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HIV: Wie Corona den Kampf gegen Aids blockiert

von Magda Leitner Posted on 09.08.2022 05:2908.08.2022 23:03

Im Jahr 1983 wurde das Aufkommen des HI-Virus das erste Mal dokumentiert. Seither hat sich das Virus weltweit stark ausgebreitet: allein in Deutschland lebten Ende 2020 rund 91.400 Menschen mit HIV. Laut Hochrechnungen wissen zusätzlich ca. 9.500 Personen nichts von ihrer Infektion. Vor einiger Zeit war die Diagnose tödlich, aber mittlerweile gibt es viele Behandlungsmethoden, die ein relativ normales Leben ermöglichen. Dennoch ist der Kampf gegen HIV noch nicht gewonnen und rückt wegen der Corona-Pandemie immer wieder in den Hintergrund.

Unterscheidung HIV und Aids

Die meisten Menschen stecken sich mit dem HI-Virus durch ungeschützten Geschlechtsverkehr an. Eine Ansteckung ist aber auch durch unsauberes Drogenbesteck, Blut, Stichverletzungen oder von Mutter auf Kind möglich. Aids bedeutet eigentlich „acquired immune deficiency syndrome“ und ist eine erworbene Immunschwäche. Diese Krankheit wird durch das bereits genannte humane Immundefizienz-Virus, kurz HI-Virus, ausgelöst. Bei einer Ansteckung mit dem HI-Virus wird im letzten Stadium der Erkrankung von Aids gesprochen. Umgangssprachlich hört man häufig nur, dass jemand HIV hat oder HIV-positiv ist. Bei einer Infektion mit dem Virus breitet sich dieses in speziellen Immunzellen, den T-Helfer-Zellen aus und zerstört dadurch die T-Zellen selbst. Diese spielen für das Immunsystem eine zentrale Rolle, denn sie koordinieren alle Zellen bei der Abwehr eines Krankheitserregers. Den Angriff der HI-Viren kann der Körper in der Regel lange abwehren, wodurch einige Zeit keine auffälligen Symptome erkennbar sind.

Symptome des Endstadiums

Wenn der Körper die HI-Viren nicht mehr abwehren kann und sie im Körper Überhand nehmen, spricht man, wie bereits erwähnt, davon, dass die betroffene Person Aids hat. In diesem Stadium ist die Immunabwehr stark geschwächt. Bei einem gesunden Körper wehrt das Immunsystem die meisten Krankheiten ab. Bei einer Aids-Erkrankung ist genau das nicht mehr möglich und die betroffene Person erkrankt häufig schwer. Außerdem kann der Erkrankte ein sogenanntes Wasting-Syndrom mit Fieber, Durchfall und starkem Gewichtsverlust entwickeln. Manchmal fallen die bösartigen Erreger auch das Gehirn an. Das führt zu Störungen der körperlichen aber auch geistigen Leistung, was in manchen Fällen sogar zu einer Demenz führen kann.
Bei einer akuten HIV-Infektion sind die Symptome meist grippeähnlich und es kommt zu:

  • Kopf- und Halsschmerzen
  • geschwollene Mandeln und Lymphknoten
  • Fieber und Nachtschweiß
  • Durchfall
  • Hautausschlag vor allem auf der Brust und dem Rücken

Wenn die ersten Beschwerden wieder abklingen, bleibt das Virus allerdings dennoch im Körper und schädigt diesen langfristig. Häufig dauert es sogar zehn Jahre bis neue schwerwiegendere Symptome auftreten.

Schutz vor HIV

Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie kam der Kampf gegen HIV ins Stocken. Es gab Engpässe bei den Medikamenten, weniger Vorsorgeuntersuchungen und zu wenig Aufklärungsarbeit dazu, wie man sich mit dem HI-Virus anstecken kann. Zwei Jahre zuvor hat sich in der Aids-Prävention viel getan und es konnten wesentlich weniger Ansteckungen gemeldet werden. Die weltweite Konfrontation mit Covid-19 drängte die Forschungen und Maßnahmen gegen Aids in den Hintergrund. In der diesjährigen Welt-Aids-Konferenz brachte diese Erkenntnis allerdings auch den Entschluss die neue Entwicklung ernst zu nehmen und den Kampf erneut anzusagen. Neue Medikamente ermöglichen den Patienten ein weitgehend normales Leben mit einer durchschnittlicher Lebenserwartung. Diese Medikamente muss man allerdings ein Leben lang regelmäßig einnehmen. Für eine Bekämpfung der HI-Viren ist es notwendig die Medikamente ein Leben lang regelmäßig einzunehmen. Diese Therapieform wird „hochaktive anti-retrovirale Therapie“ (kurz: HAART) genannt und setzt sich aus einer Kombination verschiedener Medikamente zusammen. Der Patient selbst kann parallel versuchen sein Immunsystem durch eine gesunde Ernährung zu stärken, sowie durch den Verzicht auf Alkohol und Drogen. Außerdem wird die regelmäßige Ausübung von Sport stark empfohlen. Generell ist es immer wichtig sich beim Sex mit einem Kondom zu schützen, um auch andere Krankheiten zu vermeiden.

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