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Bluthochdruck durch Alltagsgegenstände? So schädlich sind PFAS

von Adriana Schellander Posted on 20.06.2022 11:4817.06.2022 08:53

Kochgeschirr, Regenjacke und Shampoo sind wohl für die meisten im Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese Gegenstände gelten als fixe Bestandteile unseres täglichen Lebens und werden allgemein mit kaum einer gesundheitlichen Gefahr assoziiert. Eine aktuelle Studie bringt nun allerdings beunruhigende Details ans Licht.

Gefährliche Alltagschemikalien

Sie sind Material alltäglicher Haushaltsgegenstände und ebenso in Futtermitteln, Wasser und Boden eindeutig nachweisbar – die Rede ist von sogenannten Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS). Hierbei handelt es sich um synthetische Chemikalien, die sowohl Mensch als auch Natur erheblichen Schaden zufügen können. Im Alltag begegnen uns PFAS insbesondere in Form von

  • Shampoo
  • Düngemittel
  • Kochgeschirr
  • Zahnseide
  • Kosmetika
  • Regenresistenter Outdoor-Kleidung
  • Fleckenabweisenden Beschichtungen

PFAS werden hauptsächlich zur Herstellung von Beschichtungen mit schmutz-, wasser- und fettabweisendem Charakter eingesetzt. Die ausgeprägte Stabilität der Substanzen hat ihren Preis – gelangen die Chemikalien in die Umwelt, sind sie äußerst schwer abbaubar und beeinträchtigen maßgeblich die Trinkwasser- und Bodenqualität. Da Milchkühe und Fische in kontaminierten Ökosystemen regelmäßig mit den Chemikalien in Kontakt treten, übertragen sich die Schadstoffe über Lebensmittel auch auf den Menschen.

Zahlreiche Gesundheitsrisiken bereits bestätigt

Bei langandauernder Exposition reichern sich PFAS im menschlichen Körper an und werden oftmals sogar über die Muttermilch von der Mutter auf das Kind übertragen. Die chemischen Substanzen gehen mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken einher – unter anderem können sie Impfungen entgegenwirken, Infekte begünstigen und Cholesterinwerte beträchtlich erhöhen. Darüber hinaus wird die kontinuierliche Ansammlung von PFAS im Körper mit oxidativem Stress und kardiovaskulären Beschwerden in Verbindung gebracht.

Steigern PFAS den Bluthochdruck?

Um weitere Gesundheitsrisiken ausfindig zu machen, untersuchte ein amerikanisches Forschungsteam nun erstmals, inwieweit eine hohe PFAS-Konzentration im Blut von Frauen mittleren Alters das Bluthochrisiko beeinflusst. Im Zuge langjähriger Untersuchungen wurden über 1.000 Frauen im Alter von 45 bis 56 Jahren medizinisch beobachtet. Zu Beginn der Studie wies keine der Probandinnen einen abnormalen Blutdruck auf.

Erhöhtes Risiko bestätigt

Im Untersuchungszeitraum trat bei 470 Frauen erhöhter Blutdruck, sogenannte Hypertonie, auf. Die Blutanalysen bestätigten, dass eine gesteigerte PFAS-Konzentration im Blut tendenziell mit einem höheren Risiko für Hypertonie korreliert. Die Versuchsteilnehmerinnen mit den höchsten PFAS-Werten im Blut wiesen im Vergleich zu jenen Probandinnen mit der niedrigsten Konzentration ein um 42 Prozent gesteigertes Risiko für Bluthochdruck auf. Bei intensiver PFAS-Belastung wurde manchen Probandinnen sogar ein um 71 Prozent erhöhtes Risiko attestiert. „Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir sowohl einzelne PFAS als auch mehrere PFAS zusammen untersucht haben, und wir fanden heraus, dass die kombinierte Exposition gegenüber mehreren PFAS eine stärkere Auswirkung auf den Blutdruck hatte“, ergänzt Studienhauptautor Professor Sung Kyun Park.

Strengere Regulierungen erforderlich

Angesichts der alarmierenden Ergebnisse plädiert das Forschungsteam für eine strengere Regulierung der schädlichen Chemikalien. Obwohl sich die Experten bereits über gewisse gesundheitliche Beeinträchtigungen im Klaren waren, übertrafen die Resultate die Erwartungen der Mediziner: „Wir wissen schon seit einiger Zeit, dass PFAS den Stoffwechsel im Körper stören, aber wir haben nicht erwartet, dass der von uns gefundene Zusammenhang so stark sein würde“, konkludiert Professor Park. Um der hohen Prävalenz von Bluthochdruck entgegenzuwirken, hoffen die Forscher, dass PFAS als offizieller Risikofaktor für Hypertension anerkannt werden.

 

 

 

 

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