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Erblicher Brustkrebs: Wann eine Abnahme sinnvoll ist

von redaktion Posted on 16.05.2013 08:5316.05.2013 13:20

Angelina Jolie hat sich ihre Brüste abnehmen lassen, weil sie ein 87 prozentiges Risiko hatte, an Brustkrebs zu erkranken. Ein Schritt für den sich nur 8 von 100 betroffenen Frauen entscheiden. In Deutschland erkranken jährlich 55.000 Frauen neu an Brustkrebs.

Wie kürzlich bekannt wurde, hat sich Hollywood- Star Angelina Jolie ihre Brüste aus Angst und Vorsorge abnehmen lassen. Vor der Operation lag ihr Brustkrebsrisiko bei etwa 87 Prozent, nach der Operation liegt es bei unter fünf Prozent.

Risiko von 10 Prozent

Brustkrebs ist nicht grundlos die meiste Krebsform bei Frauen. Jede Frau hat ein Risiko von 10 Prozent im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Allein hierzulande bekommen jährlich 55.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Bei jeder siebenten Frau ist der Brustkrebs erblich bedingt.

Dies liegt an den beiden Brustkrebsgenen BRCA 1 und 2. Diese Gene sind für die BCRA- Eiweißbildung zuständig. Sie spielen auch bei der Tumorunterdrückung in den Zellen eine wichtige Rolle. Frauen mit Genveränderungen können demzufolge gar nicht oder nur eingeschränkt diese wichtigen Eiweiße funktionsfähig bilden.

Auf Krebsrisiko testen lassen

Frauen mit diesen Genveränderungen haben ein 85 prozentiges Risiko in ihrem Leben an Brustkrebs zu erkranken. Diese Frauen erkranken zudem sehr früh an Brustkrebs, meistens schon mit 40 Jahren und die Tumore sind in der Regel sehr aggressiv. Zudem haben diese Frauen auch ein erhöhtes Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken.

Allerdings können Frauen mit einer auffälligen Familiengeschichte sich auf ihr Krebsrisiko testen lassen. Unikliniken bieten zum Beispiel diese Tests an. So werden neben ausführlichen Gentests auch Beratungsgespräche angeboten.

8,5 fach erhöhtes Risiko

Das Risiko das geänderte Gen zu erben, liegt laut der Wissenschaft bei 50 Prozent. Dies bedeutet, dass jede zweite Frau nach dem Test mit einem ruhigen Gewissen wieder nach Hause gehen kann. Sollte das Gen allerdings geerbt wurden sein, haben diese Frauen ein bis zu 8,5 fach erhöhtes Risiko an Brustkrebs zu erkranken.

Frauenärzte empfehlen diesen Hochrisikopatienten jedes halbe Jahr eine Abtast- und Ultraschalluntersuchung sowie eine jährliche Mammographie und eine Kernspinuntersuchung der Brust. Dadurch kann ein Tumor schnell erkannt und auch entsprechend behandelt werden.

Brust lebenslang ohne Gefühl

Es gibt aber auch eine Möglichkeit das Risiko zu minimieren, durch die vorsorgliche Entfernung des Brustgewebes. Eine radikale Entscheidung, für die sich auch nur 8 von 100 betroffenen Frauen entscheiden.

Nach der Operation wird die Brust wieder mit Eigengewebe aufgebaut. Die Ergebnisse der Chirurgen sind inzwischen sehr gut, zumindest optisch, denn Brust wird immer ohne Gefühl bleiben. Allerdings sinkt dadurch das Risiko Brustkrebs zu bekommen auf unter 5 Prozent.

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