Männer, die mindestens drei Mal wöchentlich Pilze essen, verringern ihr Risiko für Prostatakrebs. Dies zeigte eine neue Studie der Tohoku University in Japan.
Details der Studie
Der regelmäßige Konsum von Pilzen führt bei Männern zu einer Reduktion des Prostatakrebsrisikos. Die Untersuchungsergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „International Journal of Cancer“ (IJC) veröffentlicht worden.
Die Erkenntnisse zeigten, dass japanische Männer mittleren Alters, sowie ältere Herren, ein niedrigeres Risiko für die Entstehung von Prostatakrebs aufweisen. Für die Studie wurden 36.499 Männer zwischen dem 40. und 79. Lebensjahr etwa 13 Jahre lang medizinisch überwacht. Die Teilnehmer hatten 1990 bei der Miyagi-Kohortenstudie und 1994 bei der Ohsaki-Kohortenstudie mitgemacht.
Bei der Nachuntersuchung konnte festgestellt werden, dass sich bei 3,3 Prozent der Probanden in der Zwischenzeit Prostatakrebs entwickelt hatte. Die Wissenschaftler stellten sich die Frage, ob spezielle Lebensmittel das Risiko für Prostatakrebs verringern können. So zeigte sich, dass der regelmäßige Konsum von Pilzen einen Einfluss darauf hatte.
Pilze verringern Erkrankungswahrscheinlichkeit um bis zu 17 Prozent
Männer, die ein- bis zweimal pro Woche Pilze essen, reduzieren ihr Prostatakrebsrisiko um acht Prozent. Wird das Nahrungsmittel jedoch dreimal oder öfter wöchentlich verzehrt, so konnte die Wahrscheinlichkeit für Prostatakrebs um stolze 17 Prozent gesenkt werden.
Der Zusammenhang zwischen der Entstehung von Prostatakrebs und dem Verzehr von Pilzen konnte klar identifiziert werden, die Gründe für den positiven Einfluss der Pilze seien aber noch ungeklärt.
Was meinen Sie?