Tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes und starten Sie Ihren Tag mit einer Portion Haferflocken. Ob mit Joghurt oder Früchten, Sie bleiben damit lange satt und können sogar das ein oder andere Kilo abnehmen.
Kaloriendefizit ist die Devise
Bewegung und Sport sind unerlässlich, wenn es um nachhaltiges Abnehmen geht. Dennoch sollte man darauf achten, dass man täglich mehr Kalorien verbrennt als man zu sich nimmt. Aufgrunddessen darf man also beim Abnehmen nicht die Ernährung vergessen. Wichtig ist es die Zutatenliste der Lebensmittel im Blick zu behalten. Hier zählt man am besten auf lange satthaltende, energiereiche Nahrungsmittel.
Darum sind Haferflocken ein Superfood
Viele sind der Meinung, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sei. Mit dieser Annahme haben Sie nicht ganz unrecht, da nicht nur Kaffee bei der Fettverbrennung hilft, sondern auch Mandeln oder Haferflocken effiziente Frühstückszutaten sind. Haferflocken (Avena sativa) schmecken gut und sind auch noch sehr vielseitig. Es handelt sich dabei um eine glutenarme Getreidesorte, welche sich daher auch für Menschen mit leichter Glutenintoleranz eignet.
Eine Portion Haferflocken in der Früh hält nicht nur lange satt, sondern liefert gleich noch Vitamine, Zink, Eisen, Magnesium und Selen. Von allen Getreidearten hat Hafer den höchsten Anteil an Vitamin B1 und B6 und bietet ebenfalls pflanzliches Eisen. Obwohl sie viele Kalorien enthalten (ca. 350 Kilokalorien pro 100 Gramm) helfen sie beim Abnehmen, denn die komplexen Kohlenhydrate brauchen länger, um verdaut zu werden. Der Magen entleert sich deshalb langsamer und man fühlt sich länger satt. Außerdem steigt auch der Blutzuckerspiegel langsamer an, weil wir weniger Insulin benötigen. Des Weiteren wird durch die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung angekurbelt – so hat auch unser Darm etwas von der morgendlichen Superfood-Portion. Obwohl Ballaststoffe eher als unverdauliche Nahrungsmittel gelten, bieten sie den gesunden Darmbakterien eine Nahrungsgrundlage.
Haferflocken zum Frühstück vertreiben Heißhunger
Wird es zur Regelmäßigkeit in der Früh Haferflocken zu konsumieren, kann bereits nach kurzer Zeit eine körperliche Veränderung eintreten: Haferflocken stoppen Heißhungerattacken, da sie mit unterschiedlichen Zutaten kombiniert werden können und man so den Gelüsten ebenfalls zugutekommt. Ob mit Joghurt, Chia-Samen, Leinsamen, Nüssen oder Früchten – zusammen mit diesen Zutaten sinkt der Anteil der Kohlenhydrate und die Fettverbrennung wird unterstützt. Zusätzlich kann man ebenfalls Ingwer oder Zimt hinzufügen, um den Stoffwechsel anzuheizen. Je nachdem, ob der Haferbrei mit Wasser oder Milch angerührt wird, kann man ebenfalls entscheiden, ob man die kalorienarme oder -reiche Variante wählt.
Haferkleie statt Haferflocken zur Fettabnahme
Wenn man konkret auf die Fettverdauung abzielen möchte, sollte man eher Haferkleie konsumieren. Dieser besteht aus dem Haferkeimling und der äußeren Schicht des Mehlkörpers. Sie haben 50 Prozent mehr Ballaststoffe als die ganzen Haferflocken; zusätzlich beinhalten sie aber weniger Kalorien und Fett. Haferkleie enthält ebenfalls mehr Beta-Glucan, welches den Cholesterinspiegel im Blut senkt und darüber hinaus die Darmgesundheit positiv beeinflusst. Auch wenn Haferkleie nicht das gesamte Haferkorn ist, bietet es den Großteil der Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiße und Ballaststoffe.
Wichtig: Zusätzlich viel trinken!
Da Haferflocken oder -kleie im Magen aufquellen, erhöht sich auch das Stuhlvolumen und die Darmtätigkeit. Deshalb muss unbedingt mehr Flüssigkeit zugeführt werden, da es sonst zu Verstopfung kommen kann.
Wenn man also Haferflocken zum Frühstück mit einem großen Glas Wasser kombiniert, kann man davon ausgehen, den Tag mit einer gesunden, ausgewogenen, vitamin- und mineralstoffhaltigen Mahlzeit zu beginnen.
Was meinen Sie?