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Was unsere Augen verraten – Neue Methoden zur Erkennung von ADHS und Autismus

von Magda Leitner Posted on 04.07.2022 05:1104.07.2022 00:14

Jeder kennt das Sprichwort: „Die Augen sind der Spiegel unserer Seele“. Augen verraten allerdings noch sehr viel mehr. Durch einen Blick in die Augen kann man anhand der Pupillengröße z.B. einen Schlaganfall oder den Konsum von diversen Substanzen erkennen. Eine genaue Untersuchung unserer Augen verrät also sehr viel über unseren Körper. Neueste Studien zeigen nun, dass sie sogar noch mehr aussagen könnten, als man ursprünglich angenommen hat.

ADHS und Autismus

ADHS und Autismus sind Verhaltens- bzw. Entwicklungsstörungen, die meist im Kindesalter diagnostiziert werden. Kinder verhalten sich meistens ab dem 4. Lebensjahr auffällig, allerdings gestaltet sich die Diagnose immer wieder schwierig und die Krankheiten bleiben häufig unerkannt. Dies liegt daran, dass es eine Herausforderung ist festzustellen, ob das Kind z.B. nur sehr aktiv ist oder das Verhalten bereits pathologisch, also krankhaft, ist.

  • ADHS:
    ADHS bedeutet eigentlich Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Diese Störung zählt zu der häufigsten psychischen Erkrankung im Kindesalter und bleibt häufig unerkannt. Dies kann zur Beeinträchtigung der schulischen und beruflichen Leistungsfähigkeit führen und soziale Kontakte negativ beeinflussen. Zu den Symptomen zählt:

    • Aufmerksamkeits- bzw. Konzentrationsschwäche
    • ausgeprägte Impulsivität, wie z.B. erhöhte Aggression
    • extreme Unruhe, also Hyperaktivität

    Diese Symptome sind unterschiedlich ausgeprägt und von Mensch zu Mensch verschieden. Wenn man die Diagnose „ADHS“ bekommt, gibt es verschiedene Methoden, wie man lernt, mit dieser umzugehen. Dies kann mit Hilfe einer Therapie passieren oder durch eine medikamentöse Unterstützung.

  • Autismus:
    Als Autismus werden tiefgreifenden Entwicklungsstörungen bezeichnet, die unter anderem das soziale Leben erschweren können. Die Haupterkennungszeichen sind:

    • soziale Schwierigkeiten, wie z.B. die Unfähigkeit Beziehungen zu Menschen aufzubauen
    • Kommunikations- und Sprachbeeinträchtigung, durch die Kinder z.B. nicht versuchen, sich durch ihre Gestik oder Körpersprache auszudrücken
    • wiederholte, stereotype Verhaltensweisen und Interessen, die sich durch beharrlich bestimmte Handlungen, Rituale und Gewohnheiten kennzeichnen

    Auch bei Autismus gibt es verschiedene Möglichkeiten mit der Diagnose umzugehen. Meist geschieht die Behandlung von Autismus mit Hilfe von Verhaltenstherapien und Sprachtrainings.

Bei beiden psychischen Erkrankungen gilt, dass eine frühzeitige Diagnose sehr hilfreich ist. Umso früher man lernt mit diesen Störungen umzugehen, desto besser können Betroffene damit auch im Alter leben.

Wenn die Netzhaut Diagnosen stellt

Die Netzhaut ist ein elementarer Bestandteil unserer Augen und wird auch Retina genannt. Die Retina befindet sich im Inneren des Augapfels. Die Haut ist sehr dünn und leicht reißbar. Sie ist lichtempfindlich und registriert mit Hilfe von Stäbchen und Zapfen die einfallenden Lichtimpulse. Diese werden in elektrische Impulse umgewandelt, welche dann über andere Nervenzellen der Netzhaut an den Sehnerv weitergegeben werden. Von dort geht es weiter zum Sehzentrum im Gehirn, das die Impulse zu einem Bild umwandelt.
Mithilfe eines Netzhautscans sollen nun ADHS und Autismus erkennbar werden. Bestimmte Indikatoren auf der Netzhaut sind spezifisch für ADHS und Autismus. Diese können durch ein Elektroretinogramm (ERG) erkennbar werden. Ein ERG ist ein Test, bei dem die elektrische Aktivität der Netzhaut nach einem bewussten Lichtreizes gemessen wird. Die Ergebnisse sind, dass Kinder mit ADHS eine überdurchschnittliche Menge an ERG-Energie produzierten, während Kinder mit Autismus umgekehrt eine unterdurchschnittliche Dosis an ERG-Energie aufwiesen. Aufgrund dieser Erkenntnis können die psychischen Störungen schneller und effektiver diagnostiziert und somit bestmöglich behandelt werden. Nun werden weitere Forschungen mit der Methode der Netzhautscans gemacht, da diese auch andere neurologische Erkrankungen sichtbar machen könnten und generell vielversprechend in der Diagnostik sind.

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