Ein neues nützliches App soll jetzt Eltern und Erzieher dabei unterstützen, wenn Kinder sich vergiftet haben. Im Notfall kann über dieses App auch eines der Giftinformationszentren angerufen werden. In Auftrag gegeben wurde das App vom Bundesverbraucherministerium und dem Bundesministerium für Risikobewertung.
Kinder stehen bekanntlich auf bunte Sachen, was in erster Linie nicht schlimm ist. Äußerste Vorsicht ist allerdings bei Chemikalien wie Spülmittel oder Toilettensteinen geboten. Gerade hier kann es schnell zu einer Vergiftung kommen. Ein neues App für Smartphones und Tablets erleichtert nun die erste Hilfe und wirkt zudem präventiv.
Den Notruf ersetzt das App nicht
In erster Linie soll das neue App Eltern und Erziehern nützliche Tipps und Infos bei Vergiftung von Kindern geben. Im Notfall kann sogar das nächstgelegene Giftinformationszentrum angerufen werden. Ins Leben gerufen wurde dieses nützliche App vom Bundesverbraucherministerium sowie dem Bundesinstitut für Risikobewertung.
Nach aktuellen Angaben, soll das App nützliche Informationen zu Medikamenten, Chemikalien und Pflanzen geben, mit denen sich Kinder vergiften könnten. Außerdem liefert es praktische Tipps zur Ersten Hilfe. Die Autoren der App weisen aber auch darauf hin, dass die App im Notfall nicht den Notruf 112 ersetzen kann.
200.000 Anrufe bei Giftinformationszentren
Dass es häufig zu Vergiftungen kommt, zeigt auch eine Statistik des Bundesverbraucherministeriums. So gehen jährlich etwa 200.000 Anrufe bei den neun öffentlichen Giftinformationszentren in Deutschland ein.
Gut die Hälfte der Anrufe betrifft Vergiftungen mit Kindern. In den meisten Fällen geht es darum, dass der Nachwuchs Haushaltsreiniger oder Kosmetikprodukte verschluckt hat. Sehr gefährlich wird es allerdings wenn Jungen und Mädchen Medikamente oder ätzende Substanzen verschlucken.
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