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Ambrosia: Große Gefahr nicht nur für Allergiker!

von Elisabeth Posted on 23.07.2020 06:0022.07.2020 17:18

Bald ist Pollenflugzeit! Die unscheinbare Pflanze Ambrosia (auch Ragweed oder Beifußblättriges Traubenkraut) löst bei vielen heftige allergische Beschwerden aus. Von August bis Ende September fliegen die aggressiven Pollen und stellen damit eine zunehmende gesundheitliche Gefahr dar. Sie lösen Symptome wie Juckreiz in der Nase, Niesen, tränende Augen oder auch gerötete Haut aus, im schlimmsten Fall sogar Asthma.

Sogar Nicht-Allergiker können auf Ambrosia reagieren

Die Pollen der Ambrosia-Pflanze gehören zu den stärksten Allergie-Auslösern überhaupt. Schon fünf bis zehn Pollen pro Kubikmeter Luft reichen aus, um eine allergische Reaktion hervorzurufen – bei Birkenpollen muss die Konzentration im Vergleich dazu zehnmal so hoch sein. Die Symptome sind dabei die eines klassischen Heuschnupfens. Allerdings kann auch der reine Kontakt mit der Pflanze zu starken allergischen Reaktionen führen. Jegliche Berührung sollte daher strengstens vermieden werden!
Das Tückische: Sogar Menschen, die bisher nicht auf Ambrosia allergisch waren, können eine Allergie entwickeln. Mehrere Studien zeigten, dass die Mehrheit der europäischen Bevölkerung und fast alle Pollenallergiker sensibel auf die Pflanze reagieren.

Aussehen und Vorkommen der Pflanze

Das einjährige Kraut stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde u.a. durch verunreinigtes Vogelfutter nach Europa importiert. Es wächst besonders an Straßenrändern, in Kiesgruben, auf Baustellen, Schutthalden und auch gerne in Sonnenblumenfeldern. Aber auch im Garten ist es leider häufig anzutreffen.
Die Pflanze kann bis zu 1,8 m hoch werden und ist oft buschig verzweigt. Die grünen Blätter sind „gefiedert“ angeordnet und der Stängel der Ambrosia-Pflanze ist leicht behaart. Dadurch kann sie leicht vom Gemeinen Beifuß unterschieden werden.

Ambrosia verbreitet sich unheimlich rasant

Das Gewächs ist eine wahre Plage: Bis zu einer Milliarde Pollen produziert eine einzige Pflanze, dabei kann sie sich selbst bestäuben. Außerdem sind die Samen im Boden bis zu 40 Jahre überlebensfähig. Zahlreiche Umweltbehörden gehen daher systematisch gegen die Verbreitung vor und es gibt regionale Stellen zur Erfassung von Beständen, wo Sie einen Fund melden können.

So gehen Sie vor, wenn Sie eine Pflanze entdecken

Sollten Sie die Pflanze in Ihrem Garten entdecken, entfernen Sie sie mitsamt der Wurzel! Tragen Sie dabei unbedingt Handschuhe und im Idealfall eine Feinstaubmaske. Besondere Vorsicht ist bei bereits blühenden Pflanzen geboten, vor allem, wenn Sie bereits an Heuschnupfen leiden. Die Hauptblütezeit ist im August und September, am besten entfernen Sie sie daher schon im späten Frühjahr, wenn die Samen zu keimen beginnen.
Der grüne Abfall darf keinesfalls im Kompost landen, sondern sollte verbrannt oder in gut verschlossenen Plastiksäcken von der Müllabfuhr entsorgt werden.
Ambrosien an öffentlichen Plätzen sollten auf jeden Fall gemeldet werden.

Wie kann man sich schützen?

  • Effektivste Methode: Jungpflanzen noch vor der Blüte ausreißen
  • Vorsicht beim Kauf von Vogelfutter – Achten Sie auf als ambrosiafrei gekennzeichnete Ware!
  • Pollen fernhalten: Ein Pollenschutzgitter vor dem Fenster kann Abhilfe schaffen. Nehmen Sie Outdoor-Kleidung nicht ins Schlafzimmer mit und duschen Sie vor dem Zubettgehen.
  • Medikamentöse Behandlung zur Verbesserung der Symptome: Antihistaminika, antiallergische Augentropfen oder abschwellende Nasensprays können Linderung bringen

Im Zusammenhang mit Allergien spielt auch Histamin eine wichtige Rolle – Erfahren Sie hier mehr:

Histamin in Lebensmittel: Auslöser von Allergie, Intoleranz & Lebensgefahr? Wichtige Antihistaminika
Ambrosia: Große Gefahr nicht nur für Allergiker!

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Medikamente aus Insekten: Sieht so die Zukunft aus?
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