Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Kontaktallergien. Besonders oft reagieren Menschen auf Nickel allergisch, der ich in Schmuck und Knöpfen befindet. Bei Kontaktallergien sollten Allergiker die allergischen Stoffe auf jeden Fall so gut wie möglich meiden, sonst kann es sehr schnell zu einer chronischen Erkrankung führen.
Allergien gibt es in der Zwischenzeit bekanntlich viele. Doch einige treten erst Stunden oder gar Tage später auf, da weiß man in vielen Fällen nicht mehr, auf was der Körper jetzt allergisch reagiert. Dies ist oft bei Parfüm, Jeanshosen und Ketten der Fall. Wer hier nicht auf der Stelle reagiert und den Allergieauslöser meidet, riskiert in den schlimmsten Fällen sogar eine chronische Entzündung. Selbst Naturkosmetika helfen hier nicht weiter.
Aber auch Jeanshosen können leicht eine allergische Reaktion auslösen, zwar nicht durch den Stoff selbst, sondern viel mehr durch die Knöpfe die sich an der Hose befinden. In vielen Fällen rötet sich die Stelle sehr schnell oder es juckt sehr stark. Dahinter steckt dann in vielen Fällen eine Kontaktallergie. In den meisten Knöpfen ist auch Nickel enthalten, darauf reagieren viele Menschen allergisch.
Bis zur allergischen Reaktion können oft Tage vergehen
Die Rötung lässt in den meisten Fällen erst dann nach, wenn die Hose ausgezogen wurde, ähnlich ist es auch beim nickelhaltigen Schmuck. Eine Kontaktallergie ist eine Reaktion der Haut auf Stoffe, die direkt mit der Haut in Berührung kommen. Im Gegensatz zur einer Pollenallergie kommt die Reaktion oft erst Stunden oder Tage später.
Zu Beginn findet ein Kontakt und eine Sensibilisierung zwischen Haut und den Allergenen statt. Dabei lagern sich die Allergene an einzelnen Zellen im Gewebe ab. Dieser Vorgang kann mehrere Stunden und oft auch mehrere Tage dauern, der Patient nimmt von diesem Vorgang in der Regel nichts war. Kommt die Haut dann wieder mit dem Allergen in Kontakt, kommt es dann zur allergischen Reaktion.
Von Rötung bis Bläschenbildung ist alles möglich
Es kommt in vielen Fällen zu Rötungen und in Extremfällen auch zu einer Bläschenbildung begleitet durch einen starken Juckreiz. Wer dies ignoriert, riskiert eine chronische Entzündung, wie Mediziner immer wieder warnen. Die Haut wird dann immer dicker, ist gerötet und juckt scheinbar unaufhörlich.
Allergiker sollten aus diesem Grund schnell zum Arzt gehen. Mediziner verschreiben dann meistens eine kortisonhaltige Salbe, die dann auch schnell angewendet werden sollte, damit die Haut schnell abheilt. Im Gegensatz zu früher ist die Angst gegen diese Salben vollkommen unbegründet, sie verdünnt die Haut nicht mehr so wie in der Vergangenheit.
Haut genau untersuchen lassen
Um auch sicher zu gehen, ob es sich wirklich um eine Kontaktallergie handelt, wird der Mediziner einige Tests mit der Haut des Allergikers durchführen. Er bringt dafür einenge wenige Stoffe auf der Haut auf, wo sie auch bis zu zwei Tagen bleiben. Der Mediziner schaut dann nach Veränderungen auf der Haut. Bei einer allergischen Reaktion ist als erstes eine klare Rötung erkennbar.
Ist das Allergen dann ausgemacht, erhält der Patient einen Allergie- Pass, wo vermerkt ist, auf welche Stoffe er allergisch reagiert und wo sie vorkommen. Diese Stoffe sollen dann auf jeden Fall gemieden werden, denn es gibt im Gegensatz zur Pollenallergie keine Hyposensibilisierung.
Kontaktallergie kann auch komplett wieder verschwinden
Eine Kontaktallergie kann auch mal von alleine wieder verschwinden, wenn man lange keinen Kontakt mehr zu den Allergenen hatte, doch bei Nickel ist dies nur sehr selten der Fall. Im Normalfall bleibt eine Kontaktallergien für den Rest des Lebens.
Doch nicht nur auf Nickel reagieren viele Menschen hierzulande allergisch, auch auf Chrom oder auf Substanzen wie sie in künstlichen Fingernägeln und Duft- Farb- und Konservierungsmittel vorkommen reagieren Menschen immer öfter allergisch.
Diese befinden sich in vielen Fällen in Kosmetika und in Putzmitteln. Aus diesem Grund sollten Menschen auf chemische Produkte ohne Duft- und Konservierungsstoffe setzten, dann ist man bestens gegen eine Allergie geschützt.
Was meinen Sie?