Neuseeländische Wissenschaftler haben eine genveränderte Kuh geschaffen, die Milch gibt, die auch von Menschen getrunken werden kann, die an einer Milchallergie leiden. Allerdings wird es noch eine Weile dauern bis diese Milch frei erhältlich ist.
Mehr als 60 Prozent der Menschen weltweit leiden unter einer Laktoseintoleranz. In Europa ist die Laktoseunverträglichkeit hingegen nicht ganz so hoch, dennoch leiden immer noch viele Menschen unter dieser Krankheit. Eine neue Hoffnung, dass auch diese Menschen bald wieder zur Milch greifen können kommt aus Neuseeland.
Hier haben die Wissenschaftler mit genetischen Mitteln eine Kuh erzeugt, die in der Lage ist, hypoallergene Milch zu geben. Bei dieser Milch fehlt das Protein Beta- Lactoglobulin. Aus diesem Grund können auch Menschen mit einer Milchunverträglichkeit diese Milch ohne Bedenken zu sich nehmen.
Umfangreiche Tests nötig
Zudem enthält die Milch dieser Kuh doppelt so viele Kaseine, wodurch sich die Milch bestens zur Herstellung von Käse eignet. Allerdings dürfte es noch eine Weile dauern, bis diese Milch in den Regalen der Supermärkte landet. Im Vorfeld sind noch umfangreiche Tests nötig.
Zudem kam die Kuh ohne Schanz zur Welt, was allerdings an einer natürlichen Mutation liegen soll und nicht an den veränderten Genen. Nach aktuellen Angaben reagieren derzeitig etwa drei bis vier Prozent der Säuglinge allergisch auf Milch. Bis heute war es zu aufwendig und zu teuer den Stoff Beta- Laktoglobulin aus der Milch nachträglich zu entfernen.
Annegret Meyer
07.10.2014 21:10Wieder so ein neuer Schwachsinn. Die meisten leiden nicht nur an Laktoseintoleranz, sondern auch an Milcheiweißunverträglichkeit. Das sagt ihnen nur keiner. Aus gutem Grund! Man kann echt nur mit dem Kopf schütteln, was mit wehrlosen Tieren alles gemacht wird. Euter, die so groß sind, dass man Angst hat, dass sie platzen, mit Medikamenten vollgestopfte Tiere, kranke Tiere, Tiere, die nie das Tageslicht sehen, geschweige denn eine Weide, Tier-KZs auf freiem Gelände, wohin man sieht usw. usw. Einfach nur noch widerwärtig!