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Ist Vitamin D ein Wundermittel?

von Valentina Hawlicek Posted on 14.10.2022 11:1412.10.2022 16:02

Vitamin D gehört zur Klasse der fettlöslichen Vitamine, der sogenannten Calciferole. Zu diesen zählen die Vitamine D1, D2 und D3, da sie alle dieselben Verbindungen besitzen. Der menschliche Körper ist dazu in der Lage Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht selbst herzustellen, was ihm erlaubt Kalzium und Phosphor zu absorbieren sowie zu speichern. Dies erleichtert wiederum Funktionen unseres Immunsystems, denn beide Elemente sind essenziell für den Knochenaufbau, die Entwicklung und Erhaltung der Zähne sowie die Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Krankheiten. Doch das ist bei Weitem nicht alles, was Vitamin D kann – alle Vor- und Nachteile sowie die wichtigsten Infos zur Aufnahme und Dosierung gibt es im Folgenden.

Von entscheidender Bedeutung für das Immunsystem

Forschern zufolge hat Vitamin D viele weitere positive Effekte auf unsere Gesundheit – es kann sogar Krankheiten vorbeugen. Der Stoff spielt beispielsweise eine große Rolle bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Multiple Sklerose: In einer bevölkerungsbezogenen Studie von 2018 fand man heraus, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten MS-Risiko verbunden ist.
  • Herzkrankheiten: Ist der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig, so steigt das Risiko für Herzkrankheiten wie Bluthochdruck, Herzversagen und Schlaganfall. Es ist jedoch unklar, ob ein Vitamin-D-Mangel bloß ein Indikator für einen schlechten Gesundheitszustand ist, wenn man an einer chronischen Erkrankung leidet, oder tatsächlich zur Entstehung von Herzkrankheiten beiträgt.
  • Weiteren schweren Erkrankungen: Weiteren Studien zufolge kann ein niedriger Vitamin-D-Spiegel zum akuten Atemnotsyndrom beitragen und Grippeinfektionen begünstigen.
  • Krankheiten des Immunsystems: Menschen, die einen unzureichenden Vitamin-D-Spiegel besitzen, erkranken wahrscheinlicher an Infektionen und Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Typ-1-Diabetes und entzündlichen Darmerkrankungen.

Positive Wirkung auf die Stimmung

Studien zufolge soll das Vitamin eine wichtige Rolle in der Regulierung der Stimmung einnehmen und zur Linderung von Depressionen beitragen. Bei einer Untersuchung, an der 7.534 Personen teilnahmen, erfuhren diejenigen mit negativen Emotionen eine positive Resonanz, nachdem sie Vitamin-D-Präparate eingenommen hatten.
Mit der Einnahme von Calciferol-Supplementen konnten die Symptome von Menschen mit Depressionen sowie Vitamin-D-Mangel entscheidend verbessert werden. In einer weiteren Studie wurde zudem herausgefunden, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel ein Risikofaktor für schwerere Fibromyalgie-Symptome, Angstzustände und Depressionen ist.

Ursachen und Symptome eines Vitamin-D-Mangels

Es gibt verschiedene Faktoren, die eine gesunde Aufnahme von Calciferol durch Sonnenlicht unterdrücken.
Diese sind:

  • Umgebungen mit hoher Luftverschmutzung
  • Die Verwendung von Sonnencreme
  • Lange Aufenthalte in Innenräumen
  • Ein dunklerer Hautton – denn je höher das Melaninlevel in den Hautzellen, desto weniger Vitamin D kann aufgenommen werden

Die bekanntesten Symptome eines Calciferol-Defizits bei Erwachsenen sind folgende:

  • Müdigkeit, Unwohlsein, Schmerzen
  • starke Knochen- oder Muskelschmerzen bzw. schwache Knochen und Muskelschwäche
  • Stressfrakturen, insbesondere in den Beinen, im Becken und in der Hüfte

Ein bestehender Vitamin-D-Mangel kann mithilfe eines Bluttests diagnostiziert werden. Wird ein Defizit festgestellt, so verschreibt der Arzt Vitamin-D-Präparate. Im besten Fall sollte darauf geachtet werden, dass Vitamin D nicht nur über das Sonnenlicht, sondern das ganze Jahr über auch über Lebensmittel aufgenommen wird.

Folgen einer Vitamin-D-Überdosis

Bei einer übermäßigen Einnahme von Vitamin-D-Präparaten, besteht durchaus die Gefahr einer Überdosis. Hingegen ist es äußerst unwahrscheinlich, dass eine Überdosierung lediglich durch die Ernährung oder durch Sonneneinstrahlung eintritt, da der Körper selbst dafür sorgt, dass die Menge an Calciferol, welches durch die Sonneneinstrahlung produziert wird, optimal reguliert wird.
Eine Vitamin-D-Toxizität durch Überdosierung kann dafür sorgen, dass es zu einem Anstieg des Calciumspiegels im Blut kommt, was wiederum in diversen Gesundheitsproblemen resultiert.
Beispiele sind:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Apathie
  • Unterleibsschmerzen
  • Dehydrierung
  • erhöhtes Durstgefühl

Diese Lebensmittel enthalten Vitamin D

Einige Nahrungsmittel enthalten Calciferol von Natur aus, andere sind damit angereichert. Das Vitamin ist in folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • Lachs
  • Sardinen
  • Hering
  • Tunfisch
  • Rinderleber
  • Eigelb
  • Krabben
  • Champignons
  • Shrimps

Folgende Produkte sind mit Vitamin D angereichert:

  • Milch
  • bestimmte Getreide- und Haferflocken
  • Joghurt
  • Orangensaft

So viel Vitamin D wird empfohlen

Laut den National Institutes of Health läge ein angemessener Blutserumspiegel bei 50–100 Nanomol Vitamin D pro Liter (nmol/l). Je nach Blutspiegel benötigt man eine individuelle Ration Vitamin D. Die empfohlenen Tagesdosen sind sowohl in Mikrogramm (mcg) als auch in internationalen Einheiten (IU) gelistet. 1 mcg Vitamin D entspricht 40 IU und 1000 ng.
Die empfohlenen Tagesdosen für Vitamin D lauten:

  • Säuglinge (0 – 12 Monate): 10 mcg (400 IU)
  • Kinder und Teenager: 15 mcg (600 IU)
  • Erwachsene zwischen 18 und 70 Jahren: 15 mcg (600 IU)
  • Erwachsene über 70 Jahre: 20 mcg (800 IU)
  • Schwangere oder stillende Frauen: 15 mcg (600 IU)
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