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Schmerzen beim Wasserlassen? Was gegen Blasenentzündungen hilft

von Anna-Lena Schachtner Posted on 17.02.2023 05:1716.02.2023 09:41

Wenn der Toilettengang zur Tortur wird: Brennendes und schmerzhaftes Wasserlassen, ständiger Harndrang sowie getrübter oder blutiger Urin sind die Symptome einer Blasenentzündung. Mehr als die Hälfte aller Frauen leidet irgendwann in ihrem Leben an den unangenehmen Infektionen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Faktoren zur Entstehung einer Blasenentzündung beitragen, wie sie verhindert werden kann und was gegen die Schmerzen hilft.

Ursache: Invasion von Keimen durch die Harnröhre

Eine Blasenentzündung entsteht, wenn bestimmte Erreger über die Harnröhre ihren Weg in die Blase finden und dort zu einer Entzündung der Blasenwand führen. Meist sind die Übeltäter sogenannte Escherichia coli-Bakterien. Diese befinden sich auch im menschlichen Darm und können in die Harnwege gelangen, wenn nach dem Stuhlgang nicht die richtigen Hygienemaßnahmen getroffen werden. Bei manchen Patienten sind hingegen Viren oder Pilze die Ursache für die Blasenentzündung. Auch eine Strahlentherapie oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu einer Entzündung der Harnwege führen. Im Gegensatz zu Frauen treten bei Männern Blasenentzündungen nur sehr selten auf – wenn sie entstehen, dann in aller Regel als Folge einer Prostataentzündung.

Diese Faktoren erhöhen das Risiko

Ein geschwächtes Immunsystem und Diabetes erhöhen die Wahrscheinlichkeit an einer Blasenentzündung zu erkranken. Schwangerschaften führen außerdem dazu, dass sich die Harnröhre weitet. Somit haben es Erreger noch leichter in die Blase zu gelangen. Auch bei Erkrankungen, die einen Harnstau verursachen, treten Blasenentzündungen vermehrt auf, da sich die Keime durch den Urin, der sich in der Blase ansammelt, ideal ansiedeln können. Darüber hinaus besteht beim Geschlechtsverkehr eine erhöhte Gefahr, dass Bakterien ihren Weg in die Harnröhre finden.

Ist eine Blasenentzündung gefährlich?

Wandert die Infektion von der Blase hinauf zu den Nieren, kann es zu einer Nierenbeckenentzündung kommen. Mögliche Konsequenz: Die Nieren werden dauerhaft geschädigt. Auch für Schwangere ist eine Blasenentzündung potentiell gefährlich, da sie eine Frühgeburt auslösen kann.
Generell gilt: Schwangere Frauen, Diabetiker, Kinder und Patienten, die Immunsuppressiva einnehmen, sollten bei einer Blasenentzündung unbedingt ärztliche Hilfe aufsuchen. Das gilt auch für Männer, da bei ihnen eine Blasenentzündung nur selten auftritt und eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken könnte. Auch wenn die Symptome länger als drei Tage anhalten, Fieber einsetzt oder die Blasenentzündungen immer wieder auftreten, sollte man zum Arzt gehen.

Was Sie gegen die Schmerzen tun können

Solange keine Komplikationen auftreten, verschwindet die Infektion meist von selbst. Nachhelfen kann man, indem man zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nimmt. Durch häufiges Wasserlassen werden die Erreger nämlich schneller aus den Harnwegen geschwemmt. Empfehlenswert sind vor allem Nieren- und Blasentees mit antibakteriell wirkenden Bärentraubenblättern. Ansonsten können Wärmflaschen oder warme Umschläge die Schmerzen hemmen. In manchen Fällen sind für die Behandlung jedoch auch Antibiotika nötig, die der Arzt verschreibt.

Immer wieder Blasenentzündungen: So sorgen Sie vor

Um häufig wiederkehrende Blasenentzündungen zu vermeiden, ist es wichtig etwa 1,5 Liter pro Tag zu trinken. Außerdem sollten Betroffene nicht erst dann zur Toilette gehen, wenn es schon sehr dringend ist, sondern die Blase regelmäßig entleeren. Eine weitere Maßnahme ist, nach dem Sex auf die Toilette zu gehen, um potentielle Erreger aus der Harnröhre zu schwemmen. Darüber hinaus erhöhen bestimmte Verhütungsmittel wie Cremes oder Kondome, die Spermizide enthalten, das Risiko für Blasenentzündungen. Wer zu Harnwegsinfekten neigt, sollte diese also tendenziell lieber meiden. Am besten klärt man mit dem Frauenarzt ab, welche Verhütungsmittel am geeignetsten sind.

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