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Morbus Menière – Wenn Schwindel zum Alltag wird

von Magda Leitner Posted on 08.07.2022 06:1308.07.2022 09:28

Vor allem im Sommer kommt es vermehrt zu Schwindel-Anfällen. Man trinkt zu wenig, sitzt zu viel in der Sonne und trägt dabei keine Kopfbedeckung – und schon macht sich der Schwindel bemerkbar. Doch was, wenn der Schwindel immer wieder ganz plötzlich kommt, ohne, dass man genau weiß, warum? Hier könnte die Diagnose Morbus Menière lauten.

Arten von Schwindel

Jeder weiß, wie sich Schwindel anfühlt und was er mit unserem Körper macht, aber es gibt viele unterschiedliche Arten davon, wie z.B.:

  • Drehschwindel: wird auch Attackenschwindel genannt und kann mehrere Stunden anhalten. Diese Art von Schwindel hat man beispielsweise bei Morbus Menière. Hierbei hat man das Gefühl der Benommenheit und als ob sich alles in der direkten Umgebung dreht.
  • Kreislaufschwindel: steht, wie der Name bereits verrät, in Zusammenhang mit dem Kreislauf. Unterzucker und Flüssigkeitsmangel können Gründe dafür sein. Meist führt der Kreislaufschwindel auch zu leichter Übelkeit und Augenflimmern, was aber auch schnell wieder vergeht.
  • Zentraler Schwindel: ist meist eine Ursache für eine Schädigung im Gehirn und kann nur mit Hilfe ärztlicher Untersuchungen diagnostiziert werden.
  • Schwankschwindel: wird meistens durch Muskelverspannungen verursacht. Betroffene haben das Gefühl, als würde der Boden schwanken. Häufig kommen Begleiterscheinungen, wie Benommenheit, Angstzustände und Standunsicherheit hinzu.
  • Psychogener Schwindel: äußert sich aufgrund von psychischen Erkrankungen oder Stress. Depressionen und Angststörungen sind meist die Ursache des psychogenen Schwindels. Übelkeit tritt selten auf, aber es kommt häufig zu Unsicherheiten beim Stehen und Gehen.

Jeder Schwindel ist unangenehm und sollte unbedingt behandelt werden, wenn man häufiger darunter leidet.

Wie es zu Morbus Menière kommt

Morbus Menière ist eine Erkrankung des Innenohr, die verschiedene Symptome auslöst. Am häufigsten sind:

  • in Attacken auftretender und mehrstündig anhaltender Drehschwindel
  • Ohrensausen oder Tinnitus
  • einseitiger Hörverlust
  • Blässe und Schweißausbruch

Wenn die Symptome länger anhalten, kann dies Depressionen, Angstzustände und andere psychische Erkrankungen zur Folge haben. Im Innenohr ist die Gehörschnecke und das Gleichgewichtsorgan ansässig, sowie zwei verschiedene Flüssigkeiten. Eine der Flüssigkeiten wird Endolymphe genannt. Diese sammelt sich bei Morbus Menière an, da die Wiederaufnahme der Flüssigkeit im Innenohr eingeschränkt ist. Dieser Flüssigkeitsstau schädigt auf Dauer die Gehörschnecke, weswegen es zu den genannten Symptomen kommt. Die Krankheit bekommt man oft zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, aber es erkranken auch junge Menschen daran – jährlich sind in Europa 13 von 100.000 Menschen betroffen. Mittlerweile gibt es verschiedenste Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Menière, was allerdings vom Grad der Intensität und Häufigkeit der Symptome abhängt.

Mögliche Behandlungsformen

Bei einem akuten Drehschwindelanfall kann man leider nicht allzu viel machen. Die betroffenen Personen sollten sich gerade hinlegen und es gibt Medikamente, die den Schwindel eindämmen. Es gibt auch Medikamente, die präventiv eingenommen werden, allerdings ist die Wirkung dieser umstritten. Präventiv kann auch die Ernährung helfen, denn es ist erwiesen, dass Salz, Koffein, Alkohol und Tabak einen Anfall fördern. Deswegen wird beispielsweise empfohlen den täglichen Salzgehalt von 6 Gramm auf 2 Gramm zu reduzieren. Außerdem sollte Stress vermieden werden.
Bei manchen Menschen wird Morbus Menière chronisch, wo lediglich eine Operation helfen kann. Bei dieser wird eine Drainage gelegt, damit die überschüssige Flüssigkeit im Innenohr richtig abfließen kann. So oder so sollte beim längeren Bestehen von jeglichen Symptomen immer ärztliches Personal aufgesucht werden.

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