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So wichtig ist Training für die Hände

von Ivana Himmelreich Posted on 02.04.2021 12:3406.04.2021 08:00

Die Hände werden beim Training häufig übersehen, obwohl sie die meisten Aufgaben im Alltag erledigen. Mit Waschen und Eincremen ist nämlich nicht alles getan.

Waschen und eincremen reicht nicht

Oft werden die Hände beim Training und bei der Entspannung übergangen. Die Hände brauchen jedoch mehr Zuwendung als regelmäßige Wäsche und Befeuchtung. Orthopäde und Buchautor Michael Lehnert erklärt, dass Waschen und Eincremen zwar eine gute Grundvoraussetzung ist. „Vor der Pandemie haben viele ja nicht mal das regelmäßig gemacht. Dabei ist das wichtig: Die Hände müssen geschmeidig bleiben, der Säureschutzmantel muss aufrechterhalten werden. Das reicht jedoch trotzdem nicht. Die Hand braucht auch Muskelkraft und Beweglichkeit. Und beides geht immer mehr zugrunde, weil uns vieles in den letzten Jahrzehnten zu einfach gemacht wurde.“

Den Händen fehlt Bewegung

Nach Lehnert findet mittlerweile zu viel automatisch statt:  „Bei Jalousien drückt man oft nur einen Knopf, statt am Bändchen zu ziehen. Kaum jemand muss sein Auto noch mit dem Schlüssel im Türschloss öffnen. Wir haben Rührgeräte in der Küche. Selbst das Tippen am Computer fällt heutzutage viel leichter – bei den früheren mechanischen Schreibmaschinen brauchte man auch noch Kraft aus dem Handgelenk. Ich will damit nicht sagen, dass früher alles besser war, doch für viele Tätigkeiten brauchen wir unsere Hände heutzutage gar nicht mehr.“

Lehnert empfiehlt daher ein einfaches Fausttraining, um die Handmuskeln zu stärken: „Dabei gibt es die große Faust und die kleine Faust. In der Ausgangsposition sind die Ellenbogen aufgestellt, die Finger zeigen nach oben und die Handinnenflächen zeigen zueinander. Bei der großen Faust versucht man nun, die Finger so tief wie möglich in die Handinnenflächen zu krallen. Die Fingernägel sollten nicht mehr zu sehen sein. Bei der kleinen Faust rollt man nur die Fingerspitzen ein und drückt diese an den unteren Teil der Finger, die Innenflächen der Hände bleiben frei. Man krallt die Finger immer für ungefähr sechs Sekunden, dadurch trainiert man die Maximalkraft. Um die Daumensattelgelenke zu stärken, drückt man den Daumen auf den kleinen Finger und danach auf den Ringfinger, auch jeweils immer sechs Sekunden. Mit solchen Übungen hält man seine Hände täglich fit.“ Lehnert rät jedoch von sogenannten Knautschbällen ab. Diese seien meist nicht weit genug formbar. Besser für die Handmuskulatur sei Therapieknete.

Sehnenscheidenentzündungen im Homeoffice vorbeugen

Besonders im Homeoffice ist nach Lehnert das Risiko für eine Sehnenscheidenentzündung erhöht. „Kaum einer hat zu Hause den optimalen Schreibtisch, die optimale Sitzhöhe, ein gutes Mousepad und eine gute Tastatur. Wer nicht ergonomisch arbeitet, belastet seine Hände oft mehr. Das ist ein wichtiger Tipp, dass man darauf achtet. Dazu kommt, dass man Pausen machen muss, um die Hände aus der ständigen Tipp-Position rauszubringen. Da reichen schon fünf Minuten pro Stunde, in denen man die Finger mal so richtig durchstreckt und die Unterarme dehnt.“

Eine gute Übung ist es Lehnert zufolge auch, die Maus während der Schreibtischarbeit mal mit rechts und mal mit links zu bedienen. Das sei wunderbar als Entlastung für die Hand und fordere auch den Kopf, so der Orthopäde. Neben der klassischen Maus gibt es auch Vertikalmäuse oder sogenannte Trackball-Mäuse. Wechselt man hier regelmäßig durch, beugt das womöglich einer Zwangshaltung vor. Auch Handablagen, die man vor die Tastatur legt sind nach dem Experten von Vorteil. Diese entlasten vor allem die Handwurzel und beugen dem Karpaltunnelsyndrom vor, bei dem der Mittelnerv der Hand gequetscht wird, was zu Kribbeln und Taubheitsgefühlen in den Fingern führen kann. Zudem kann Yoga vielen Problemen in den Händen vorbeugen, da die Hände beim Sport häufig in starke Dehnungspositionen gebracht werden.

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