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Geplagt von Frühjahrsallergien? Was Sie jetzt beachten sollten

von Rike Ohlerich Posted on 14.04.2021 06:3614.04.2021 10:08

Viele kennen es: Die Augen fangen an zu jucken, die Nase läuft und das Niesen nimmt kaum noch ein Ende. Diese Symptome bedeuten, dass es wieder Zeit für Frühjahrsallergien ist. Betroffene leiden meist unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Der Experte Dr. Frank J. Eidelman von der Cleveland Clinic hat nachfolgend wichtige Hinweise und Tipps zum Umgang mit Allergien und zur Linderung der Symptome zusammengetragen.

Saisonaler Pollenflug und seine Phasen

Dr. Eidelman erläutert: „Wenn wir über Frühlingsallergien sprechen, sprechen wir über Baumpollen. In einem gemäßigten Klima gibt es drei grundlegende Pollensaisonen. Der Frühling ist die Baumsaison, der Sommer bringt mehr Gräserpollen und im Herbst gibt es mehr Unkrautpollen“. Im Gegensatz dazu gibt es in subtropischen Gebieten noch immer drei Hauptphasen der Pollensaison, wobei die Saison des Gräserpollenflugs viel länger andauern kann. Da es in den betroffenen Gebieten keinen richtigen Winter und dementsprechend auch keinen Frost gibt, der normalerweise Bäume und Pflanzen von der Pollenproduktion abhält, ende die Pollensaison dort nicht.

Globale Erwärmung trägt zu stärkerem Pollenflug bei

Dass viele Allergiker in den letzten Jahren das Gefühl haben, ihre Allergie habe sich verschlimmert, ist dem Experten zufolge weder Zufall noch Einbildung. Dieser Umstand sei höchstwahrscheinlich mit der globalen Erwärmung verbunden. „Mit dem Klimawandel ist die Bestäubung im Frühling in den letzten zehn bis 20 Jahren schlechter geworden. Da die Jahreszeiten heißer werden, bekommen wir mehr Pollen, längere Bestäubungszeiten und intensivere Bestäubungszeiten. Dies scheint ein weltweiter Trend zu sein“, so der Fachmann. Weiterhin berichtet er, dass ungefähr einer von fünf Menschen an irgendeiner Art von Allergie leidet. Hierbei kann die Intensität dieser von eher leicht bis sehr schwer reichen. Diejenigen, die nur leichte Beschwerden haben, benötigen meist keine Medikamente. Anders ist es bei stärkeren Symptomen, die aber gegebenenfalls mit rezeptfreien Medikamenten behandelt werden können.

Allergien mit schweren Symptomen

Bei jedem Allergiker fällt die Symptomatik unterschiedlich aus. Die einen verspüren vielleicht nur ein leichtes Kribbeln in der Nase, während andere sich sogar krank fühlen oder aufgrund der Symptome unter Schlafstörungen leiden. Je nachdem, wo sich Betroffene in diesem Intensitätsspektrum befinden, sollte über eine Behandlung nachgedacht werden, so der Mediziner. Auch Frühjahrsallergien wie Heuschnupfen können die Lebensqualität von Allergikern stark beeinträchtigen oder einschränken. Dies kann der Fall sein, wenn sich eine sogenannte allergische Rhinitis entwickelt, eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Ebenso haben Asthmatiker, die zusätzlich unter einer Allergie leiden, häufig mit einer Reizung der Lunge zu kämpfen.

Beeinträchtigung des Alltags durch Allergien

Allergische Beschwerden können Betroffene auch im Alltag stark beeinträchtigen. Die Symptome können zu Schlafstörungen führen, was wiederum mit einer ständigen Müdigkeit verbunden ist. Selbst wenn sie dann versuchen zu schlafen und es funktioniert, handelt es sich nicht um normalen, ausruhenden Schlaf. Das heißt, dass Betroffene in der Schule oder bei der Arbeit nicht 100 Prozent ihrer Leistung erbringen können. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach und sie tun sich schwer, ganz bei der Sache zu sein. Als Vergleich dieser Symptomatik führt Dr. Eidelman eine Grippe oder Erkältung an.

Nasale Medikamentenoptionen

Der Mediziner der Cleveland Clinic hat eine Übersicht von Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten gegen Allergien und die damit verbundenen Symptome zusammengefasst:

  • Antihistaminika wie Cetirizin oder Loratadin sind fast alle rezeptfrei erhältlich und haben mittlerweile auch kaum noch einschränkende Nebenwirkungen. Sie werden vorzugsweise bei leichteren Beschwerden wie Juckreiz, Niesen oder einer laufenden Nase empfohlen.
  • Abschwellende Mittel und Nasensprays werden neben Antihistaminika gegen das sogenannte Postnasal-Drip-Syndrom und Druck in den Nasennebenhöhlen empfohlen. Allerdings wird Personen mit Bluthochdruck oder Herzproblemen von diesen Mitteln eher abgeraten.
  • Topische Nasensprays sind Experten zufolge die beste Option bei mittelschweren bis schweren nasalen Allergien. Diese wirken entzündungshemmend und haben in der Regel keine Nebenwirkungen. Jedoch sollte man sie für eine vollständige Wirksamkeit jeden Tag anwenden. Hierbei sollte man jedoch beachten, dass diese nicht sofort wirken. Deshalb sollte man am besten bereits ein bis zwei Wochen vor dem Start der Pollensaison mit der Therapie beginnen.
  • Eine Immuntherapie sollte in Betracht gezogen werden, wenn die genannten rezeptfreien Mittel nicht zu wirken scheinen, so der Experte. Sie könne dabei helfen, die Empfindlichkeit gegenüber Pollen nach und nach zu reduzieren. Bei diesen Therapien wird das Allergen gespritzt, was bewirken kann, dass eine Art Immunität entwickelt wird. Dies gilt jedoch nicht nur für das gespritzte Allergen, sondern kann auch auf andere Allergien zutreffen.

 

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