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Ab ins Bett: Früher schlafen gehen ist gut fürs Herz

von David Ulrich Posted on 02.12.2021 05:5201.12.2021 08:41

Nicht zu früh und nicht zu spät – was für fast alles im Leben gilt, ist auch beim Schlafen wichtig. Eine Studie fand heraus, dass die perfekte Zeit zum Schlafengehen zwischen zehn und elf Uhr in der Nacht ist. Zumindest was die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems angeht.

Beschleunigungssensoren machen es möglich

Die Studie, die im European Heart Journal erschien, untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen Schlaf und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Genauer, ob der Zeitpunkt des Einschlafens Auswirkungen auf das Herz hat. Die Forscher analysierten Daten von über 88.000 Teilnehmern, die zwischen 2006 und 2010 rekrutiert worden waren. Doch wie misst man den Zeitpunkt des Einschlafens? Eine Möglichkeit wären Schlaflabore. Doch hierfür war die Teilnehmerzahl zu hoch. Auch eigene Angaben sind in diesem Fall nicht verlässlich. Also griffen die Forscher auf Akzelerometer (Beschleunigungssensoren) zurück, die die Teilnehmer ähnlich wie eine Uhr für sieben Tage am Handgelenk tragen sollten. Diese können den Zeitpunkt des Einschlafens ziemlich genau bestimmen und messen, wie oft die betreffende Person in der Nacht aufwacht – auch wenn diese sich am Morgen selbst nicht mehr daran erinnern kann.

Morgendliches Sonnenlicht ist wichtig

Allerdings sahen sich die Wissenschaftler nicht die Qualität des Schlafs, das heißt wie lange sich die Studienteilnehmer in leichtem, tiefem oder REM-Schlaf befanden. Stattdessen wurde untersucht, wann die Teilnehmer einschliefen und wie lange der Schlaf dauerte. Von den rund 88.000 Partizipanten entwickelten über 3.100 Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den folgenden sechs Jahren. Rund ein Drittel von ihnen schlief nach Mitternacht ein, ein weiteres Drittel zwischen elf und zwölf Uhr. Nur knapp 130 Teilnehmer schliefen vor zehn Uhr ein. Die Wissenschaftler bezogen diverse Daten der Teilnehmer ein, wie Geschlecht, Alter und durchschnittliche Schlafdauer. Auch die Frage, ob sie Raucher oder Diabetiker waren, spielte ein Rolle. Mit dieser Analyse fanden die Forscher heraus, dass Menschen, die zwischen 10:00 und 10:59 Uhr einschliefen, ein geringeres Risiko hatten, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, als diejenigen, die früher oder später einschliefen. Eine mögliche Erklärung hierfür ist laut Studienautor David Plans, dass Menschen, die später schlafen gehen, wichtige Reize, wie das morgendliche Sonnenlicht, verpassen. Dieses hilft, die innere Uhr zurückzusetzen. Wenn dies über einen längeren Zeitraum nicht geschieht, könne das laut Plans unter anderem zu einem Anstieg von Entzündungen im Körper führen. Das wiederum könne das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung erhöhen.

Andere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Studie kann jedoch nicht beweisen, dass frühe oder späte Schlafenszeiten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Es gibt schließlich viele Gründe dafür, warum Menschen zu einer gewissen Uhrzeit einschlafen. Außerdem basieren die Ergebnisse auf Daten, die von 43- bis 79-Jährigen stammen. Ob diese also auf die Gesamtbevölkerung angewendet werden können, ist unklar. Bevor Sie sich nun überlegen, früher schlafen zu gehen, ist es zunächst wahrscheinlich sinnvoller, auch andere Risikofaktoren im Auge zu behalten: Rauchen, Alkoholkonsum, zu wenig Schlaf, eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel wirken sich höchstwahrscheinlich noch negativer auf die Herzgesundheit aus, als eine Stunde „zu spät“ schlafen zu gehen.

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