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Wie der Klimawandel uns durch Hitzewellen krank macht

von redaktion Posted on 16.07.2021 05:4927.07.2021 09:39

In den letzten Jahren kam es in weiten Teilen der Welt zu spürbar drastischen Hitzeperioden. Die dadurch entstehende hohe Luftfeuchtigkeit kann zu einer ernsthaften gesundheitlichen Bedrohung für den Menschen werden. Aussicht auf eine Besserung der Situation gibt es leider nicht. Eher im Gegenteil: Forscher sagen voraus, dass 50 Prozent der menschlichen Bevölkerung bis zum Jahr 2100 in Gebieten leben wird, deren Klima sich langsam zu einem tödlichen Risiko entwickelt.

Die vielseitigen Folgen von Hitzewellen

In Nordamerika und Kanada werden Hitzerekorde Jahr für Jahr gebrochen. Wild wütende Brände in Kalifornien machen die gesamte Welt auf dieses Phänomen aufmerksam. Laut Klimaforschern ist die Ursache eindeutig: Der menschengemachte Klimawandel sorgt durch die Erderwärmung für nie dagewesene Temperaturhochs. Waldbrände und andere Naturkatastrophen sind dabei nur ein Teil der verheerenden Folgen: Große Teile unserer Welt laufen Gefahr, aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen unbewohnbar zu werden. Dies beschränkt sich nicht nur auf aktuell bereits dürre Gebiete; früher oder später kann das Problem zu einem gesundheitlichen Risiko für die gesamte Menschheit werden.

Ist erhöhte Luftfeuchtigkeit der entscheidende Faktor?

Für Säugetiere besteht das gesundheitliche Risiko von extremer Hitze nicht in den hohen Temperaturen selbst, sondern viel mehr in deren Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit. Unser Körper will in der Regel konstant eine interne Temperatur von 37 Grad Celsius erhalten. Durch höhere Außentemperaturen wird daher die Wärmeabfuhr des Körpers potenziell überlastet, was zu Ischämie bzw. einem Sauerstoffmangel führen kann. Die Luftfeuchtigkeit spielt dabei deswegen eine wichtige Rolle, weil der Körper Schweiß als Instrument zur Kühlung verwendet: Ist die Luft nämlich feuchter, kann Schweiß nicht leicht verdunsten und kühlt den Körper somit schlechter ab. Gesundheitsforscher haben in einer 2017 veröffentlichten Studie ganze 27 Wege beschrieben, wie dieser Prozess zum Tod eines Menschen führen kann. Dazu zählen unter anderem Schäden im Hirn, sowie Herz- und Nierenprobleme. Bestätigt wird diese Analyse durch den enorm hohen Anstieg an Hitzetoden, der bereits bei einer durchschnittlichen globalen Temperaturerhöhung von 1 Grad Celsius festgestellt wurde.

Welche Zahl gilt es zu beachten?

Die „Kühlgrenztemperatur“ gibt den Temperaturwert an, der sich aus dem Gleichgewichtsverhältnis zwischen der Wasserabgabe eines Körpers und dem Wasseraufnahmevermögen der Atmosphäre ergibt. Der Physiologe Zachary Schlader von der University of Bloomington schreibt in einer Studie, die im Fachmagazin „Physiology and Behavior“ veröffentlicht wurde, dass eine Kühlgrenztemperatur von 35 Grad Celsius die absolute Schwelle für den menschlichen Körper sei. Wird dieser Wert überschritten, führe das noch nicht automatisch zum Tod, allerdings werden Organschäden dann deutlich wahrscheinlicher. In einer 2020 veröffentlichten Studie observierten Wissenschaftler, dass es in den USA, Südasien und dem Nahen Osten bereits zu Bedingungen gekommen ist, die eine Überschreitung der besagten 35 Grad Celsius auslösen, jedoch sind diese nur an jeweils etwa zwei Stunden am Tag aufgetreten. Durch den Klimawandel wird sich die Situation laut Forschern in den nächsten Jahren und Jahrzehnten deutlich verschlechtern. Man erwartet bei einem Anstieg der weltweiten Durschnittstemperatur um 1,5 Grad Celsius, dass 500 Millionen Menschen zukünftig in kritischen Gebieten leben werden.

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