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Neue Forschung zu Prädiabetes: Das sind die verschiedenen Subtypen

von Stefan Dunky Posted on 02.02.2021 11:4102.02.2021 14:44

Unter Prädiabetes verstand man bisher lediglich einen erhöhten Blutzuckerspiegel bei Menschen ohne Diabeteserkrankung. Mehrere Forscher aus ganz Deutschland haben zu diesem Thema nun eine Studie durchgeführt und konnten dabei Erstaunliches feststellen: Prädiabetes ist nicht gleich Prädiabetes – verschiedene Subtypen bergen unterschiedlich hohe Risiken am Ende an Diabetes zu erkranken.

Sechs Subtypen von Prädiabetes

Bei der Studie wurde der Stoffwechsel von knapp 900 Menschen analysiert, die bereits einen erhöhten Blutzuckerspiegel aufwiesen, aber noch nicht an Diabetes erkrankt waren. Dabei wurden mehrere Parameter berücksichtigt, wie beispielsweise genetische Risikofaktoren, Blutzuckerwerte, Leberfettwerte, Blutfettspiegel und Körperfettverteilung. Auf diese Weise konnte ein möglichst genaues Ergebnis abgerufen werden. Die Untersuchung zeigte in beiden Gruppen dieselben Auffälligkeiten, die zu sechs identifizierten Untertypen von Prädiabetes führten. Die Forscher konnten die Probanden dann in zwei Kategorien einteilen: Menschen mit einem niedrigen und einem hohen Risiko am Ende an Diabetes zu erkranken.

Niedriges Risiko:

  • Gesunde Personen
  • Schlanke Personen
  • Personen mit Übergewicht und einem relativ gesunden Stoffwechsel

 
Hohes Risiko:

  • Menschen mit reduzierter Insulinbildung und genetischen Risikofaktoren
  • Personen mit einer ausgeprägten Fettleber
  • Menschen mit Nierenschädigungen (bereits vor der Diagnose von Diabetes)

 

Was bedeutet das für die Praxis?

In Zukunft könnten mithilfe des gewonnenen Wissens weniger Menschen an Diabetes erkranken, die Erkrankung hinauszögern oder sogar verhindern. Dazu sind aber weitere Studien notwendig, um zu prüfen, ob die Erkenntnisse der Studie für eine Einteilung in weitere Subtypen in der Praxis anwendbar ist. Wäre dies der Fall, so wäre ein wichtiger Schritt in der Prävention von Diabetes getan. Diabetes ist mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden und betrifft allein in Deutschland zwischen sechs und acht Millionen Menschen. Diese erkranken meist an dem „erworbenen“ Diabetes Typ-2, der seine Ursachen in den beschriebenen Subtypen findet. Auslöser dafür können beispielsweise Übergewicht, zu wenig ballaststoffreiche Lebensmittel, Tabakkonsum, ein hoher Fleischkonsum, genetische Faktoren sowie mangelnde Bewegung sein.
 
Es gibt einige Warnzeichen, die darauf hindeuten können, dass man bereits an Diabetes erkrankt ist:

  • Häufiges Wasserlassen
  • Starker Durst
  • Unerklärliche Gewichtsabnahme
  • Anhaltende Schlappheit
  • Trockene Haut

Bei diesen Symptomen sollte eine Abklärung mit einem Arzt zeitnah erfolgen. Unter Umständen kann es bei einer Diabeteserkrankung aber auch zu keinerlei Warnzeichen kommen. Daher ist eine jährliche Blutuntersuchung ratsam, um Diabetes im Falle rechtzeitig erkennen und behandeln zu können.

Was ist Diabetes?

Bei Diabetes handelt es sich um eine Störung des Kohlehydratstoffwechsels. Dabei wird nicht Zucker mithilfe von Insulin verarbeitet, sondern bleibt in Form von Glukose im Blut. Das führt auf Dauer zu einer chronischen Überzuckerung, die den Organismus schwer schädigt. Eingeteilt wird Diabetes in zwei Typen: An Typ-1 erkranken hauptsächlich Kinder und Jugendliche, die Bauchspeicheldrüse ist dabei geschädigt und produziert kein oder nur wenig Insulin. Typ-2 wiederum unterscheidet sich nicht nur bezüglich des Alters vom Typ-1. Das benötigte Insulin wird hier zwar noch teils von der Bauchspeicheldrüse produziert, aber nicht mehr vom Stoffwechsel verarbeitet. Es kommt folglich zu einer sogenannten Insulinimmunität.
Diabetes erhöht das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten, einen diabetischen Fuß, sowie Schäden an Augen, Nerven und Nieren. Beim diabetischen Fuß werden die Nerven dermaßen stark geschädigt, dass Schmerzen kaum noch wahrgenommen werden. Auch die Durchblutung der Beine und Füße verschlechtert sich stark. Infolgedessen heilen Wunden und Verletzungen nur noch schwer. Das führt zu weiteren Komplikationen – wenn die Wunde nicht rechtzeitig behandelt wird, kann das Gewebe am Ende sogar absterben.

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