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Honig: Wie gesund ist das flüssige Gold?

von Laura Posted on 05.02.2021 14:5504.02.2021 19:09

Manch einer kennt das flüssige Süß noch von Oma und weckt damit warme Kindheitserinnerungen. Andere hingegen können den Geschmack und die Konsistenz nicht leiden. Bei einigen gilt es als Allzweckhausmittel, andere wiederum schreiben die heilsame Wirkung lediglich dem Placeboeffekt zu. So gibt es auch diverse Meinungen oder Studienbefunde von Wissenschaftlern, ob es sich bei Honig um einen guten Helfer oder um reinen Humbug handelt.

Vorzüge des Honigs

Honig besteht zu 80 Prozent aus Glukose und Fruktose, wobei er zusätzlich zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Chlorid oder Kalzium und organische Säuren wie Apfel- oder Zitronensäure enthält. Weitere Bestandteile sind sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide oder Phenolverbindungen mit einer antioxidativen- und antibakteriellen Wirkung sowie Enzyme und Proteine. So produziert beispielsweise das Enzym Glucose-Oxidase Wasserstoffperoxid, welches als keimtötendes Mittel gilt. Was dem Honig seine entzündungshemmende und immunfördernde Wirkung verleiht, sind vor allem die sogenannten Inhibine. Die Bienen selbst nutzen diese natürlichen antibiotischen Stoffe zur Hemmung von Krankheiten im eigenen Bienenstock. Insbesondere bei Manuka-Honig handelt es sich um eine Sorte, welche mit seinem hohen Gehalt an Methylglyoxal eine hoch antibakterielle Wirkung hat. Bei Keiminfektionen stellt dieser spezielle Honig eine effektive Behandlungsmethode dar, welche im Vergleich zu mehreren Antibiotika deutlich wirksamer ist. Dies konnten Laborversuche mit multiresistenten Keimen aus Wunden zeigen, wobei Manuka-Honig diese Keime erfolgreich abtöten konnte. Mit seinem hohen Zuckergehalt ist Honig in der Lage, den Keimen das Wasser zu entziehen und sie damit stark zu schwächen. Zudem sorgt sein niedriger pH-Wert für ein Milieu, in welchem die Keime leichter absterben.

Mit Honig prophylaktisch gegen Krankheiten

Die Benutzung von Honig zur Vorsorge oder auch wenn man bereits erkrankt ist, erweist sich in beiderlei Hinsicht als gute Maßnahme. Die wohl bekannteste Methode ist die Einnahme zur Behandlung von Erkältungen, denn hier kommen die im Honig enthaltenen immunstärkenden- sowie entzündungshemmenden Stoffe zur Wirkung. Diese zeigen auch bei anderen Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht oder Bluthochdruck, möglicherweise sogar bei Krebs ihren positiven Effekt.
Bei einer Studie mit Ratten, welche an Diabetes erkrankt waren, konnte die Einnahme von Honig den Anstieg des Nüchternblutzuckers verhindern, die Blutfettwerte stabilisieren und die Insulinkonzentration erhöhen. Zudem führte es zu einer Verringerung des oxidativen Stresses sowie der Entzündungsmarker, was wiederum einen Schutz für die Bauchspeicheldrüse und damit eine anti-diabetische Wirkung darstellt.
Auch bei Übergewicht kann Honig als Zuckerersatz verwendet werden und hat eine hungerstillende Wirkung, wodurch man etwas Körpergewicht verlieren kann. Zusätzlich wurden die Auswirkungen von Honig auf die Blutfett- sowie Blutzuckerwerte untersucht. So konnte bei den Blutfettwerten ein niedriges Verhältnis zwischen LDL- und HDL- Cholesterin festgestellt werden. Bei den Blutzuckerwerten konnten gleichermaßen positive Effekte wahrgenommen werden – jene Ratten, welche Honig bekamen, hatten niedrigere Blutfettwerte sowie höhere HDL-Cholesterinwerte.
So kann man abschließend sagen, dass Honig nennenswerte gesundheitsförderliche Vorteile bietet und eine sinnvolle Alternative zu raffiniertem Fabrikzucker darstellt. Jedoch sollte man trotzdem auf eine gesunde Menge sowie eine hochwertige Qualität des Honigs achten. Insbesondere bei manchen Erkrankungen könnte sich eine akute Behandlung mit Honig nach Rücksprache mit seinem Arzt gegebenenfalls als vorteilhaft erweisen.

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