Ballaststoffe sind gut für unsere Gesundheit, sie wirken einem zu hohem Cholesterinspiegel entgegen und schützen vor koronaren Herzerkrankungen. Doch die Ernährungsumstellung auf mehr Ballaststoffe sollte langsam erfolgen, damit sich der Darm daran gewöhnen kann. Zudem sollte dann auch mehr getrunken werden.
Immer mehr Deutsche achten auf ihren Körper. Daher kommt es auch immer öfter vor, dass Menschen ihre Ernährung umstellen und ihrem Körper mehr Ballaststoffe zuführen wollen. Allerdings sollte dies Schritt für Schritt geschehen, damit sich das Verdauungssystem daran gewöhnen kann. Denn mehr Ballaststoffe heißt auch mehr Arbeit für den Verdauungstrakt.
Wie das Deutsche Grüne Kreuz in einer aktuellen Mitteilung erklärte, sollten Ballaststoffe nur langsam erhöht werden. Besonders extrem kann sich die Ernährungsumstellung bei Menschen auswirken, die in ihrem Leben noch nie oder wenig Nüsse, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte gegessen haben.
Auch Gemüse enthält Ballaststoffe
Bei diesen Menschen kann die Ernährungsumstellung zu Bauchschmerzen, Blähungen und Druckgefühl führen. Allerdings sind Ballaststoffe sehr wichtig für den menschlichen Körper, um die Darmträgheit zu fördern. Ballaststoffe sorgen auch nicht zuletzt dafür, dass unerwünschte Stoffe im Darm gebunden und über den Stuhl ausgeschieden werden, so das Deutsche Grüne Kreuz weiter.
Experten empfehlen dem durchschnittlichen Bürger ungefähr 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich zu nehmen. Als besonders ballaststoffreich gelten Lebensmittel wie Weizenkleie. Hier sind 36 Gramm Ballaststoffe in 100 Gramm Weizenkleie enthalten. Bei Gemüse sollten Verbraucher auf Erbsen oder Grünkohl setzen. Sie enthalten 4,3 bzw. 4,2 Gramm Ballaststoffe je 100 Gramm.
Trinkmenge erhöhen
Damit die Ballaststoffe ihre Aufgabe auch erfüllen können, müssen sie im Darm quellen. Daher sollten Menschen, die mehr Ballaststoffe zu sich nehmen auch ihre Trinkmenge dementsprechend steigern, wie das Deutsche Grüne Kreuz zum Abschluss seiner Mitteilung betont.
Ballaststoffe sind unverdaute Nahrungsbestandteile, also Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie kommen in erster Linie in Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und in geringen Mengen in Milch vor. Eine ballastreiche Ernährung wird meistens dann empfohlen, wenn der Cholesterinspiegel zu hoch ist. Sie schützen aber auch vor koronaren Herzkrankheiten.
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