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Covid-19 und Schwangere: Früh- und Totgeburten bei schwerem Verlauf

von David Ulrich Posted on 20.01.2022 05:3520.01.2022 09:52

Viele junge Frauen und auch Schwangere lehnen die Corona-Impfung ab, weil sie skeptisch sind, ob ihnen der Impfstoff nicht doch schaden könnte. Die weit größere Gefahr liegt aber in einer Infektion mit dem Virus, insbesondere bei der Hochrisikogruppe der Schwangeren. Ihnen droht dann unter anderem ein höheres Risiko für Früh- und Totgeburten.

Covid-19 und Grippe gefährden Mutter und Kind

Infektiöse Krankheiten wie Covid-19 und Influenza sind besonders in der Schwangerschaft für Mütter und ihre Kinder riskant. Daher begrüßte der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) schon im September, Schwangeren Impfungen gegen beide Krankheiten anbieten zu können. Nach dem aktuellen Wissensstand infizieren sich Neugeborene generell nicht oft mit SARS-CoV-2. Steckt sich die Mutter jedoch nach der Entbindung an, steigt das Risiko, dass sie die Krankheit auch an ihr Kind weitergibt. Gefährlich ist eine Ansteckung aber vor allem während der Schwangerschaft: Der Berufsverband der Frauenärzte weist darauf hin, dass hier sowohl Covid-19 als auch eine Grippeinfektion zu einem Problem werden können. Frauen sind in der Schwangerschaft um einiges anfälliger für diese infektiösen Krankheiten als gleichaltrige Frauen, die nicht schwanger sind. Schwere Verläufe können dann zu Fieber, Lungenentzündung und auch verfrühten Wehen führen. Christian Albring, Präsident des BVF, meint daher: „Eine optimale Immunabwehr gegen Influenza- und Corona-Infekte sind in der Schwangerschaft beson­ders wichtig.“ Daher sollten sich Schwangere laut Albring ab der 14. Woche auch gegen Influenza impfen lassen. Das müsse in jeder Schwangerschaft wiederholt werden: „Die Immunität aus früheren Grippeerkrankungen bzw. –impfungen reicht nicht aus, um die Schwangere und ihr Baby sicher vor dieser Infektion zu schützen“.

Auch Boostern ist in der Schwangerschaft möglich

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) beklagt ebenfalls, dass deutschlandweit nicht genug Schwangere geimpft sind – und das, obwohl das Risiko nach einer SARS-CoV-2-Infektion auf der Intensivstation zu landen für Schwangere sechs Mal höher ist als für Nicht-Schwangere. Die Experten betonen, dass wissenschaftliche Daten keine Häufung von Impf-Nebenwirkungen während der Schwangerschaft oder Stillzeit aufzeigen. Eine Covid-19-Erkrankung stelle hingegen eine große Gefahr für schwangere Frauen dar: eine künstliche Beatmung ist so bis zu 23-mal öfter notwendig als bei gesunden schwangeren Frauen. Die DGGG befürwortet auch eine Boosterung während der Schwangerschaft. Die dritte Impfung gegen Covid-19 kann laut Experten zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft erfolgen. Die Gesellschaft begründet ihre Empfehlung mit dem nach sechs Monaten stark fallenden Antikörperspiegel. Außerdem wirken zwei Impfdosen kaum noch gegen die aktuell kursierende Omikron-Variante des Coronavirus.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich ebenfalls für Booster-Impfungen für Schwangere aus und bemerkt, dass „die Impfung in gleichem Maße bei Schwangeren wie bei Nicht-Schwangeren eine sehr gute Schutzwirkung vor Infektion und schweren Covid-19-Verläufen“ erzeuge. Allein wegen des erhöhten Risikos einer Früh- oder Totgeburt überwiegen also die Vorteile der Impfung die sehr seltenen – und meist kurzfristigen – Nebenwirkungen der Impfungen.

Covid-19 und Schwangere: Früh- und Totgeburten bei schwerem Verlauf

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