Wer seinen Hund mit in den Urlaub gen Süden nimmt. Sollte einiges beachten damit der beste Freund des Menschen auch wieder gesund mit nach Hause kommt.
Nicht nur für Menschen können Zecken gefährlich werden. Auch Hunde haben mit diesen kleinen Tierchen zu kämpfen. So drohen Hunden nach Zecken- oder Mückenstichen Infektionskrankheiten. Und das besonders dann, wenn man im Süden unterwegs ist bzw. seinen Urlaub dort verbringt. Unter Umständen kann es auch zu einem Hitzschlag kommen, darum sollten Hundebesitzer vorbereitet sein.
Daher sollte vor dem Urlaub der Tierarzt aufgesucht werden, hier kann man sich dann ausgiebig beraten lassen, außerdem sollte nach dem Urlaub das Tier prophylaktisch untersucht werden. Viele Infektionskrankheiten zeigen bei Hunden kaum Symptome, sind aber sehr gefährlich.
Vorsicht in Frankreich und Spanien
So kann zum Beispiel der Herzwurm von Mücken übertragen werden, dieser siedelt sich dann in den Blutgefäßen der Lunge des Hundes an und führt zu Appetitlosigkeit, chronischen Husten und Gewichtsverlust. Besonders Vorsicht ist auch in Frankreich und Spanien geboten. Hier sind etliche Hunde mit Leishmaniose infiziert.
Die Symptome treten allerdings erst einen Monat nach der Infektion auf. In manchen Fällen treten die Symptome auch erst nach einem Jahr auf. Da denkt der Hundebesitzer natürlich nicht, dass das mit dem vergangenen Urlaub zusammenhängen könnte. Die Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Schwäche und Hautgeschwüre.
Krankheit nicht heilbar
Ohne ärztliche Behandlung können die Tiere innerhalb eines Jahres daran sterben. Zudem ist die Krankheit auch nicht heilbar. Allerdings ist seit kurzem eine Impfung gegen diese Krankheit möglich. Tierärzte empfehlen Hundebesitzern vor dem Urlaub ein Mittel gegen Mücken und Zecken aufzutragen. So gibt es zur Zeit Sprays, Halsbänder und Spot- on- Präparate, die etwa vier Wochen wirken.
Diese Maßnahmen sind alle freiwillig, aber es gibt aber auch eine gesetzliche Regelung für reisende Hunde. Sie müssen auf jeden Fall gegen Tollwut geimpft sein. Die Impfung wird zudem in den blauen EU- Heimtierpass eingetragen. Den Pass bekommen Tierbesitzer beim Tierarzt wenn der Hund sich mit einem Chip kennzeichnen lässt.
Hunde reagieren allergisch auf zu viel Wärme
Sehr allergisch reagieren Hunde auch auf Hitze, sie können die Wärme nur über das Hecheln und ein wenig über die Pfoten ausgleichen. Betroffene Tiere laufen dann nur noch schwankend oder legen sich hin, ihre Schleimhäute sind zudem rot.
Als erste Hilfe kann der Besitzer des Hundes das Tier mit Waser bespritzen oder ihm kalte Umschläge machen. Dann muss er auf der Stelle zum Tierarzt. Hunde können am Hitzschlag sterben und brauchen Infusionen. Besonders gefährdet sind große und kurznasige Hunde.
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