Die Krankenkasse AOK NordWest hat im vergangenen Jahr wieder mehr Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen in Schleswig Holstein registriert. Im Jahr 2011 mussten 260 Kinder und Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus stationär aufgenommen werden.
Die jungen Menschen in Deutschland trinken immer mehr Alkohol. Dadurch nimmt auch die Anzahl der Alkoholvergiftungen immer weiter zu. Auch in dem Bundesland Schleswig- Holstein wurden im vergangenen Jahr mehr Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen registriert, wie die gesetzlichen Krankenkassen jetzt mitteilten.
Im Gegensatz zum Jahr 2010 sind etwa 10 Prozent mehr Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung stationär aufgenommen wurden, wie die Krankenkasse AOK NordWest erklärte. Den aktuellen Angaben zufolge wurden im vergangenen Jahr 260 Kinder und Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Komasaufen ist kein Sport
10 Prozent von ihnen waren gerade Mal 14 Jahre alt oder gar noch jünger. Die meisten Patienten waren dabei männlich (62 Prozent), so die Krankenkasse in ihrem Bericht weiter. Die Krankenkasse betrachtet diese Entwicklung mit Sorge und erklärte: Komasaufen ist kein Sport oder Wettbewerb, sondern schadet der Gesundheit der jungen Menschen massiv.
Bereits geringe Mengen von Alkohol können dem Körper schwere Schäden zufügen, besonders stark betroffen ist dabei das Gehirn, wie die Krankenkasse zum Abschluss ihres Bericht erklärte. Durch übermäßigen Konsum von Alkohol kann es zu einer Beeinträchtigung des Bewusstsein und anderer Körperfunktionen kommen. Im Extremfall kann es auch zum Tod durch Atemstillstand oder Herz- Kreislaufversagen kommen.
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