Der Nobelpreisträger des letzten Jahres, Thomas Südhof, wird ab dem kommenden Herbst für drei Jahre die Hirnforschungen in Berlin bereichern. Das gab die Stiftung der Charité jetzt offiziell bekannt. Der berühmte Hirnforscher hält ein Jahresgehalt von 150.000 Euro.
Die Berliner Charité bekommt im Herbst des laufenden Jahres berühmten Besuch. Nämlich dann kehrt der berühmte Hirnforscher und Nobelpreisträger Thomas Südhof zurück in die deutsche Bundeshauptstadt Berlin. Er wird als Gastforscher an der Berliner Charité tätig sein, wie das Berliner Institut für Gesundheitsforschung und die Stiftung der Charité jetzt bekannt gegeben haben.
Seit 30 Jahren in den USA
Thomas Südhof forscht seit gut drei Jahrzehnten fast ohne Unterbrechung in den USA. Doch im Herbst wird er als Gastforscher in einer Arbeitsgruppe auf dem Charité- Campus in Berlin tätig sein. In dieser Zeit wird der Wissenschaftler zwischen den Standorten Stanford und Berlin pendeln, um auch seine dortigen Aufgaben nicht zu vernachlässigen.
Dabei wird der Hirnwissenschaftler sehr eng mit dem Charité- Wissenschaftler und Hirnforscher Christian Rosenmund zusammenarbeiten. Die beiden Forscher kennen sich nun seit mehr als 17 Jahren und haben in dieser Zeit schon sehr viel Wissen ausgetauscht. Denn auch der Berliner Wissenschaftler hat schon in den USA geforscht.
150.000 Euro Jahresgehalt
Über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren wird der Wissenschaftler Südhof der Berliner Charité als Gastwissenschaftler zur Seite stehen. Für seine Arbeit wird der Nobelpreisträger ein Jahresgehalt von 150.000 Euro erhalten. Den Nobelpreis hatte der Wissenschaftler erst im Dezember des Jahres 2013 für seine Zell- Arbeiten erhalten.
Auch die Charité zeigte sich erfreut über die Unterstützung des Spitzenforschers und glaubt, dass das ein gutes Zeichen sein könnte, dass in Zukunft auch weitere Spitzenforscher nach Berlin kommen könnten.
No Name
01.03.2014 15:59Und dann werden bestimmt viele, völlig sinnfreie Tierversuche durchgeführt. Gerade die Hirnforschung gehört mit zu den grausamsten Forschungsbereichen der Medizin.