

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