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Cholesterinspiegel: Darum sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen lassen

von Magda Leitner Posted on 19.07.2022 06:1215.07.2022 13:03

„Wie Sie Ihren Cholesterinspiegel senken können“, „Was tun gegen zu hohes Cholesterin“ und „Mit dieser Ernährung senken auch Sie Ihren Cholesterinwert“: solche Schlagzeilen liest man immer wieder. Die Frage ist aber, was Cholesterin überhaupt ist und wieso es wichtig ist den Wert niedrig zu halten?

Aus der Familie der Fette

Cholesterin, oder auch Cholesterol genannt, ist ein lebenswichtiger Stoff, der den Zellen als Baustein dient. Außerdem ist es an dem Aufbau von Hormonen und Vitamin D beteiligt, steuert zum Teil unsere Verdauung und unser Körper stellt daraus Steroide her, die für den Sexualtrieb benötigt werden. Es handelt sich um ein Alkohol aus der Familie der Fette. Fette und fettähnliche Substanzen können sich im Wasser nicht auflösen. Deswegen müssen sich diese mit Lipoproteinen verbinden. Lipoproteine sind wasserlösliche Eiweiße und stellen sicher, dass das Cholesterin ins Blut transportiert werden kann. Hier werden verschiedene Lipoproteine voneinander unterschieden:

  • VLDL (Very Low Densitiy Lipoproteine): Diese Lipoproteine haben eine sehr geringe Dichte und einen hohen Fettanteil. Der Anteil liegt bei 85 und 90 Prozent. Diese Art von Lipoproteinen ist eine Vorstufe zu den LDL.
  • LDL (Low Density Lipoproteine): Hier haben die Lipoproteine eine geringe Dichte und einen Fettanteil von 75 Prozent. Bei LDL wird auch immer wieder vom „schlechten Cholesterin“ gesprochen. Im Gegensatz dazu stehen die HDL.
  • HDL (High Density Lipoproteine): Nun haben die Lipoproteine eine hohe Dichte und einen geringen Anteil von Fett mit etwa 50 Prozent. Sie transportieren überschüssiges Cholesterin zurück in die Leber, wo dieses abgebaut werden kann.

Eine gewisse Balance zwischen LDL und HDL im Blut zu haben wäre ideal. Denn wenn das LDL im Körper massiv überwiegt, kann dies gefährlich werden: Je mehr LDL in den Blutbahnen zirkuliert, desto mehr Cholesterin kann an den Gefäßwänden haften bleiben. Das HDL wirkt im Gegensatz dazu als Schutz, denn es sammelt das in den Gefäßen abgelagerte Cholesterin wieder ein und transportiert es zur Leber. Man spricht von einem „erhöhten Cholesterinspiegel“, wenn eben wesentlich mehr LDL als HDL im Blut vorhanden sind. In Österreich ist zu viel Cholesterin für 8,6 Prozent aller Todesfälle und für 28 Prozent der Herz-Kreislauf-Sterblichkeit verantwortlich. Außerdem kann LDL zu einer Arteriosklerose führen, wo es zu einer massiven Verengung der Arterien durch Ablagerungen von Cholesterin kommt. Diese Verengungen führen zu einer schlechten Durchblutung des Körpers und können einen Infarkt zur Folge haben.

Was man gegen zu viel Cholesterin tun kann

Wie bereits erwähnt, ist Cholesterin nicht automatisch „böse“ und wird von unserem Körper benötigt. „Böse“ ist lediglich eine stark erhöhte LDL-Zahl. Grundsätzlich sollte der Wert bei gesunden Menschen unter 115 Milligramm pro Deziliter liegen. Das Gesamtcholesterin sollte nicht mehr als 200 Milligramm pro Deziliter sein. Bei gefährdeten Personen, die beispielsweise bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung haben, sollte der Wert auf 50 bis 70 Milligramm pro Deziliter reduziert werden. Diese Reduktion steht im starken Zusammenhang mit der Ernährung und der körperlichen Betätigung.

  • Lebensmittel, die reduziert werden sollten: fettes Fleisch, Milch, Frittiertes, Eier, Weizenmehl, Zucker, Butter, Limonaden, Garnelen, Muscheln, Krabben, etc.
  • Lebensmittel, die gut für unseren Cholesterinwert sind: Fisch, Pflanzenöle, Nüsse, Knoblauch, Schalenobst, Hülsenfrüchte, etc.

Außerdem sollte man regelmäßig trainieren. Hier eignet sich Ausdauersport am ehesten, wobei jegliche Art von Bewegung gut ist. Einige Ärzte empfehlen zusätzlich die medikamentöse Einnahme von sogenannten Statinen, die dabei helfen LDL im Körper zu reduzieren. Generell ist eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung für unsere allgemeine Gesundheitslage von großer Bedeutung.

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