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Hörverlust: Wieso Menschen schwerhörig werden und was man dagegen tun kann

von Anna-Lena Schachtner Posted on 05.12.2022 05:2230.11.2022 16:51

Im Gespräch mit älteren Leuten kommt es häufig vor, dass man diese regelrecht anschreien muss. Der Grund: Viele von ihnen sind durch einen Hörverlust im Laufe der Zeit schwerhörig geworden. Der Schweregrad eines Hörverlusts kann dabei stark variieren. Einige Personen hören lediglich etwas schlechter als früher und tun sich vor allem bei leisen Geräuschen schwer. Andere hingegen sind irgendwann komplett taub.
Schätzungen ergaben, dass etwa 16% aller erwachsenen Menschen in Deutschland von Hörverlust betroffen sind. Vor allem bei älteren Menschen ist das häufig ein Problem – doch auch bei jüngeren kann sich Hörverlust einstellen. Dass dauerhafte Lärmbelastung das Risiko erhöht, ist allgemein bekannt. Doch woran kann es noch liegen, dass Menschen schwerhörig werden? Und gibt es eine Möglichkeit den Hörverlust rückgängig zu machen oder bleibt er ein Leben lang bestehen?

Ursachen für Hörverlust

Der Hörsinn hängt von einer Vielzahl von anatomischen Strukturen und Organen ab. Dazu zählen das Außenohr (inklusive Ohrmuschel) sowie der Gehörgang und das Mittelohr. Letzteres beherbergt die sogenannten Gehörknöchelchen, die an der Weiterleitung des Schalls vom Trommelfell zur Hörschnecke beteiligt sind. Die Hörschnecke wiederum ist zuständig für die Umsetzung von Schall in Nervenimpulse. Diese werden an den Hörnerv weitergeleitet und gelangen schließlich in die Hörrinde im Gehirn. Auf all diesen Ebenen kann es aufgrund von Krankheiten oder Umwelteinwirkungen zu einer Beeinträchtigung des Hörens kommen – und zwar nicht nur bei alten sondern auch bei jungen Menschen.

Möglicherweise liegt dem Hörverlust lediglich ein Ohrenschmalzpfropfen zugrunde, der die Gehörgänge verstopft. Ebenso sind Infektionskrankheiten wie eine Mittelohrentzündung, Masern und Mumps mögliche Ursachen. Doch auch chronische Krankheiten können Schäden an den Hörorganen verursachen: So lässt etwa die Otosklerose die sogenannten Gehörknöchelchen „verkalken“, sodass diese ihrer Funktion nicht mehr richtig nachgehen können. Weitere mögliche Ursachen sind Fehlbildungen des Gehörgangs sowie ein gerissenes Trommelfell. Auch Unfälle oder Tumore, die zu einer Zerstörung der Hörorgane führen können, sind denkbare Gründe für schlechteres Hören.

Was kann man gegen Hörverlust tun?

Eine frühe Behandlung des Hörverlusts ist wichtig, weil ansonsten auch Begleiterscheinungen wie Tinnitus, Schwindel oder ständige Müdigkeit hinzukommen können. Je nachdem was die Ursache für die Schwerhörigkeit ist, werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Ist der Auslöser lediglich ein Ohrenschmalzpfropfen, wird dieser ganz einfach ausgespült. Infektionen der Hörorgane werden mit Antibiotika bekämpft. Schäden am Trommelfell verschwinden hingegen oft auch ohne jegliche Eingriffe, weil dieses von selbst wieder zusammenwachsen kann. Nur bei ernsteren Verletzungen muss der Arzt eingreifen. Sind allerdings die Gehörknöchelchen beschädigt, ist häufig eine Operation notwendig.
In den meisten Fällen entwickelt sich ein Hörverlust langsam, bleibt dann jedoch bestehen. Ist die Schwerhörigkeit nicht mehr rückgängig zu machen, werden Hörgeräte empfohlen, um den Hörverlust zu kompensieren.

Plötzliche Taubheit: So äußert sich ein Hörsturz

Von einem Hörsturz spricht man, wenn ein Patient ohne erkennbare Ursache auf einem oder beiden Ohren ganz plötzlich schlechter hört. Manchmal kann es auch zu kompletter Hörlosigkeit kommen, wobei meist nur ein Ohr vom Hörsturz betroffen ist. Die Beschwerden entwickeln sich dabei im Laufe ungefähr eines Tages. Oft gehen sie mit weiteren Symptomen einher: So haben die Patienten häufig das Gefühl, ihr Ohr sei betäubt oder mit Watte ausgestopft. Bei manchen Betroffenen kommt auch Lärmempfindlichkeit und Schwindel hinzu. Schmerzen im Ohr sind aber kein Symptom eines Hörsturzes. Damit unterscheidet er sich von vielen anderen Ursachen eines Hörverlusts, die oft mit Schmerzen verbunden sind. Die plötzliche Schwerhörigkeit tritt häufig bei älteren Menschen auf; bei jungen Leuten unter 40 Jahren ist der Hörsturz eher selten zu beobachten.

Prävention und Behandlung eines Hörsturzes

Die Ursachen für den Hörsturz sind noch nicht umfassend erforscht, jedoch könnten die Symptome mit einer Durchblutungsstörung in den Hörorganen zusammenhängen. Bestimmte Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Cholesterinwerte erhöhen die Wahrscheinlichkeit einen Hörsturz zu erleiden. Um das Risiko zu senken, sollte man also möglichst auf das Rauchen verzichten sowie Stress und Übergewicht vermeiden.
Häufig verschwindet die plötzliche Schwerhörigkeit im Laufe der Zeit einfach wieder. Dennoch sollte man unbedingt zum Arzt gehen, wenn man glaubt einen Hörsturz erlitten zu haben. Eine frühe Behandlung verbessert nämlich die Heilungsaussichten. Dabei können etwa Medikamente eingesetzt werden, die die Durchblutung fördern. Manchmal ist es jedoch auch notwendig Hörgeräte zu tragen, um die Schwerhörigkeit zu kompensieren.

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